Gemäss Mitteilung des Glarner Amts für Bau und Umwelt konnte die Wildhut den Wolf an einem gerissenen Rothirsch betäuben und mit einem Sender versehen. Es handle sich dabei um eine junge Wölfin, geboren 2021, die höchstwahrscheinlich aus dem bekannten Rudel mit dem Streifgebiet Elm–Ennenda–Linthal stamme. Mit der Besenderung verspricht sich die Wildhut mehr Informationen über das räumliche Verhalten und eine allfällige Abwanderung dieser Wöflin.

Welpen fotografiert
Neues Wolfsrudel im Bündner Oberland – das achte im Kanton
In Graubünden hat sich ein achtes Wolfsrudel gebildet. Im Lugnez im Bündner Oberland tappten am Sonntag Wolfswelpen in eine Fotofalle. Das Rudel wird fortan als Wannaspitz-Rudel bezeichnet.

Alp Brändlisberg
Einjähriges Rind im St. Galler Calfeisental von Wölfen gerissen
Zum ersten Mal wurde im Kanton St. Gallen Grossvieh von Wölfen getötet. Die Bedingungen für einen Abschuss sind nicht erfüllt. Ausserdem ereignete sich der Vorfall in einem Jagdbanngebiet.

«Herdenschutz ist alternativlos»
Alpenbogen bald vollständig von Wölfen besiedelt – «Wolfsfreie Gebiete wird es nicht mehr geben können»
Laut der Gruppe Wolf Schweiz ist die Ausbreitung des Wolfs mit 269 Rudeln im Alpenraum bald zur Hälfte abgeschlossen. Eine verstärkte Regulierung könne an der fortschreitenden Besiedelung nichts mehr ändern.

Grossraubtiere
Herdenschutz auf Schwyzer Alpen: «Zusammenarbeit wurde konstruktiver»
Auf der Schwyzer Schafalp Belgerts-Rupperslaui wurden an einer Begehung Strategien im Bereich des Herdenschutzes erarbeitet. Die BauernZeitung war dabei.

Nach langer Jagd
Zwei Jungwölfe aus dem Beverin-Rudel in Graubünden geschossen
Die Bündner Wildhut hat in der Nacht auf den 1. August zwei Jungwölfe des Beverin-Rudels erlegt. Das Rudel hatte in der ersten Julihälfte auf zwei benachbarten Alpen eine Mutterkuh gerissen und eine weitere schwer verletzt. Zudem rissen die Beverin-Wölfe zahlreiche Schafe.

Analyse
Der Wolf gibt zu reden – und wird es wohl noch lange
Der Wolf beschäftigt nicht nur das Alppersonal, sondern auch die Öffentlichkeit und die Politik. Derweil kommt in Graubünden Bewegung in die Angelegenheit rund um das Beverin-Rudel. Abschüsse werden ins Auge gefasst – doch ob diese Massnahmen ausreichen werden, ist fraglich.

Val d'Hérens
Im Wallis erlegter Wolf hätte nicht geschossen werden dürfen
Ein im Wallis von der Wildhut geschossene Wolf ist nicht derjenige, für den er gehalten wurde. Der Wolf war Mitte März im Val d'Hérens erlegt worden und hätte nicht zum Abschuss freigegeben werden dürfen.

In die Schweiz eingewandert
Zwei Bären im Unterengadin von Fotofallen geknipst
Fotofallen in zwei Unterengadiner Tälern haben Mitte Juli je einen Bären abgelichtet. Die Wildhut geht von zwei verschieden Tieren aus - die sich womöglich immer noch in der Region aufhalten.

Wolf
Kanton Glarus verfügt Abschuss von Einzelwolf
Der Kanton Glarus lässt einen Einzelwolf abschiessen, der erhebliche Schäden an Nutztieren verursacht haben soll. Der Kanton sieht die gesetzlich vorgegebene Grenze an Schäden erreicht und hat den Abschuss des Wolfes verfügt.

Waadt
Abschuss für Einzelwolf beschlossen und für Marchairuz-Leitwolf in Arbeit
Der Kanton Waadt hat den Abschuss eines Wolfs angeordnet, der zwei junge Rinder auf einer Alp gerissen hat. Zudem will der Kanton einen Antrag an den Bund zur Regulierung des Marchairuz-Rudels im Waadtländer Jura stellen.

Puschlav
Wolf knurrt Person auf Alp Grüm in Graubünden an
Auf der Alp Grüm im Puschlav, Graubünden, ist es am Samstagmorgen zu einer Begegnung zwischen einem Wolf und einem Menschen gekommen. Dabei knurrte der Wolf die Person an, nachdem er ihr mehrere Minuten lang auf kurze Distanz gefolgt war.
