In dieser Zeitung ist es wohl nicht nötig zu erwähnen, dass der richtige Umgang mit Pflanzenschutzmitteln wichtiger ist denn je. Deshalb gibt es die Fachbewilligung für das Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln, die man bei der Lehre als Landwirt/Landwirtin EFZ während der Ausbildung absolviert. Der eine Teil davon besteht aus theoretischem Unterricht im Fach Pflanzenbau, der andere wird im Überbetrieblichen Kurs (ÜK) absolviert.

Das Dossier ist dicker als sonst

Wie wichtig das Thema Pflanzenschutz ist, konnte man bereits vor Kursbeginn erahnen, als man ein grösseres Dossier als bei allen anderen ÜKs erhielt. Wie alle ÜKs war auch dieser mit zwei Theorieblöcken und vier praxisnahen Beispielposten aufgebaut. So kann das gelernte direkt an den Maschinen oder in kleineren Praxisversuchen angewendet werden und die geballte Ladung an Informationen, die man an so einem Kurstag vermittelt bekommt, bleibt einem sehr gut in Erinnerung.

Der Faktor Mensch

«Der Faktor Mensch spielt eine zentrale Rolle», hat uns Stephan Berger, ÜK Verantwortlicher am Strickhof, erklärt. Egal wie modern eine Spritze ausgestattet ist oder wie vermeintlich einfach der Auftrag zum Befüllen einer Rückenspritze für das Bekämpfen von Blacken klingt, es steht und fällt mit der korrekten Vorgehensweise und dem konzentrierten Arbeiten während des ganzen Prozesses. Es war einmal mehr ein sehr interessanter Kurs, der von einem kompetenten und motivierten Team von Landwirten geleitet wurde.

 

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