
Wolf - Rudelregelung
BAFU stimmt zu: Zwölf Rudel dürfen entnommen werden
Die Jäger haben nun ein enges Zeitfenster für den Abschuss der Wölfe. Nicht überall ist der Abschuss ganzer Wolfsrudel möglich.

Regulation Rösti
Das Calfeisental-Rudel soll verschwinden
Der Kanton St. Gallen hat beim Bund ein Gesuch für den Abschuss des ganzen Calfeisental-Rudels eingereicht. Wegen Schafrissen bewilligten die Behörden bereits im August 2023, drei Welpen des Wolfsrudels zu erlegen.

Neue Jagdverordnung
Jetzt geht es dem Wolf an den Kragen – oder doch nicht?
Noch 12 von aktuell 32 Rudeln soll es künftig in der Schweiz geben. Der Bundesrat hat kantonsübergreifende «Wolfsregionen» und Mindestzahlen definiert. Er verweigert aber die für eine Umsetzung nötige Unterstützung der Kantone.
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Grossraubtiere regulieren
12 bewilligte Abschüsse, 2 erlegte Wölfe – was macht die Wolfsjagd so schwierig?
Im dritten Quartalsbericht Grossraubtiere des Kantons Graubünden fallen die Statistiken auf. Sie sind zwar nicht mehr ganz aktuell, zeigen aber das Problem: Mit einer Abschussbewilligung ist es nicht getan.
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Grossraubtiere
Forderungen werden lauter: Der Wolf im Berner Jura muss weg
Der Druck auf den Berner Regierungsrat steigt: Zwei Verbände verlangen in einem offenen Brief eine sofortige Abschussbewilligung für das Problemtier im Jurabogen.

Wald
Politik fordert verbesserten Schutz des Waldes
Der Luzerner FDP-Kantonsrat Ruedi Amrein reichte ein Postulat für einen verbesserten Waldschutz ein.
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Gastbeitrag
Hirsch kann Spuren von Tiroler Alpengras enthalten
Unser Autor will eine Menükarte zusammenstellen. Gar nicht einfach, findet er, wenn es bei den Deklarationen so viele Vorschriften gibt.
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Wald
So wird der Wald nicht klimafit: Verbiss durch Wild gefährdet Verjüngung
Reh und Hirsch verbeissen klimafitten Jungwuchs – trotz Luchs- und Wolfspräsenz. Für die Regulierung braucht es jagdliche Massnahmen.
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Wald- und Forstverbände wollen weniger Wildverbiss
Im Kanton Bern soll verstärkt gegen die hohen Wildbestände vorgegangen werden. Der Schweizerische Forstverein kritisiert in dem Zusammenhang auch die geplanten Wolfsabschüsse.

Jagdjahr 2022
Weniger Wildtiere geschossen - Trends bestätigt
Die rund 30'000 Jägerinnen und Jäger in der Schweiz haben im Jagdjahr 2022 73'000 Wildhuftiere erlegt. Das sind zwar rund 5000 weniger als im Jahr davor, doch entspricht der Wert dem Fünf-Jahres-Durchschnitt, wie Wildtier Schweiz am Donnerstag mitteilte.

Wolfsangriffe häufen sich
«Die Wildhüter werden nicht ausreichen, um die Wölfe unter Kontrolle zu bringen»
Der Schweizer Bauernverband appelliert an die Kantone: Sie sollten die gesetzliche Grundlage nutzen und nicht nur auf Zeit spielen. Es sei ausserdem die Umsetzung der Wolfsregulierung vorzubereiten.
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Nutztiere
Schafhalter erzählt: «Die Gänsegeier kamen, aber die Wildhut nimmt uns nicht ernst»
Auf der Alp Nüschlete habe ein Schwarm von über hundert Gänsegeiern zwanzig Schafe in den Abgrund gejagt, erzählen die Älpler(innen). Die Wildhut plädiert indessen auf einen Steinschlag.

Definitive Version
Jagdverordnung tritt in Kraft: Das gilt ab Juli 2023 beim Wolf
Die Vernehmlassung ist abgeschlossen und der Bundesrat kommt der Landwirtschaft mit einer weiteren Senkung der Schadschwellen gegenüber dem ersten Entwurf entgegen. Die Kantone haben aber Sorge um die Umsetzung der neuen Bestimmungen.
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Wolfsproblematik im Kanton Glarus
«Ein kantonales Wolfsmanagement ist dringend nötig»
André Siegenthaler von der Fachkommission Grossraubtiere Glarnerland fordert eine Besenderung der Wölfe und mehr Personal für die Überwachung und Vergrämung. Im Interview erklärt er, weshalb die Glarner trotz gescheitertem Referedum gegen das Jagdgesetz eine Wolfscharta initierten.

Wolf
Kanton Glarus gewichtet den Schutz der Bevölkerung höher als denjenigen des Wolfes
Der Glarner Regierungsrat setze sich für eine Lockerung des Wolfsschutzes ein und würde auch ein allfälliges Referendum gegen das revidierte Jagdgesetz aktiv bekämpfen. Das schreibt der Regierungsrat in seiner Antwort auf eine Interpellation der IG wolfsicherer Lebensraum, welche eine Regulation der Wolfspopulation im Kanton fordert.

Jahresrückblick
Das Jahr, das war – der Blick zurück auf das Jahr 2022 des Regiobunds Nordwestschweiz, Bern und Freiburg, Teil 2
Ein bewegtes Jahr liegt hinter uns. Über viel Gefreutes konnten wir schreiben. Aber wie heisst es so schön: Wo Licht ist, ist auch Schatten. Und so gab es auch einiges an Unerfreulichem zu berichten. Wir präsentieren in unserem zweiteiligen Jahresrückblick eine kleine Auswahl.
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Behörde ist erfreut
Wölfin in Klosters geschossen
Ein Jäger hat während der laufenden Bündner Hochjagd auf Gemeindegebiet von Klosters einen Wolf abgeschossen. Der Abschuss erfolgte korrekt im vom Kanton vorgegebenen Gebiet. Beim totem Wolf handelt es sich um ein Weibchen.

Regierungskonferenz der Gebirgskantone
Die ganze Schweiz soll zur «Wolfs-Managementzone» erklärt werden
Basierend auf zwei Studien in ihrem Auftrag rufen die Gebirgskantone den Bund zum Handeln auf. Es brauche mehr Unterstützung und eine Regulierung des Wolfsbestandes wie beim Steinbock.

Graubünden
Jungwolf aus dem Rudel am Wannaspitz zum Abschuss freigegeben
Das Bundesamt für Umwelt (Bafu) hat einem Gesuch des Kantons Graubünden zum Abschuss eines Jungwolfs zugestimmt. Das Ziel ist eine Verhaltensänderung des Rudels am Wannaspitz im Bündner Oberland.

Genug Schafe gerissen
Graubünden gibt Wolf zum Abschuss frei
Die Bündner Kantonsregierung hat einen Wolf zum Abschuss freigegeben. Im aktuellen Alpsommer seien auf drei Alpen 60 Schafe Wolfsangriffen zum Opfer gefallen, begründet sie den Schritt.

Schadschwelle erreicht
Abschussfreigabe für einen Wolf im Kanton Uri
Die Urner Sicherheitsdirektion hat den Wolf, der zwischen dem 3. Juli und dem 17. August im Urner Oberland insgesamt 13 Schafe gerissen hatte, zum Abschuss freigegeben.

Nach langer Jagd
Zwei Jungwölfe aus dem Beverin-Rudel in Graubünden geschossen
Die Bündner Wildhut hat in der Nacht auf den 1. August zwei Jungwölfe des Beverin-Rudels erlegt. Das Rudel hatte in der ersten Julihälfte auf zwei benachbarten Alpen eine Mutterkuh gerissen und eine weitere schwer verletzt. Zudem rissen die Beverin-Wölfe zahlreiche Schafe.
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SBV-Direktor zur aktuellen Lage
«Die Situation mit dem Wolf ist unerträglich geworden»
Aus Sicht von Martin Rufer, Direktor des Schweizer Bauernverbands, reichen die vom Bund beschlossenen Notmassnahmen gegen den Wolf nicht aus. Sie seien nur eine Übergangslösung und die Revision des Jagdgesetzes auf gutem Weg.
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Bündner Bauernverband verweist aufs Ausland
«Die Praxis zeigt: Der Herdenschutz versagt»
Der Bericht der Stiftung Kora zum Herdenschutz in der Schweiz sei mangelhaft und widersprüchlich, kritisiert der Bündner Bauernverband. Das Beispiel Frankreich mache das Scheitern des Herdenschutzes deutlich, was hierzulande aber ignoriert werde.
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ZBB
Effizienter werden statt extensivieren, meint der Zentralschweizer Bauernbund
Der Zentralschweizer Bauernbund wird neu organisiert und damit effizienter. Neue Wege brauche es auch in der landwirtschaftlichen Produktion.
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Interpellation zur ASP
Die Jagd im Ausland wegen Einschleppungsgefahr im Visier der Politik
Die Einschleppung der gefürchteten Afrikanischen Schweinepest gilt es zu verhindern. Gefordert seien auch Schweizer, die im Ausland jagen, findet Nationalrat Leo Müller und reicht einen politischen Vorstoss ein.

Rudel reguliert
Die Walliser Wildhut erlegt den zweiten Jungwolf
Im Wallis haben die Wildhüter einen zweiten Jungwolf aus dem Rudel im Val d'Hérens erlegt. Das Tier wurde nach Angaben des Kantons am 17. März bei Evolène in der Nähe eines Siedlungsgebietes geschossen.

Entscheid vor Bundesgericht
Das Wisent-Gehege in Solothurn darf gebaut werden
Die Behörden im Kanton Solothurn haben die Bewilligung für das Wildtierprojekt Wisent Thal in Welschenrohr korrekt erteilt. Das Bundesgericht hat die Beschwerde einer Privatperson gegen das notwendige Gehege für das Projekt mit bis zu 15 Wisenten abgelehnt.

Grossraubtiere
Glarner Wolf mit Sender ausgestattet
In der Nacht vom 8. auf den 9. Februar gelang der Glarner Wildhut der Fang eines Wolfs. Das Tier trägt jetzt einen Sender.
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Abstimmung
Ja zu mehr Schutz vor Grossraubtieren im Wallis
Mit über 60 Prozent wird die Volksinitiative «Für einen Kanton Wallis ohne Grossraubtiere» deutlich angenommen. Damit sendet der Kanton ein starkes Signal nach Bundesbern.
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Wildtiere
Graubünden hofft auf eine gute Sonderjagd
Die Hochjagd 2021 ist wegen dem schönen Wetter und fehlendem Schnee im September schlecht ausgefallen. Alleine bei den Hirschen müssen die Jägerinnen und Jäger noch 2400 Tiere schiessen.

Parlamentarische Initiative
Umweltkommission will Ausbreitung des Wolfes rasch kontrollieren
Die ständerätliche Umweltkommission will die Ausbreitung des Wolfes zügig stoppen. Dies mit einer raschen Änderung des Jagdgesetzes.
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Tuberkulose-Gefahr
Die Wildfütterung bleibt verboten
In Graubünden gilt seit 2016 für die Bündner Herrschaft, das Prättigau und das Unterengadin ein generelles Fütterungsverbot von Schalenwild. Dieses Verbot wurde nun um drei Jahre verlängert.

Hasenpest
Vorsichtiges Verhalten ist angezeigt
Im Zürcher Weinland wurde die Hasenpest nachgewiesen. Die Jagdgesellschaft der Gegend mahnt zur Vorsicht.

Population wächst
Ein zweites Wolfsrudel wurde im Kanton Waadt nachgewiesen
Der Wolf breitet sich auch in der Romandie weiter aus. Im Kanton Waadt hat sich im vergangenen Sommer ein zweites Rudel etabliert.

Motion angenommen
Schäden durch Wolf, Biber und Bär soll der Bund vollständig bezahlen
Der Nationalrat stimmt einem Vorstoss von Fabio Regazzi (Mitte/TI) zu. Das Problem: Die Motion setzt bei der Verordnung an und fordert damit etwas, das mit dem geltenden Jagdgesetz rechtlich gar nicht möglich ist.

Kriterien nicht erfüllt
Bafu erteilt keine Abschussbewilligung für Bündner Jungwölfe
Der vom Kanton Graubünden beantragte Eingriff ins Stagias-Rudel wird von Bundesseite abgelehnt. Nicht alle angegebenen Risse hätten geschützte Nutztiere betroffen, begründet das Bundesamt für Umwelt.

Nach wiederholten Rissen
Im Wallis und im Waadtland dürfen je zwei Jungwölfe geschossen werden
Das Bundesamt für Umwelt stimmt den Abschussgesuchen aus den zwei Kantonen zu. Das Ziel der beiden Rudel-Regulierungen ist eine Verhaltensänderung bei den verbleibenden Wölfen.

Wildschweine
Wildschweine, Steinböcke und Rothirsche breiten sich aus
Im Jagdjahr 2020 sind in der Schweiz 76'695 Wildhuftiere erlegt worden. Wildschweine, Steinböcke und Rothirsche breiten sich laut der neusten Jagdstatistik in der Schweiz laufend aus. Die Bestände von Reh und Gämse sind hingegen stabil.

Wolf
«Forderungen nach weiterer Lockerung des Wolfsschutzes sind befremdlich»
Die Gruppe Wolf Schweiz weist darauf hin, dass die Forderungen nach mehr Abschüssen und Regulierungen teilweise weit über das abgelehnte Jagdgesetz hinaus gehen würden.
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