Da der erste Schnitt in diesem Jahr witterungsbedingt erst spät erfolgt ist, hat sich auch das Ausbringen der Gülle auf Grünland um einige Wochen verzögert. In der betriebseigenen Biogasanlage fällt kontinuierlich neue Gärgülle an und die Lagerkapazitäten sind begrenzt. Aus diesem Grunde sind wir darauf angewiesen, dass auf den betriebseigenen Flächen sowie auf Nachbarbetrieben die Gärgülle als Dünger ausgebracht werden kann. Bei den auf dem Betrieb vorhandenen Kulturen wie Weizen, Mais und Raps wird die Grunddüngung zum Vegetationsbeginn im Frühjahr mit Gärgülle gemacht.

Abnehmer müssen kontinuierlich gefunden werden

Im Februar und März ist der Bedarf an Gärgülle daher sehr hoch, was sich gut mit den hohen Lagermengen, die über die Wintermonate angefallen sind, bewerkstelligen lässt. Jedoch fällt auch während der Frühjahrs- und Sommermonate weitere Gärgülle an wodurch es notwendig ist, kontinuierliche Abnehmer zu finden. Die geeignetste Kultur dafür ist das Grünland, da dieses über die Vegetationsperiode einen sehr gleichmässig verteilten Nährstoffbedarf hat. Deshalb ist für unseren Betrieb, auf dem lediglich ¼ der Flächen mit Grünland bedeckt sind, eine gute Zusammenarbeit mit Landwirten aus der Umgebung sehr wichtig.

Das Schleppschlauchfass bietet allerlei Vorteile

Durch die Ausbringung mit dem Schleppschlauchfass haben wir mehrere Vorteile vereint: Hohe Schlagkraft auch auf weiter entfernten Parzellen, emissionsarme Ausbringung dank dem Schleppschlauchverteiler und möglichst bodenschonend dank Breitreifen auf dem Zugfahrzeug und dem Ausbringfass.