Die Brown-Swiss-Kuh Pamina, eine Vollschwester des bekannten KB-Stiers Phil und Tochter des Stiers Norwin, steht im Stall von Martin und Dominic Haab aus dem zürcherischen Mettmenstetten.
Kuh mit drei Besitzern
Martin Haab ist nicht der alleinige Besitzer von Pamina: «Ein Amerikaner und ein Schwede haben Pamina als Kalb damals an der Swissgenetics Top Sale für 15 000 Franken gekauft. Aus verschiedenen Gründen konnte das Jungtier dann aber nicht aus der Schweiz ausgeführt werden, deshalb ist sie bei mir im Stall gelandet», berichtet der Zürcher Züchter. Mittlerweile sei er auch fast Mitbesitzer, scherzt Haab. «Die beiden anderen Herren wollen laufend über Pamina informiert sein, deshalb haben wir eigens eine Whatsapp-Gruppe eingerichtet, in der wir uns regelmässig austauschen.»
«Sie sieht granatenmässig aus»
Das funktioniere gut und so teile man auch den möglichen Gewinn, der mit dem Verkauf von Paminas Kälbern oder Embryonen erzielt werden könnte. Pamina glänzt bisher vor allem mit ihrem Exterieur: «Pamina ist ein sehr schönes Tier, sie sieht granatenmässig aus», sagt Haab über die junge Kuh. Linear beschrieben ist sie mit VG 88 (2. Laktation 90–89–85 89–90/88 VG). «Damit hätte sie sicher an den heurigen Viehschauen sehr gut abgeschnitten», ist Haab sicher. An Pamina schätzt er aber nicht das Äussere, sondern auch ihren guten Charakter. Der vorherige Besitzer habe das Tier früh ans Halfter und an das Schaulaufen gewöhnt. «Dadurch ist sie jetzt sehr zutraulich, kaum aus der Ruhe zu bringen und marschiert sehr sicher», sagt Haab und die Freude über Pamina, die schöne Kuh mit einer eigenen Whatsapp-Gruppe, ist ihm anzuhören.
