«Wir bitten Sie, Ihre Zäune möglichst zu verstärken oder die Tiere in der nächsten Zeit nachts einzustallen», heisst es in der am 18.12 versendeten Mail welches der BauernZeitung vorliegt. Absender ist das Departement Bau, Verkehr und Umwelt vom Kanton Aargau. 

Mehrere Schafsrisse, vermutet wird ein Wolf

Adressiert war das Mail an die Nutztierhaltenden im Bezirk Zofingen und westlich der Autobahnen A1 und A2. Im erwähnten Raum seien in den vergangenen Tagen mehrere Schafe gerissen geworden bzw. mussten nach starken Verletzungen erlöst werden. Der Kanton gehe davon aus, dass es sich beim Angreifer um einen Wolf handle. 

Kanton stellt Wolfszäune und Zaungeräte zur Verfügung

Die Nutztierhalter werden darum gebeten, die oben erwähnten Gegenmassnahmen zu treffen. Der Kanton stelle bei Bedarf auch drei Notfallsets mit je 10 Wolfszäunen à 50m, Zaungeräte und Blinklampen zur Verfügung. Diese Sets seien an der Liebegg in Gränichen gelagert. 

Wer eine Beratung wünscht soll sich melden

Für Informationen zum Erstellen verweist der Kanton auf diese Website. Nutztierhalter, die sich eine Beratung vor Ort wünschen, sollen sich bei der Abteilung Wald, Jagd und Fischerei vom Kanton Aargau melden. 

AboWölfe reissen längst nicht mehr nur Schafe, sondern auch Rinder. Die Älplerinnen und Älpler machen einen guten Job und behalten ihre Tiere im Auge. Trotzdem kommt es zu Rissen. WolfsrisseOhnmacht und das Gefühl, zu versagenMontag, 18. Dezember 2023