Das Ziel des Kantons St. Gallen sei, nur jene Wölfe zu dulden, welche sich unproblematisch verhalten und Herdenschutzmassnahmen akzeptieren, schreibt der Kanton am Montag in einer Mitteilung. Das Calfeisental-Rudel habe jedoch schon grosse Schäden an Schafen verursacht.

Um die weitere rasche Verbreitung des Wolfes zu bremsen und das Zusammenleben von Mensch und Wolf zu verbessern, soll das Calfeisental-Rudel als «besonders schadenstiftendes Rudel möglichst ganz» eliminiert werden, heisst es in der Mitteilung weiter.

Rudel ist mobil geworden ­– bewillige Abschüsse bislang nicht erfolgt

Die im vergangenen August bewilligten Abschüsse von drei Welpen aus dem Rudel konnten bisher nicht vollzogen werden.

AboWolfsangriffe häufen sich«Die Wildhüter werden nicht ausreichen, um die Wölfe unter Kontrolle zu bringen»Montag, 14. August 2023

Nachdem es während der Welpenaufzucht regelmässig im Calfeisental an der Grenze zum Kanton Graubünden nachgewiesen werden konnte, sei das Rudel nun mobil geworden und bewege sich weiträumiger.