Dass es langsam, aber sicher Sommer wird, ist uns sicher allen klar geworden, und dass es auch auf dem Traktor beim Zetten warm ist, haben wir sicher auch schon das eine oder andere Mal gemerkt. Also ist es auch sehr wichtig, dass wir viel trinken. Aber nicht nur wir sollen ein Schattenplätzchen haben, nein, auch die Kühe.

Lieber Sirup als Wasser

Ich selber bin nicht so ein grosser Fan von Wasser. Doch wo ein Problem ist, gibt es auch eine Lösung. Meine Lösung war es, selber Holunderblütensirup zu machen.

Ich bin bei unserem Nachbarn Holunderblüten pflücken gegangen und habe sie ins Wasser eingelegt. Mmhhh, das hat so lecker geduftet. Nach 24 Stunden durfte ich endlich fortfahren. Ich haben das Wasser aufgekocht und Zucker hinzugefügt. Nun ist der feine Sirup ready und auch ich bin ready für einen heissen und wundervollen Sommer.

Abschied vom Autorinnen-Dasein

Meine Zeit als Autorin ist nun vorbei und ich darf mein besonderes Amt als Tagebuchautorin jemandem weitergeben und mich bei euch verabschieden. Wie ihr ja im letzten Bericht von mir erfahren habt, ist dies für mich eher schwierig. Als Allererstes möchte ich nun euch, liebe Leserinnen und Leser, Danke sagen. Ich möchte mich für all die immer sehr positiven Rückmeldungen und Diskussionen bedanken. Ich möchte mich auch bedanken für das Diskutieren und Teilen eurer eigenen Erfahrungen in der Landwirtschaft, oft wart ihr meine Inspiration für den nächsten Bericht. Es war wirklich mega toll. Ich werde euch schon ein wenig vermissen, aber wie es so ist: Man läuft sich immer zweimal über den Weg im Leben.

Zur Person: Samira Furrer ist in Holziken AG aufgewachsen. Ihr war bereits als kleines Mädchen klar, dass sie Landwirtin werden wollte. Beim Äussern des Berufswunsches stiess sie in ihrer schulischen Laufbahn manchmal auf Kritik, aber nichtsdestotrotz verfolgte sie ihren Traum weiter. Sie absolviert ihr zweites Lehrjahr bei Florian Büchli in Elfingen AG, einem Rebbaubetrieb mit Mutterkühen. Ihr Ziel ist es, einen riesigen Hofladen zu führen.