Wolf

Kanton Glarus
Zwei tote Yaks im Gebiet Mullern gefunden
Die Todesursache ist noch ungeklärt, ein Einfluss des Wolfes kann nicht ausgeschlossen werden, teilt die Wildhut des Kantons Glarus mit. Gleichzeitig weist der Kanton darauf hin, dass trotz grossen Bemühungen im Herdenschutz die Schäden durch den Wolf zunehmen.

Herde war geschützt
71 Schafe im Bündner Oberland abgestürzt – Wolfsangriff denkbar
71 Schafe im Bündner Oberland sind am Samstag über eine Felswand rund zehn Meter in die Tiefe gestürzt. 24 starben dabei, 19 mussten aufgrund ihrer Verletzungen notgetötet werden. Die Wildhut hält einen Wolfsangriff für denkbar.
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Umstrittenen Artikel aufgenommen
Bei der Revision des Jagdgesetzes schlage die Urek-S den breiten Kompromiss in den Wind
Die Umweltkommission legt ihren Entwurf für die Teilrevision des Jagdgesetzes vor. Ein neuer Artikel darin schafft die rechtliche Grundlage für «proaktive Eingriffe» in den Wolfsbestand. Die Umweltverbände reagieren verständnislos.
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Umgang mit dem Wolf
Der Verein Alpwirtschaft Bern und 78 Grossräte fordern zum Handeln auf
Bewirtschaftende hätten genug und fühlten sich im Stich gelassen, schreibt der Verein in einem offenen Brief an die Politik. Unter anderem müssten bis Ende Sommer alle Alpen und Sömmerungsgebiete als schützbar oder nicht schützbar bewertet werden.
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Wolf
Blutiger Start in die Glarner Alpsaison
Drei Wochen nach Alpbeginn gab es bereits vier Wolfsrisse auf Glarner Alpen. Die Last des Wolfsdrucks könne nicht von der Landwirtschaft alleine getragen werden, schreibt die Kommission Grossraubtiere. Deren Präsident Thomas Elmer möchte dennoch keine freiwillige Hirten auf den Glarner Alpen. Pasturs voluntaris sei ein Wolf im Schafspelz.

Graubünden
Bündner fühlen sich mit der Wolfsproblematik alleine gelassen
An einer vom Bündner Bauernverband organisierten Pressekonferenz berichteten Mutterkuh-, Schaf- und Ziegenhalter über das schwierige Zusammenleben mit Grossraubtieren. Sie sehen die Fortbestand der Sömmerung und somit die Existenz der Alpwirtschaft bedroht.

Im Graubünden, nicht im Wallis
Erstmals Wolfshybride in der Schweiz erlegt
In der Schweiz ist erstmals ein Wolfshybride erlegt worden. Genetische Untersuchungen haben bestätigt, dass es sich bei einem im März im Churer Rheintal geschossenen Tier um einen Nachkommen einer Hund-Wolf-Verpaarung handelte.
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Alpleben
Mögen die Älpler den Seelenfrieden finden – trotz Widrigkeiten
Die Präsidentin des Bündner Älpler(innen) Vereins Christa Buchli macht sich Gedanken zum Start in die neue Alpsaison.
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Pasturs voluntaris
Freiwillige helfen beim Herdenschutz
Unter dem Motto «Gemeinsam für den Herdenschutz» entsendet Pasturs voluntaris Freiwillige. Sie unterstützen die Bauern und Älpler beim Zäunen und beim Herdenmanagement. Die Hilfe war 2021 sehr gefragt. Insgesamt gab es 88 Freiwilligen-Einsatztage. Heuer wird das Projekt nicht nur fortgeführt, sondern auch auf den Kanton Glarus ausgeweitet.
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Sömmerung
Auch im Toggenburg geht es nicht mehr ohne Herdenschutz
Der Wolf breitet sich im Kanton St. Gallen aus. Zum Start der Alpsaison sind Herdenschutz und Gelder für Sofortmassnahmen gewichtige Themen für die Nutztierhalter(innen), wie sich an einer Informationsveranstaltung im Toggenburg zeigte.

«Für ein Nebeneinander»
Pro Natura schlägt in der Diskussion um den Wolf versöhnliche Töne an
Die Zeit der Grabenkämpfe sei vorbei, schreibt der Umweltverband. Er anerkennt die Probleme der Betroffenen aus der Landwirtschaft, der Wolf sei aber kein Klischee.
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Sömmerung
In der Innerschweiz herrscht zum Alpstart ein mulmiges Gefühl
Wetter und Vegetation ermöglichen einen frühen Auftrieb auf die Alpen. Grosse Sorgen bereitet aber auch in der Innerschweiz der Wolf.

Schweizerischer Alpwirtschaftlicher Verband (SAV)
Das bedeuten die Sofortmassnahmen für den Herdenschutz in der Praxis
Der SAV begrüsst die zusätzlichen Massnahmen, erwartet aber weiterhin eine rasche Revision des Jagdgesetzes. Ausserdem gibt der Verband praktische Hinweise für Alpbewirtschafter.
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Region Schattenberge-Augstbord
Wolf nach 28 Rissen geschossen: Zweifel an Rechtmässigkeit
Die Walliser Wildhut hat nach erfolgter kantonaler Bewilligung einen Wolf erlegt. Die Gruppe Wolf Schweiz wirft dem Kanton einen Verstoss gegen Bundesrecht vor, da in der Region ein Rudel ansässig sei.
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SBV-Direktor zur aktuellen Lage
«Die Situation mit dem Wolf ist unerträglich geworden»
Aus Sicht von Martin Rufer, Direktor des Schweizer Bauernverbands, reichen die vom Bund beschlossenen Notmassnahmen gegen den Wolf nicht aus. Sie seien nur eine Übergangslösung und die Revision des Jagdgesetzes auf gutem Weg.
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Kanton Glarus
Wolf greift geschützte Schafherde an und tötet 10 Tiere
In Matt im Kanton Glarus drang ein Wolf in eine Schafweide ein und tötete mehrere Tiere. Diese waren mit einem 3000 Volt elektrifizierte Zaun geschützt. Der Glarner Bauernverband reagiert betroffen und fordert Vergrämungsmassnahmen.

VSLvGRT und Gruppe Wolf Schweiz
«Weidetierhalter werden in die Illegalität gedrängt» vs. «Wölfe bleiben brav»
Der Verein Schweiz zum Schutz der ländlichen Lebensräume vor Grossraubtieren wendet sich an Bundesrätin Simonetta Sommaruga, denn die Wolfsrisse würden sich bereits wieder häufen. Die GWS beschreibt die Situation gänzlich anders.

Tessiner Bauern fordern Abschussfreigabe für Wölfe
Der Tessiner Bauernverband fordert eine sofortige Abschussfreigabe für «gefährliche Wölfe». Vorige Woche hatten Bauern nach einem Schafsriss im Maggiatal getötete Tiere vor dem Regierungssitz in Bellinzona deponiert.

Kanton Glarus
Besenderte Jungwölfin reisst in Elm ein Lamm
Eine junge Wölfin hat in der Nacht auf den 25. April im glarnerischen Elm ein Lamm auf einer ungeschützten Weide gerissen. In der Antwort zur Vernehmlassung für das landwirtschaftliche Verordnungspaket 2022 fordert der Regierunsrat bessere Sömmerungsbedingugnen.

Medienberichte
Schafriss im Tessiner Rovana-Tal deutet auf einen Wolf hin
Es ist die Rede von über einem Dutzend toter Schafe, es gibt aber noch keinen Beweis für einen Wolf. Einen anderen Fall gab es Mitte Monat im Südtessin.

Bündner Bauernverband verweist aufs Ausland
«Die Praxis zeigt: Der Herdenschutz versagt»
Der Bericht der Stiftung Kora zum Herdenschutz in der Schweiz sei mangelhaft und widersprüchlich, kritisiert der Bündner Bauernverband. Das Beispiel Frankreich mache das Scheitern des Herdenschutzes deutlich, was hierzulande aber ignoriert werde.

Massive Schäden verhindern
Erste Sofortmassnahmen zum Schutz vor dem Wolf gibt es im Mai
Eine Weidesaison wie 2021 mit zahlreichen Wolfsrissen soll sich nicht wiederholen. Dafür arbeite der Bund «mit Hochdruck» an Sofortmassnahmen. Das wird in der Landwirtschaft zwar begrüsst, werde aber nicht ausreichen.
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Schützen statt vorschnell abschiessen
Auch im Mittelland müsse man sich auf die Präsenz von Wölfen einstellen
Angesichts von immer mehr Meldungen über Wölfe im Mittelland ruft Pro Natura dazu auf, «Zäune und Nerven zu stärken». Entscheidend sei, dass alle Akteure im Umgang mit dem Wolf in Richtung Koexistenz vorwärtsschauen.

25 Schafe gerissen
DNA-Probe bestätigt Wolf im zürcherischen Bonstetten
Es war ein Wolf, der Ende März in Bonstetten 25 Schafe gerissen hat. Dies bestätigte eine DNA-Untersuchung. Das Tier lebt möglicherweise bereits nicht mehr.

Auffällige Fellfärbung
Mutmasslicher Wolfshybride im Churer Rheintal erlegt
Im Churer Rheintal ist letzte Woche ein mutmasslicher Wolfshybride erlegt worden. Beim Tier handelt es sich um ein Rüden noch unbekannten Alters. Eine genetische Untersuchung wurde eingeleitet.
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Gastbeitrag
Der Spagat zwischen Bergblumen, Wolf und Massentierhaltung
Unser Gastautor Reto Rauch findet, dass der Agrotourismus einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur Image-Pflege der Landwirtschaft und in der Meinungsbildung zu politischen Fragen leistet.

Mitgliederversammlung
«Die Bauern dürfen mit dem Grossraubtier-Problem nicht alleine gelassen werden»
Der Wolf beschäftigte die Bündner Bauern auch an der Mitgliederversammlung. Markus Ritter mobilisierte ausserdem gegen die Massentierhaltungs-Initiative.

Bauernverband Appenzell Innerrhoden
Sepp Koch wird zum Ehrenmitglied ernannt
An ihrer Hauptversammlung holten die Innerrhoder Bauern die Ehrungen der letzten zwei Jahre nach. Weitere Schwerpunktthemen waren der Wolf und der Schleppschlauch.

Zürcher Bauernverband und Bauernverband Aargau
«Ein Herdenschutzhund unterscheidet nicht zwischen Wolf, Hund und Jogger»
Dem Schutz von weidenden Tieren seien im Berg- und im Talgebiet Grenzen gesetzt, Wölfe somit auch ein Problem im Mittelland mit seinem hohen Freizeitdruck. Umweltverbände müssten ihre Haltung zu Problemwölfen dringend überdenken, fordern die beiden Bauernverbände.

Auf Bahngeleisen umgekommen
Der überfahrene Wolf in Immensee SZ hat wahrscheinlich kurz vorher drei Schafe gerissen
Ein Wolfsrüde wurde am Abend des 29. März 2022 auf Bahngeleisen im Kanton Schwyz tot aufgefunden. Am gleichen Tag sind drei Schafe gerissen worden. Es wird untersucht, ob es sich um den gleichen Wolf handelt.
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Hauptversammlung Glarner Alpverein
Das Label «Alpschwein» und der Wolf gaben zu reden
Nach zwei Jahren Corona-Pause konnnte der Glarner Alpverein seine Hauptversammlung durchrühren. Rita Widmer-Stüssi wurde als neues Vorstandsmitglied gewählt.

Bonstetten, Kanton Zürich
25 Schafe von «hundeartigem Tier» gerissen
Am Morgen des 24. März 2022 hat ein Schafhalter 25 tote Tiere auf der Weide vorgefunden. Noch sind die Resultate der DNA-Untersuchungen ausstehend.

Waadt
Erster Abschuss zur Regulation des Marchairuz-Rudels
Im Waadtländer Jura haben die Wildhüter einen ersten Wolf aus dem Marchairuz-Rudel erlegt. Das Rudel hatte mehrere Rinderherden angegriffen.

Bündner Charta zur Grossraubtierproblematik
So wären – trotz Wolf – sorgenfreies Weiden und Vorfreude auf die Alp wieder möglich
Der Bündner Bauernverband hat eine klare Vorstellung davon, wie ein Nebeneinander von Landwirtschaft und Wölfen aussehen sollte. Seine Charta ist mit nur drei Forderungen bestechend einfach, hat es aber in sich.

Züchter rettet sein Lamm mit Schreien vor einem Wolf
Ein Schafzüchter hat Ende Februar auf den Jura-Höhen von Montsevelier mitten am Tag einen Wolf mit Schreien vertrieben. Eine Untersuchung von DNA-Proben zerstreute alle Zweifel über das Tier, das die Schafherde angegriffen hatte.

St. Gallen
Tote Schafe in Flums: Ein Hund war der «Täter»
Im Januar wurden in Flums 30 Schafe tot in einem Stall gefunden. Eine zweite DNA-Analyse weist auf einen Hund hin. Die St. Galler Kantonspolizei will das Tier nun ausfindig machen.
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Podium zum Wolf
«Die Alpwirtschaft ist kein Übungsfeld für Wölfe»
Wie weiter mit dem Wolf? Darüber diskutierten Biologin Brigitte Wolf und Pro-Natura-Zentralsekretär Urs Leugger-Eggimann (beide Pro) sowie der Bündner Bauernpräsident Thomas Roffler und Biologe Marcel Züger (beide Contra). Obwohl das Thema viel Zündstoff hat, entstand kein wirkliches Streitgespräch.
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