Über den Verein
Der Verein «Zukunft Drei Seen Land» setzt sich für eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung der  Kulturlandschaft im Gebiet zwischen La Sarraz (VD) und Aarwangen (BE) ein. Dabei will der Verein im Interesse der kommenden Generationen und unter Einbezug aller relevanten Nutzungsinteressen agieren.

Der Verein «Zukunft Drei Seen Land» ist überzeugt, dass Herausforderungen der Zukunft nicht mit einer dritten Juragewässerkorrektion gelöst werden. Vielmehr brauche es in dieser wichtigen Landschaft eine integrale Nutzungsplanung, teilt der Verein im Anschluss an die diesjährige Mitgliederversammlung mit.

Mit Mehrzweckgenossenschaften sollen im Drei-Seen-Land nachhaltige Strukturen geschaffen werden, um anstehende Projekte umzusetzen. Zudem könne man so gewähren, dass alle Anspruchsgruppen ihre Anliegen in den Prozess einbringen können, schreibt der Verein weiter.   

Die Kantone sind interessiert

Das Grosse Moos vor der Juragewässerkorrektion, die 1868 lanciert wurde. (Bild Wikimedia)Seeländer Sumpf seit 150 Jahren trockengelegtDonnerstag, 20. Juli 2017 Dazu erarbeitete die Geschäftsstelle in Zusammenarbeit mit einem Raumplaner und einem Forstingenieur ein Antragsdokument. Dieses zeigt die anstehenden Herausforderungen der Region auf und beleuchtet, wie diese in einem partizipativen Prozess angegangen und umgesetzt werden können. 

Bei den Kantonen sei dieser Vorschlag auf viel Interesse gestossen, schreibt der Verein. Mit Spannung erwarte man nun die Stellungsnahm der Umweltverbände, welche in den nächsten Tagen ihre Vision des Drei-Seen-Landes präsentieren werden. 

Erste Arbeiten folgen

Zusammen mit den Kantonen werden nun die weiteren Schritte besprochen und konkretisiert, teilt der Verein die Planung mit. Das Ziel ist es, in den Jahren 2024 bis 2027 in die ersten konkreten Arbeiten einsteigen zu können.