
Analyse
In Hefenhofen hätte es viele Gelegenheiten für Zivilcourage gegeben
Redaktorin Daniela Joder lässt den Fall des Betriebs Kesselring Revue passieren. Ein solcher Tierschutz-Skandal entsteht weder über Nacht noch ungesehen, ist sie überzeugt. Offenbar sei dem Betriebsleiter nicht beizukommen.
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AP 22+ als Mini-Paket verabschiedet
«Die Politik stellt die Zukunft der Tierwohl-Förderung grundsätzlich in Frage»
Der Schweizer Tierschutz STS sieht in der Ablehnung eines Ausbaupfads Tierwohl in der AP 22+ ein fatales Signal. Bereits jetzt sei z. B. bei Betrieben mit mehr als 100 Milchkühen eine Rückwärtsbewegung beim Tierwohl zu verzeichnen.
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Hefenhofen-Prozess
Staatsanwalt fordert über sechs Jahre Haft für Hefenhofen-Bauer
Zwischen dem 1. und 21. März 2023 findet die Hauptverhandlung gegen insgesamt fünf Beschuldigte im Fall «Hefenhofen» statt. Dem Tierhalter und zwei weiteren Beschuldigten wirft die Staatsanwaltschaft unter anderem mehrfache Tierquälerei und mehrfaches Vergehen gegen das Tierseuchengesetz vor.

Sexuell misshandelte Schafe
Es gilt nicht als Vergewaltigung, sondern als Tierquälerei – der Mann ist auf freiem Fuss
Im Kanton Uri wurde ein Mann wiederholt bei Übergriffen auf Tiere, diesmal Schafe, erwischt. Die Tatbestände lauten: Tierquälerei, Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung.

Gerichtsverfahren läuft
Im Hefenhofen-Prozess geht es auch um eine verschwundene Hündin
Im Zentrum der Verhandlung vom 2. März ging es um Besitzstreitigkeiten in Verbindung mit einer Hündin. Die ehemalige Praktikantin des Landwirts übergab diese an zwei unbekannte Männer, die sich als Mitarbeiter des Veterinäramts ausgaben.

Nationalrat
Esel und Co. sollen nicht länger nur «Beisteller» für Pferde sein
Für Esel, Maultiere und Maulesel soll die Gesellschaft von Artgenossen vorgeschrieben werden. Der Nationalrat hat dazu eine Motion von Nationalrätin Anna Giacometti (FDP/GR) angenommen. Diese verlangt eine Anpassung der Tierschutzverordnung.

«Fall Hefenhofen» vor Thurgauer Bezirksgericht
Der Fall sorgte schweizweit für Aufsehen: 2017 wurde ein Thurgauer Landwirtschaftsbetrieb von den Behörden geräumt. Dem Besitzer werden verschiedene Tierschutz-Delikte sowie illegaler Fleischhandel vorgeworfen. Nun steht der fehlbare Landwirt vor Gericht.

Weltsterilisationstag
Kastrieren oder Sterilisieren gegen das «akute Katzenproblem» in der Schweiz
Zum Beginn der Paarungszeit für Katzen erinnert die Stiftung TBB Schweiz daran, dass auch hierzulande jedes Jahr viele Samtpfoten eingeschläfert werden müssen oder heimatlos herumirren. Es gäbe eine Lösung an der Wurzel des Problems.
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Crowdfunding
Unterstützer(innen) gesucht für die Rehkitzrettung im Kanton Thurgau
In der Region Kreuzlingen TG steht ein erfahrener Drohnenpilot bereit, um mittels Drohne und integrierter Wärmebildkamera Landwirte davor zu bewahren, ein Rehkitz zu vermähen. Was fehlt, ist die nötige Finanzierung und die Drohne.
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Gastbeitrag
Zentimeter-Tierschutz und der Fall Estermann: Bitte mit gleichen Ellen messen!
Während Bauern im Tierschutz oft sofort für Zentimeter sanktioniert werden, scheint es weniger zu eilen, wenn ein Spitzensportler involviert ist. Das schade dem Ansehen der ganzen Szene, schreibt unsere Gastautorin.
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Schweinehaltung
Kantonstierarzt Peter Uehlinger beobachtet eine grundsätzliche Einigkeit in Sachen Tierschutz
Der Schaffhauser Kantonstierarzt referierte über Kontrollen in der Schweinehaltung. Von der Polizei werde auch er nicht gerne angehalten, doch unangemeldete Grundkontrollen seien vorgeschrieben.

Eringer Kühe
Die Walliser Kuhkämpfe verstossen nicht gegen die Tierwürde, sagt die Justiz
Die Walliser Staatsanwaltschaft trat laut der Tierschutzvereinigung «Ecologie et Altruisme» nicht auf deren Strafanzeige ein, die diese eingereicht hatte, um die «Tierquälerei» zu beenden.
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Fall Hefenhofen
Der mutmassliche Tierquäler von Hefenhofen kommt vor Gericht
Am 1. März 2023 beginnt der Prozess für Ulrich K. vor dem Bezirksgericht Arbon. Die Staatsanwaltschaft fordert für den 55-jährigen Landwirt eine Freiheitsstrafe von 6,5 Jahren und ein Tätigkeitsverbot in der Tierhaltung von 20 Jahren.
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Geflügel
Hühner brauchen jetzt viel Beschäftigung
Wegen der Vogelgrippe ist der Weideauslauf stark eingeschränkt. Beschäftigung ist nun besonders wichtig, damit nicht gegenseitig bepickt wird.

Tierschutz
Wie tötet man Schweine fachgerecht und ohne Stress, Schmerz und Angst?
Zur Haltung von Nutztieren gehört in manchen Fällen auch das Töten. Was es dabei zu beachten gibt, erklärt die Agridea.

Studie im Auftrag des STS
Mehr Tierwohl kann mehr Umweltschutz heissen – und tue es meistens
Das «Fünfer oder Weggli»-Prinzip gilt nicht bei Tierwohl und Umweltschutz, so das Fazit einer Studie im Auftrag des Schweizer Tierschutz (STS). Eindeutig sind die Resultate v.a. für die Weidehaltung von Kühen.
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Tierschutz
«Dafür einsetzen, dass Nutztiere besser gehalten werden»
Marlies Widmer und Martin Kaske wurden neu in den Vorstand von KAG Freiland gewählt. Sie wollen sich dort für den umfassenden Tierschutz von Nutztieren einsetzen.

Schlechtes Beispiel auf Social Media
KAG Freiland ruft wegen Hitze zu Rücksicht bei Tiertransporten auf
In den sozialen Medien kursiert ein Video von Schweinen, die in einem Anhänger sichtbar unter der Hitze leiden. Zwar wurde nicht gegen eine Vorschrift verstossen, für KAG Freiland ist das Vorgehen der Verantwortlichen aber trotzdem «nicht akzeptabel».

Gerichtsfall
Anklage gegen früheren Thurgauer Kantonstierarzt im Fall Hefenhofen
Die Thurgauer Staatsanwaltschaft hat im Fall des Pferdequälers von Hefenhofen Anklage gegen den früheren Thurgauer Kantonstierarzt erhoben. Sie wirft ihm Versäumnisse bei der Durchsetzung eines Tierhalteverbots und weitere Unterlassungen vor.

Umfrage zum Nationalfeiertag
Gehört Feuerwerk für Sie zum 1. August – oder dürfte man es getrost verbieten?
Nicht wenige Gründe sprechen gegen Raketen und Böller zur Feier der Schweizer Eidgenossenschaft. Andererseits ist Feuerwerk schön anzusehen und gehört für manche einfach dazu. Was ist Ihre Meinung?

Beschwerde abgelehnt
Zwei Schweinehalter verlieren vor Gericht gegen Tier im Fokus
Das Kantonsgericht Luzern liess den Vorwurf eines Verstosses gegen das Datenschutzgesetz nicht gelten. Tier im Fokus freut sich über das «Unterliegen der Fleischlobby».

Meldetool entwickelt
Schlecht montierte Rebnetze oder verhedderte Tiere können online gemeldet werden
Netze schützen zwar reifende Trauben vor Frassschäden, können für verschiedene Tiere aber zur Todesfalle werden. Mit geeigneten Massnahmen gilt es dazu vermeiden. Private können Vorfälle oder Missstände neu online melden.
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Emotionales, aber wichtiges Thema
Damit das Reitergewicht das Pferd nicht überlastet, sollte man genau hinschauen
Es gibt zwar keine rechtlichen Vorgaben zum maximalen Gewicht auf einem Pferderücken, wohl aber eine Faustregel. Sinnvoller ist es aber, einen Blick auf die Anatomie zu werfen und auch andere Faktoren nicht zu vergessen.

Kanton St. Gallen
Finanzielle Unterstützung für die Anschaffung von blau-weissen Weidenetzen
Der Kanton St. Gallen zahlt Tierhaltern beim Kauf von blau-weissen Weidenetzen einen Förderbeitrag von 10 Franken. Mit der richtigen Farbwahl könnten Unfälle und Verletzungen verhindert werden, so die Hoffnung von Kanton und Bauernverband.
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Schweine
Das Interesse am Tierwohl bleibt hoch, weiss BLW-Direktor Christian Hofer
Der BLW-Direktor sprach über die Zukunft der Schweizer Schweineproduktion. Tierwohl und Tierschutz hätten sich stets weiterentwickelt.
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Tierschutz
Bei Heimtieren gibt es mehr Tierschutz-Probleme als bei Nutztieren
Gemäss Laboratorium der Urkanton sind die Tierschutzfälle im Nutztierbereich gesunken. Im Bezug auf die Moderhinke bei Schafen gebe es laut Kantonstierarzt aber noch Informationsbedarf.

WAK-S
Ja zum Hörnerfranken, nein zum kostenlosen RTK-Signal
Die ständerätliche Wirtschaftskommission hat sich mit mehreren landwirtschaftlichen Vorstössen befasst und will Hörner künftig fördern. Hingegen spricht sie sich gegen Gratis-RTK und ein Importverbot von Milch zu Veredelungszwecken aus.

Neuer Leitfaden
Wann und wie ist ein krankes oder verletztes Schlachttier transportfähig?
Es gilt der Grundsatz, dass die Belastung durch den Transport für die Schlachttiere zumutbar sein muss. Was genau das heisst und welche Vorkehrungen es je nach Transportfähigkeit zu treffen gilt, zeigt ein neuer Leitfaden.

Kommentar zum Tierschutz
Mit der Eringerkuh hat PETA sicher nicht die Spitze des Tierzucht-Irrsinns erwischt
Die Tierschutz-Organisation PETA prangert die Walliser Stechfeste als tierquälerisch an. Die Haltung von Eringern möge nicht ohne Probleme sein, findet Redaktorin Daniela Joder. Es gebe aber massiv gravierendere Beispiele und es ginge eigentlich um eine Grundsatzfrage.
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Neues Merkblatt
So verhalten Sie sich richtig, wenn Aktivisten Ihren Stall besetzen
In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Stallbesetzungen. Ein Merkblatt erläutert die wichtigsten Punkte zu Prävention, Selbstschutz, dem Umgang mit Medien und der direkten Konfrontation.

Bereits mehrmals kontrolliert
Tierschutzkontrolle findet 130 tote Ferkel auf einem Berner Bauernbetrieb
Auf einem Landwirtschaftsbetrieb im Kanton Bern herrschten desolate Zustände. Der Betriebsleiter war gesundheitlich angeschlagen. Für die noch lebenden Tiere wurde eine Lösung gefunden.
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Schweinemarkt
Die Nutztierhaltung in Deutschland steht unter Druck
Die Mitte Kanton Luzern schaute mit Referent Paul Hegemann über die Grenze. Vor allem die Schweinehaltenden befinden sich in einer schwierigen Situation.

Motion angenommen
Der Nationalrat befürwortet ein Importverbot für Stopfleber
Der Nationalrat hat eine Motion für ein Importverbot von Stopfleber angenommen. Der Bundesrat unterstützt das Vorhaben nicht, will aber eine Deklarationspflicht. Als nächstes entscheidet der Ständerat.

Wegen tierquälerischer Herstellung
Das Verbot von PMSG kommt definitiv
Der Verband der Schweizer Schweinehaltenden Suisseporcs lässt den Worten Taten folgen: Wie Präsident Meinrad Pfister im SRF-«Kassensturz» angekündigt hatte, wird das Hormonpräparat PMSG in der Schweinezucht schweizweit verboten. Probleme erwartet man keine, aber einen Mehraufwand.

SRF-«Kassensturz»
«Herr Ritter, man weiss schon lange, dass die Anbindehaltung nicht dem Tier entspricht»
Die Konsumentensendung auf SRF nahm sich dem emotionalen Thema Anbindestall an und fragte, ob «Milchkühe, die neun Monate angebunden sind, tatsächlich noch zeitgemäss» seien. Die Position der Moderatorin war klar und die verschiedenen Exponenten widersprachen sich wiederholt.
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Interview
«Tierschutz erfolgt durch das Portemonnaie»
Tierrecht ist ein hochkomplexer Rechtsbereich, vor allem, weil es viele verschiedene Rechtsgebiete umfasst. Im Interview spricht Rechtsprofessor Peter V. Kunz ausführlich über das Schweizer Tierrecht.

Urteil noch anfechtbar
Freiheitsstrafen für Luzerner Bauernpaar wegen Tierquälerei
Das Bezirksgericht Willisau hat ein Bauernehepaar der Tierquälerei für schuldig befunden. Der Tierhalter wurde zu einer teilbedingten Freiheitsstrafe verurteilt, die Tierhalterin zu einer bedingten Freiheitsstrafe. Dazu kommen Bussen von total 55'000 Franken.

Fleischwerbung sei absurd
Beschwerde gegen Migros-Werbung mit Tierwohl-Sternen abgewiesen
Die Migros wirbt mit einem «5-Sterne-Schinken fürs Tierwohl» – völlig widersinnig, finden die Tierschutzorganisationen Animal Rights Switzerland und Pour l’Egalité Animale (PEA). Ihre Beschwerde wurde von der Lautbarkeitskommission aber abgewiesen.

Tierquälerei
Zwei grausame Fälle von Tierquälerei rütteln Liechtenstein auf
Das Liechtensteiner Parlament fordert mehr Befugnisse für Tierschutzbeauftragte, damit sich solche Fälle in Zukunft nicht mehr wiederholen. Die Vorfälle in Liechtenstein rufen Erinnerungen an den Fall Hefenhofen wach.

Weniger, aber besser
Neue Kampagne will den Schweizer Fleischkonsum drosseln und verändern
Unter dem Motto «Weniger Fleisch – dafür aus tiergerechter Haltung» setzen der Schweizer Tierschutz STS, die Kleinbauern-Vereinigung, Demeter, KAG Freiland und der Konsumentenschutz bei der grossen Mehrheit der Bevölkerung an – denn das sind nicht die Vegetarier(innen).
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Tierhaltung
Ein krankes Tier muss fachgerecht erlöst werden
Was ist erlaubt und was nicht beim Töten von Schweinen und Geflügel? Sabrina Imfeld und Raphael Albisser vom Hohenrain klären auf.

Nein aber kein Stillstand beim Tierwohl
Das Prinzip «von oben herab» habe ausgedient – IP-Suisse sagt Nein zur MTI
Die Entwicklung zu mehr Tierwohl muss nach Ansicht von IP-Suisse gemeinsam angegangen und getragen werden. Der Verband sendet eine differenzierte Botschaft «bevor die schrillen Himmel-Hölle-Töne vorherrschen». Landwirtschaftliche Initiativen seien aber völlig verständlich.
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