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Verbände
Nidwaldner Bauern kritisieren Auflagen bei Raumplanung
An der Generalversammlung des Bauernverbandes wurde von den kantonalen Behörden mehr Weitsicht gefordert. Zum zweiten Mal verlieh der Verband einen Innovationspreis.

Gewässerschutz
Beim Verbot zum Eindolen von Bächen gibt es keine Anpassungen
Die Umweltkommission des Ständerats (Urek-S) ist der Meinung, das geltende Gesetz biete genügend Spielraum für Ausnahmen vom Verbot des Eindolens. Die Argumente Kulturlandverlust und aufwendigere Bewirtschaftung durch offene Bäche fanden kein Gehör.
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Kulturland unter Druck
Familie Huggel bangt um die Existenz: «Realersatz nützt uns nichts»
Urs und Barbara Huggel aus Bussnang im Kanton Thurgau droht durch das Revitalisierungsprojekt Thur+ der Verlust des Weidelandes um den Betrieb. Im besten Fall werde die geplante Gewässerraumlinie verschoben, sagt der Betriebsleiter.
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Tourismus
Nutzungskonflikte auf dem Land: «Während der Pandemie stand fast hinter jedem Baum ein Rentner»
Die Bevölkerung wächst. Immer mehr Menschen wollen ihre Freizeit auf dem Land verbringen. Respekt und Verständnis sind gefragt.
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Tourismus
Die neue Herzschlaufe Langnau birgt Konfliktpotenzial: «Ins Land fahren sie ohnehin»
Das Angebot für Fahrradfahrer soll möglichst attraktiv sein. Das kann zu Konflikten mit Bauern führen. Ein Beispiel aus dem Emmental.
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Wintertagung
Der Kanton Zürich hat fruchtbare Böden und grosses Potenzial für Direktvermarktung
Probleme wie zunehmende Zersiedelung und Einkaufstourismus machen der Zürcher Landwirtschaft zu schaffen. Ihre Chancen liegen dagegen etwa in der Direktvermarktung oder im Trend zu Spezialkulturen, sagt ZBV-Präsident Martin Haab.

A-fonds-perdu-Beiträge
Der Bundesrat will kleine Infrastrukturprojekte ohne Rückzahlung unterstützen
Statt wie bisher nur über Darlehen sollen Vorhaben für eine bessere Infrastruktur in ländlichen und Berggebieten mit A-fonds-perdu-Beiträgen gefördert werden. Die Kriterien dazu stehen aber noch nicht fest.

Bundesrat
13,2 Milliarden für Unterhalt und Neubau von Strassen – Gegner laufen Sturm
Das Milliardenpaket des Bundesrats stösst bereits vor dem definitiven Beschluss durch das Parlament auf erbitterten Widerstand. Es wird mit Referenden gedroht.

«Bauernfamilien wurden einbezogen»
Berner Bauernverband beschliesst Ja-Parole zur Verkehrssanierung «Emmentalwärts»
Man beurteilt beim BEBV die beiden Projekte zur Verkehrssanierung bei Aarwangen und «Emmentalwärts» unterschiedlich. Bei letzterem sei die Landwirtschaft vorbildlich miteinbezogen worden, weshalb sich der BEBV klar dafür ausspricht.
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Raumplanung
Interessen der Luzerner Grundeigentümer sollen besser berücksichtigt werden
Eine Motion im Kanton Luzern fordert verlässliche Perspektiven für die Landwirtschaft, wenn in Zonenplänen Wildtierkorridore und Gewässerräume ausgeschieden werden. Die Betroffenen müssten früher und besser einbezogen, und deren Interessen mehr berücksichtigt werden.
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Schwieriger Zugang zu Land
«Der Boden soll jenen gehören, die ihn bewirtschaften»
Die Jugendkommission von Uniterre hat eine Broschüre ausgearbeitet, die sich mit dem kollektiven Zugang zu Land in der Schweiz beschäftigt. Es sei absurd, wie viele Hürden sich dabei all jenen in den Weg stellen, die kein «Sohn von» seien.

Thurgau
Bundesgericht bestätigt Rechtmässigkeit der Kleinsiedlungsverordnung
Nach Auffassung des Bundes erfüllten einige der Thurgauer Kleinsiedlungen die Voraussetzungen für den Verbleib in einer Bauzone nicht und seien bundesrechtswidrig. Der Regierungsrat erliess eine Kleinsiedlungsverordnung für die Übergangszeit, um für Baubewilligungsverfahren bis zur Anpassung der kommunalen Zonenpläne Rechtssicherheit zu schaffen. Dagegen erhob der Grundeigentümer einer Liegenschaft Beschwerde. Letztinstanzlich hat das Bundesgericht die Beschwerde abgewiesen.

IG «Natur statt Beton»
70 Traktoren zeigen, was bei der Umfahrung Aarwangen auf dem Spiel steht
Landwirte machen gegen den geplanten Strassenbau mobil. Die Strecke würde 200 Millionen Franken kosten und neben Kulturland auch Naturschutzgebiet und eine Naherholungszone zerstören.
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Optimierung der Bewirtschaftung
Mit Pachtlandarrondierungen 60 Franken Fahrkosten pro Hektare und Jahr einsparen
Ein Agronom stellt sich die Frage, wie Feld-Hof-Distanzen minimiert werden und optimale Böden besser erschlossen werden können. Als Antwort darauf entwickelt er zusammen ein Tool, welches Lösungen zur Zerstückelung der Parzellen bieten soll. Ein aktuelles Beispiel aus dem Oberaargau.
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Bauen
Unmut wegen Mindestabständen
Die Berechnung der nötigen Abstände beim Bau oder Umbau von Anlagen für die Tierhaltung stösst im Kanton Luzern zunehmend auf Unverständnis.
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Raumplanung
Im Kanton Luzern sollen Weilerzonen neu definiert werden
Nur landwirtschaftliche Bauten sind in Weilerzonen erlaubt. Gleichwohl kann es zu Nutzungskonflikten kommen. Luzerner Kantonsräte wollen von der Regierung Klarheit.
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Bauen
Luzerner Grundeigentümer erwartet eine bessere Entschädigung bei Landverlust
Der Kanton Luzern will das Landerwerbsverfahren anpassen. Betroffene sollen früher einbezogen und besser entschädigt werden.
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Analyse
In der Raumplanung wurde überdreht
Für die Landwirtschaft häufen sich seit Jahren die Zielkonflikte, wenn es um das Bauen ausserhalb der Bauzonen geht. Es ist Zeit, dass sich das wieder ändert, findet Redaktor Josef Scherer.

Schweizer Bauernverband
Die Raumplanungsrevision nutzen, damit alle profitieren können
Die Landwirtschaft brauche zeitgemässe Gebäude, betont der Schweizer Bauernverband (SBV). Diese in der Landwirtschaftszone zu platzieren, habe nicht zuletzt Vorteile für die Wohnbevölkerung und müsse ohne höhere Hürden möglich sein.
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Appenzell Innerrhoden
Bauer darf alten Stall nicht als Mistlager umnutzen
Als nicht zulässig und sicherheitstechnisch problematisch beurteilt die Baubewilligungsbehörde des Kantons Appenzell Innerrhoden das Baugesuch eines Landwirts, der seinen alten Stall für ein Mistlager umnutzen wollte.
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Melioration
«Die Landwirtschaftliche Zonenverordnung hindert die Bauern an der Arbeit»
Ein Älpler und ein Ständerat wollen Hürden abbauen, um die Bewirtschaftung von Flächen zu erleichtern. Sie sehen Potenzial im flächengleichen Abtausch von landwirtschaftlichen Nutzflächen und Sömmerungsflächen. Kein einfaches Unterfangen.
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Alpwirtschaft
Das BLW über die Umzonung: «Wie viele Alpgebiete von einer Änderung in der Zonenverordnung profitieren könnten, ist unklar»
Eine flächengleiche Umteilung von landwirtschaftlichen Nutz- in Sömmerungsflächen in spezifischen Fällen könnte die Kosten, welche in Form von Beiträgen anfallen, für den Bund reduzieren. Was sagt das BLW dazu?
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Toggenburg
Alpgebäude Toggenburg: Nur die Errichtung des Baurechts sichert das Eigentum
Zwischen dem Kanton St. Gallen und betroffenen Alpgebäudebesitzern herrscht nach wie vor dicke Luft. Betroffenen wie Josef Koller geht es zu wenig rasch vorwärts. Er lässt seine Alpgebäude mit einem Baurechtsvertrag im Grundbuch eintragen. Dafür muss die Alpkorporation Flis die Statuten ändern.
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Alpgebäude Toggenburg
«Der Kanton St. Gallen legt den Alpkorporationen keinen Zeitplan vor»
Markus Hobi vom LZSG legt dar, welche Möglichkeiten die Alpkorporationen im Toggenburg haben, um mit dem Eigentum an Alpgebäuden umzugehen. Er betont im Interview, dass der Kanton St. Gallen den Korporationen keine Fristen setze.

Kulturlandverlust
Der Widerstand gegen den Spurausbau beim Grauholz ist gross
Rund 13 Hektar Kulturland sollen der Erweiterung auf acht Spuren beim Nadelöhr Grauholz weichen. Die betroffenen Bauern wehren sich.

Betriebswirtschaft
Was für Konsequenzen hat eine Unterschutzstellung für den Betrieb?
Auf den meisten landwirtschaftlichen Betrieben sind aufgrund der sich verändernden betrieblichen Anforderungen mehrere Gebäude aus verschiedenen Jahrzehnten oder Jahrhunderten vorhanden. Bei neuen Bau- oder Umnutzungsabsichten kann eine Unterschutzstellung eines älteren Gebäudes im Raum stehen.
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Indirekten Gegenvorschlag angenommen
Der SBV ist bestürzt über die Pläne des Nationalrats zur Biodiversitäts-Initiative
Zwar lehnt die grosse Kammer die Biodiversitäts-Initiative ab, spricht sich aber für den indirekten Gegenvorschlag aus. Obwohl das konkrete Flächenziel gestrichen und auf einen qualitativen Ansatz gesetzt werden soll, befürchtet der Schweizer Bauernverband massive Kulturlandverluste.

Indirekter Gegenvorschlag zur Biodiversitäts-Initiative
Der Nationalrat lässt das neue Flächenziel für die Biodiversität fallen
Der Nationalrat will der Biodiversität in der Schweiz über einen qualitativen Ansatz und nicht über konkrete Flächenziele mehr Gewicht verschaffen. Dies hat er im Rahmen der Beratungen zum indirekten Gegenvorschlag zur Biodiversitäts-Initiative entschieden.

Vor den Beratungen im Parlament
Was die Biodiversitäts-Initiative für die Landwirtschaft bedeuten würde
Bald berät der Nationalrat über den indirekten Gegenvorschlag des Bundesrats, der die Anliegen der Initiative auf Gesetzesebene auffangen soll. Der Schweizer Bauernverband sieht bei einer Annahme Druck und Kosten auf die Landwirtschaft zukommen.
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Kulturlandverlust
«Ich verliere 9 Hektaren Fruchtfolgeflächen, ohne Anspruch auf Realersatz»
In der Region Wil soll Landwirtschaftsland einer riesigen Industriezone weichen. Landwirt Zeno Stadler aus Bronschhofen ist ein Direktbetroffener. Er kritisiert, dass Biodiversität in den Hintergrund rückt, sobald es um wirtschaftliche Interessen geht.

Atom-Endlager
Nagra hat sich für den Standort Nördlich Lägern entschieden
Das Atom-Endlager wird im Gebiet Nördlich Lägern gebaut. Die betroffene Bevölkerung wurde am Samstag von den Behörden direkt informiert.

Gegenvorschlag zur Biodiversitätsinitiative
Urek-N will 17 Prozent der Landesfläche für die Biodiversität und Rücksicht auf die Versorgungssicherheit
Die Umweltkommission des Nationalrates will die Anliegen der Biodiversitäts-Initiative auf Gesetzesebene aufnehmen, lässt aber die Förderung der Baukultur aus. Der Vorschlag werfe viele Fragen auf, finden die Initianten.

Neue Studie
Das Potential für Schweizer Windenergie ist 8-mal höher als bisher gedacht
29,5 TWh Strom pro Jahr könnte laut einer neuen Studie hierzulande nachhaltig aus Strom produziert werden – ein Grossteil davon im Mittelland. Das ist mehr als das Dreifache der Leistung des AKW Gösgen und nicht nur dem technischen Fortschritt geschuldet.

Agrarland erhalten
Gerichtsentscheid zum Schutz von Fruchtfolgeflächen vor der Bauzone gefällt
Das Bundesgericht heisst zwei Beschwerden der Bundesämter für Landwirtschaft und für Raumentwicklung gegen die Gemeinde Valeyres-sous-Montagny und den Kanton Waadt gut. Der neue allgemeine Nutzungsplan, der die Bauzone auf hochwertiges Landwirtschaftsland ausdehnt, ist nicht mit der Raumplanungsgesetzgebung vereinbar.
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Raumplanung
Ständerat tritt auf Regeln zum Bauen ausserhalb des Baugebiets ein
Das Bauen ausserhalb von Baugebieten soll neu geregelt werden. Der Ständerat will den zweiten Teil der Raumplanungsrevision beraten. Den Kantonen soll dabei Spielraum gegeben werden, aber die Zahl der Bauten ausserhalb der Baugebiete soll nicht steigen.

Hochwasserschutz und Renaturierung
«20 Hektaren bestes Ackerland gehen den Bach hinunter»
Das geplante Hochwasserschutz-Projekt Dünnern im Kanton Solothurn sei mit enormem Landverschleiss verbunden, kritisieren der Landwirtschaftliche Bezirksverein Gäu-Untergäu und der Solothurner Bauernverband. Im Übrigen sei es überdimensioniert und in dieser Region kein zusätzlicher Schutz nötig.

Kleinbauern-Vereinigung
«Ein Teil des Betriebsrückgangs wäre einfach vermeidbar»
Die Statistik des Bundes zeigt einen weiteren Rückgang der Anzahl Betriebe, 2021 um fast 500 Höfe. Die Kleinbauern-Vereinigung fordert zum Handeln auf und kündigt einen Vorstoss an.

Seeland
Ins: Überbauung von Kulturland abgelehnt
Die Pläne der Gemeinde Ins im Berner Seeland für die Ansiedlung von Industriebetrieben auf der 14 Hektaren grossen Zbangmatte sind vom Tisch. Die Stimmberechtigten haben die Vorlage deutlich abgelehnt.
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Raumplanung
Bauten, die nur für eine bestimmte Zeit aufgestellt werden, sind ebenfalls bewilligungspflichtig
Das Raumplanungsgesetz fordert selbst für Zelte, Iglus und Anhänger eine Baubewilligung. Bis ein Entscheid vorliegt, kann es ohne weiteres drei bis vier Monate dauern.

Revision Raumplanungsgesetz
Ständeratskommission schlägt Abrissprämien und Spezialzonen im Berggebiet vor
Die Urek-S hat den Entwurf des Bundesrats für die zweite Etappe der Teilrevision des Raumplanungsgesetzes überarbeitet. Neue Spezialzonen im Berggebiet bieten Chancen für nichtstandortgebundene Nutzungen.
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Raumplanung
Beim Neubau von Pferdeställen sind Grenzen gesetzt
Auf dem Betrieb von Andreas Jenni setzte man schon früh auf Pensionspferde. Erweitern möchte man den Betriebszweig aber nicht. Ein Grund dafür ist, dass eine Baubewilligung für Pferdeställe nur schwer zu bekommen sind.
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Entschädigung
Auch in den Kantonen Bern und Solothurn sollen Bauern für enteignetes Kulturland angemessen entschädigt werden
Einzelne Kanton sträuben sich dagegen, für enteignetes Kulturland mehr zu bezahlen. Mehrere Politiker werden nun aktiv und setzen sich für die Landeigentümer ein.
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Gewässerraumausscheidung
St. Galler Landwirte kämpfen um Produktionsflächen: «Es geht um bestes Kulturland»
Die beiden Landwirte und Lokalpolitiker Daniel und Andreas Peter kämpfen in Sargans im St. Galler Rheintal dafür, dass möglichst wenig Produktionsflächen der Gewässerraumausscheidung zum Opfer fallen. Sie wollen zudem ihre Berufskollegen sensibilisieren, bei den Prozessen mitzuwirken.

Grundbuchparzellen
Moderne Visualisierung verhilft dem Meliorationsprojekt in Blauen zum Erfolg
Eine Gesamtmelioration bewirkt, dass sich die Grundbuchparzellen auf weniger als einen Viertel reduzieren. Ein «Jahrhundertwerk», nennt das Bundesamt für Landwirtschaft das Projekt in der Gemeinde Blauen.

Kantonsvorhaben
Kiesgrube im Berner Seeland sorgt für rote Köpfe
Die geplante Erweiterung der bestehenden Kiesgrube in Walperswil sorgt für Unmut. Aber nicht bei allen, denn es gibt auch Befürworter.

Mehr Milde gefordert
Illegale Bauten sollen nach 30 Jahren stehenbleiben dürfen
Ausserhalb der Bauzone erstellte Gebäude sollen nach Ansicht einer Mehrheit im Nationalrat nicht mehr abgerissen werden müssen, wenn sie älter als 30 Jahre sind. Die Gegner argumentierten, es gehe nicht um kleine Bauten sondern vielmehr um genug Fläche für die Landwirtschaft.
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