Das letzte Stündlein schlug der Wölfin am 24. September 2022, wie das kantonale Amt für Jagd und Fischerei mitteilte. Zum Abschuss kam es nach 14 Tagen mit wenigen Wolfsbeobachtungen im vorgesehenen Abschussgebiet. Der Abschuss gelang einem der 80 dazu berechtigten Jäger. Diese ortskundigen und speziell bezeichneten Jägerinnen und Jäger ergänzen die Wildhut bei der Wolfsjagd.

Es folgen Untersuchungen 

Das Zentrum für Fisch- und Wildtiergesundheit in Bern wird die erlegte Wölfin pathologisch untersuchen. Die genetische Untersuchung nimmt das spezialisierte Labor der Universität Lausanne vor. Im festgelegten Abschussgebiet gab es weitere Beobachtungen eines Wolfs. Die Wildhut überwacht die weitere Verhaltensentwicklung dieses Tiers mit grosser Aufmerksamkeit.

Anspruchsvolle Aufgabe

Die Bündner Kantonsregierung hatte am 1. September nach etlichen Nutztierrissen auf verschiedenen Alpen den Abschuss eines Wolfs verfügt. Das Amt für Jagd und Fischerei zeigte sich erfreut, dass die Jägerschaft diese Aufgabe erfüllte. Der Abschuss eines Wolfs sei sehr anspruchsvoll und zeitintensiv, schrieb es.