
Bericht zur zukünftigen Agrarpolitik
Aus Sicht des STS hat der Bundesrat in seiner Vision das Tierwohl vergessen
Die AP 22+ soll in Teilen wieder aufgenommen werden, so der Plan der Politik. Nicht zu diesen Teilen gehören Tierwohlförderung und Tiergesundheit, kritisiert der Schweizer Tierschutz STS. Der Bundesrat habe hier eine Chance verpasst.

Landwirtschaftliche Erhebung
Verpassen Sie nicht die Anmeldung für die neuen Ackerbau-Programme
Im Ackerbau stehen mit den neuen Massnahmen und Programmen bedeutende Änderungen bevor. Wer nicht Geld verlieren will, muss sich sehr rasch schlau machen

«Schädliche Subventionen»
Grenzschutz und Versorgungssicherheitsbeiträge wegen Biodiversität im Visier
Das Bundesamt für Umwelt hat Subventionen des Bundes auf ihre negativen Folgen für die Biodiversität überprüft. Unter anderem seien Grenzschutz, Versorgungssicherheitsbeiträge und Absatzförderungen zu optimieren, verändern oder abzuschaffen.
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Agroscope-Studien
Was Landwirt(innen) am administrativen Aufwand stört, ist nicht primär der Zeitbedarf
Das Direktzahlungssystem verlangt Schweizer Landwirtinnen und Landwirten viel ab, was die Administration angeht. Wie sehr man sich daran stört, bestimmt laut Forschung aber nicht unbedingt, wie viel Zeit dafür eingesetzt werden muss.
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Umfrage
Ist E-Government praktisch oder ein Mehraufwand?
Elektronisch mit den Behörden zu kommunizieren, wird immer üblicher und auch vorausgesetzt. In einer Fallstudie sahen Schweizer Landwirte darin keine organisatorischen Vorteile – was ist Ihre Meinung?
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Invasive Neophyten
Der Kanton Zürich ist bei der Bekämpfung invasiver Neophyten in der Pflicht
Gemäss eines Postulatsentscheids müssen kantonale Flächen im Kanton Zürich im Bezug auf invasive Neophyten besser bewirtschaftet werden. Postulats-Mitunterzeichner Daniel Wäfler im Gespräch mit der BauernZeitung.

In-situ-Beiträge
Weitere Flächen gesucht für den Erhalt einheimischer Futterpflanzen
Das Bundesamt für Landwirtschaft ruft dazu auf, natürlich gewachsene Wiesen und Weiden für ein neues Beitragsprogramm anzumelden. Pro Hektare gibt es für anerkannte Flächen 450 Franken.
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Strukturhilfen
Das lange Warten auf die Subventionen
Die Unterschiede bei der Nachfrage nach Subventionen und deren Wartefristen sind kantonal gross. Teilweise dauert es Jahre bis die Landwirt(innen) Bescheid erhalten, zeigt eine Umfrage bei den Zentralschweizer Kantonen.

Kein Referendum
Mindestgrenzschutz und Beiträge für Zucker sind bis 2026 fix
Die Änderung des Landwirtschaftsgesetz zur Weiterführung der Zuckerstützung tritt am 1. März in Kraft. Für den Vollzug musste der Bundesrat den Begriff «integrierte Produktion» erst definieren.
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Agrarpolitik Serie
«Ich bin Landwirt, um Essen zu produzieren, nicht um Agrohotellerie zu betreiben»: Ein Streitgespräch mit zwei Agronomen
Verwaltung versus Praxis: BLW-Direktor Christian Hofer und Landwirt Jörg Büchi sprechen über Sinn und Zweck der Schweizer Landwirtschaftspolitik - und sind sich nicht in allem uneinig.

Nicht verpassen
W-Nummer erfassen, sonst gibts Bussen
Seit diesem Jahr muss neben dem Pflanzenschutzmittelnamen auch die Zulassungsnummer in der Inventarliste dokumentiert werden. Ab 2022 werden Fehler mit 200 Franken geahndet.

Pilotversuch
Diese Ohrmarke soll künftig das Auslauf- und Weidejournal führen
Mit Solarstrom betrieben und ausgestattet mit Sensoren ist die neue Ohrmarke in der Lage, Daten zu Standort, Bewegungs- und Verhaltensmunster einer Kuh zu sammeln. Sie wird für den Einsatz im Dienst der Direktzahlungsverordnung getestet.
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Martinikonferenz
«Für die Agrarpolitik braucht es eine Gesamtstrategie»
Ziele der Landwirtschaft seien genauer zu definieren, um Konflikte zu verhindern, fordert der Zürcher Bauernverband.
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Kanton Jura
Bemühungen um die Biodiversität im Jura tragen Früchte
Im Rahmen der ökologischen Netzwerke von Agrijura wurden 2020 knapp drei Millionen Franken für Biodiversitätsmassnahmen ausbezahlt. Dies, und der Aktionsplan Feldhase, zeigen Wirkung.
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Europäische Union
Deutsche Regierung einigt sich über Verteilung der EU-Agrarfördergelder
Durch die stärkere Koppelung der Direktzahlungen an die sogenannten Eco-Schemes soll es von 2023 an jährlich 1 Milliarde Euro mehr für eine umweltgerechte Landwirtschaft geben. Bei den entsprechenden Massnahmen sollen die Landwirte aus einem Katalog wählen können, die von Brachen über eine vielfältige Fruchtfolge bis hin zum Verzicht auf Pflanzenschutzmitteln reichen.

Direktzahlungen
Parlament bewilligt Zahlungsrahmen für die Landwirtschaft mit üblichem Zeithorizont
Nach der Sistierung der Agrarpolitik 2022+ hat der Nationalrat den Zahlungsrahmen für die Landwirtschaft bewilligt. Dieser erstreckt sich über die Jahre 2022 bis 2025 und umfasst insgesamt rund 14 Milliarden Franken.
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Biodiversität
Massnahmen zur Förderung der Biodiversität auf dem eigenen Betrieb
Wer Artenvielfalt auf dem eigenen Hof fördern will, geht am besten planmässig und vorausschauend vor. Möglichkeiten gibt es viele.
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Pflanzenschutz
Der Bund verkompliziert die Dokumentation für Direktzahlungen
Ab diesem Jahr muss die Zulassungsnummer der Pflanzenschutzmittel im Feldkalender dokumentiert werden. 2022 soll es bei Fehlern Bussen geben.
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Analyse
Analyse: Der Bund verbietet, fördert und schafft Zielkonflikte
Mit Gesetzen und Anreizen lenkt der Bund das Geschehen in der Landwirtschaft – mit Erfolg. Dadurch entstehen aber auch Zielkonflikte, für die Bauernfamilien am Pranger stehen. Der nächste bahnt sich bereits an.
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schleppschlauch
Nationalratskommission will weiter fördern: Schleppschlauch-Obligatorium wackelt stark
2020 hat der Bundesrat ein Schleppschlauch-Obligatorium ab 2022 beschlossen. Nach dem Ständerat zieht nun aber auch die Wirtschaftskommission des Nationalrats die Notbremse. Sie will weiter fördern und keine Pflicht.
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Agrarpolitik
Das ändert sich im neuen Jahr: Die Anpassungen der Verordnungen auf einen Blick
Strukturverbesserungen, Übernahmen von EU-Entscheidungen und Zollkontingente stehen im Fokus. Hier finden Sie eine Übersicht zu den kommenden Verordnungs-Änderungen.
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Direktzahlungen
Direktzahlungen: Die Waldgrenze wird schärfer
Die meisten Gesuche um Waldfeststellungen im Kanton Luzern wurden bis Ende November erledigt. Meist geht es dabei um Bagatellflächen von ein bis zwei Aren, weiss Josef Wüest von der Dienststelle Landwirtschaft und Wald in Luzern.

Finanzen
Auch Ständerat will Direktzahlungen erhöhen, nicht aber Sömmerungsbeiträge
Nach dem National- beschliesst auch der Ständerat eine Erhöhung der Direktzahlungen für 2021. Mehr Geld für die Sömmerungsbeiträge wurde aber abgelehnt.
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Nationalrat
16,8 Millionen Franken mehr Direktzahlungen und 4 Millionen für Agroscope
Die höheren Direktzahlungen sollen das Einkommen der Bauern gegenüber 2020 stabil halten. Auch die Gelder für Agroscope und die Sömmerung werden erhöht.
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Buchhaltung
Viel Liquidität auf Veredelungs-Betrieben – was tun?
Dank guten Preisen und guter Mengenpolitik haben viele Betriebe im Moment hohe Liquidität. Treuhandstellen raten von riskanten Instrumenten wie Optionen ab. Besser seien Vorsorge-Investitionen, aber auch die haben Tücken.
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Betriebsführung
Wie sieht es mit den Direktzahlungen aus, wenn ein Betriebsleiter in Rente geht?
Gebrüdergemeinschaften kommen auch heute noch vor. Wie geht es aber nach dem 65. Lebensjahr eines Bruders weiter? Damit der Betrieb seine Direktzahlungen weiterhin zu 100% bekommt, müssen die Betriebsleiter einiges beachten.

Vision Landwirtschaft
Vision Landwirtschaft: Konsumenten tragen nur die Hälfte der Kosten für die Nahrungsmittel-Produktion
Laut Vision Landwirtschaft ist die Schweiz von der Kostenwahrheit in der landwirtschaftlichen Produktion weit entfernt – ein Fehler der Agrarpolitik. Das solle aber nicht heissen, dass Konsumenten doppelt so viel bezahlen müssten.

Biodiversität
Studie: 30 bis 40 mal mehr Geld für biodiversitätsschädigende Subventionen als für die Förderung der Artenvielfalt
Eine neue Studie fand 162 Subventionen in verschiedenen Bereichen, die der Biodiversität in der Schweiz schaden. Das sei nicht nur ökologisch fragwürdig, sondern auch ökonomisch ineffizient – schliesslich müssen die entstandenen Schäden wieder behoben werden.
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Kontrolle
Risikobasierte Kontrollen: So läuft die Kontrolle ab
Seit diesem Jahr finden die Kontrollen auf Landwirtschaftsbetrieben zielgerichteter statt. Betriebe ohne Mängel und spezielle Risiken werden weniger oft kontrolliert, die anderen öfter. Damit sollen die Kontrollen effizienter und wirksamer als zuvor sein.
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Analyse
Analyse: Ressourcen für Fortschritt nutzen statt für die Fehlersuche
Der Kantönligeist treibt in der Landwirtschaft munter seine Blüten. Redaktorin Daniela Joder fragt sich, ob das System kantonal unterschiedlicher Vorschriften und Massnahmen zielführend ist, und ob man nicht mit mehr Selbstbestimmung besser arbeiten könnte.

Avenir Suisse
Avenir Suisse: Ineffiziente kantonale Landwirtschaftspolitik reduziert Schweizer Wohlfahrt
In einer Analyse findet Avenir Suisse grosse kantonale Unterschiede bei den Ausgaben für die Landwirtschaft und der Effizienz des Vollzugs. Um den «gesamtschweizerischen Wohlfahrtsverlust» zu bekämpfen, müsse man die Agrarpolitik stärker regionalisieren.

Kontrolle
Risikobasierte Kontrollen: Betriebe mit Mängeln werden häufiger kontrolliert
Mit den seit Anfang Jahr gültigen neuen Landwirtschaftskontrollen werden landwirtschaftliche Betriebe mit Mängeln häufiger kontrolliert, jene ohne Mängel und Risiken weniger oft. So ist besser gewährleistet, dass nur «saubere» Betriebe in vollem Umfang von Direktzahlungen profitieren.
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Permakultur
Agrarpolitik: Permakultur bekommt eigenen Flächencode für Direktzahlungen
Landwirte können Flächen mit Permakultur neu mit dem Flächencode 725 erfassen. Diese gelten als Spezialkulturen.
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