Vor bald 18 Jahren brachte der Züchter Zora als kleines Kälbchen zu uns nach Tafers FR. Wir hatten sie durch ein Inserat gefunden. In Grangeneuve hatten sie Mastversuche mit verschiedenen Rinderrassen gemacht und herausgefunden, dass die Piemonteserrasse gute Resultate erzielte. Damals hatten wir noch Milchkühe und wir kauften Zora eigentlich zur Mast. Schon bald aber wurde sie verhätschelt und hatte Familienanschluss. Ihre rote Farbe war speziell, daher hiess sie am Anfang «rote Zora». Als Rind brachten wir sie auf die Alp, wo sie besamt wurde.

Nun ist Zora eine alte «Dame» geworden. Letztes Jahr hat sie das 13. Kalb geboren, insgesamt waren es 11 Kuhkälber und 2 Stierkälber. Zora ist immer noch fit und hört aufdie Stimme des Chefs. Sie ist unsere erste Mutterkuh und die Besonderheit an ihr ist, dass es nie nötig war, ihr die Klauen zu schneiden. Jetzt kann sie den Lebensabend geniessen mit ihrem Kalb und ihrer grossen Tochter. Mit Zora halten wir noch zwei Mutterkühe und ein Rind.Wir freuen uns, wenn sie am 12. April 2022 18-jährig wird.

Möchten Sie auch Ihre Lieblings-kuh vorstellen? Dann meldenSie sich bei uns unter redaktion(at)bauernzeitung.ch