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Gastbeitrag
Pro und Contra: Hilft das Klimaschutzgesetz der Landwirtschaft?
Das Klimaschutzgesetz stärke die Versorgungssicherheit und sei damit im Sinne der Bauern, sagt Heinz Siegenthaler. Eveline Bachmann verweist auf die politische Herkunft der Befürworter: Diese hätten schon die Agrar-Initiativen unterstützt, moniert sie.

Naturkatastrophe
Landwirtschaft nach schweren Unwettern in Italien stark betroffen
Nach den verheerenden Überschwemmungen infolge heftiger Regenfälle in der italienischen Region Emilia-Romagna verzeichnet die lokale Landwirtschaft hohe Schäden. Eine Viertel Million Tiere müssten noch gerettet werden, warnt die Agrarvereinigung.
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Stallreinigung
Saubere Ställe mit Reinigungsmittel auf Molkebasis
Paul Tanner und Werner Reutegger von der Ciaras AG wollen mit ihren Reinigungsprodukten in der Landwirtschaft und Industrie stärker Fuss fassen. Die Kreislaufwirtschaft ist ein zentraler Pfeiler ihres Geschäftsmodells. Darum sind ihre Produkte biozertifiziert.
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Umweltverantwortungs-Initiative
«Wirtschaften innerhalb der planetaren Grenzen» – «zu teuer», sagt der Bundesrat
Ohne Gegenvorschlag empfiehlt der Bundesrat die Umweltverantwortungs-Initiative zur Ablehnung. Die Vorlage will die wirtschaftliche Tätigkeit an der Natur und ihrer Erneuerungsfähigkeit ausrichten.

Abstimmung bis 31. Mai 2023
Keyline-Bewässerung gegen Trockenheit und Erosion für Zukunftspreis nominiert
Auf dem Luzerner Katzhof sollen Gräben entlang der Höhenlinien das Wasser zurückhalten. Es ist eines von drei landwirtschaftlichen Projekten im Rennen um den Zukunftspreis der Luzerner Kantonalbank. Sie können die drei Sieger mitbestimmen.

Swiss Overshoot Day
Ressourcen für dieses Jahr aufgebraucht – Die Schweiz lebt auf Pump
Der 13. Mai markiert dieses Jahr den Tag, ab dem die Schweizer Bevölkerung mehr natürliche Ressourcen verbraucht, als ihr für das ganze Jahr 2023 zustehen.

Keine Parole
Stimmfreigabe: Der Berner Bauernverband bleibt beim Klimaschutzgesetz stumm
Da die Meinungen auseinander gehen, verzichtet der Vorstand auf eine Parolenfassung zum Klimaschutzgesetz. BEBV-Präsident Jürg Iseli scheint hin- und hergerissen.

Gegenvorschlag zur Gletscher-Initiative
«Wir schützen, was wir lieben – mit einem klaren Ja zum Klimaschutzgesetz»
Das Landkomitee erläuterte, was aus bäuerlicher Sicht für das Klimaschutzgesetz spricht. Das Argument des Strommangels lässt man nicht gelten, vielmehr biete die Vorlage die Chance einer unabhängigeren Energieversorgung mit Solar- und Biogasanlagen.
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Treibhausgase aus Milchwirtschaft
Bei Emissionen gilt es zu beachten: Kühe liefern neben Milch auch Fleisch
Am Ende ihres Lebens werden auch Milchkühe zur Fleischquelle. Die bisherige Berechnungsgrundlage für Treibhausgas-Emissionen wurde den in der Schweiz verbreiteten Zweinutzungsrassen nicht gerecht.
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Gastbeitrag
Ein Ja zum Klimaschutzgesetz - für unsere Glaubwürdigkeit
Corina Blöchlinger, Vorstandsmitglied und Präsidentin Fachbereich Agrarpolitik des SBLV, reagiert auf den Arena-Beitrag von Martin Haab zum Klimaschutzgesetz. Sie befürchtet, bei einem Nein würden die Bauernfamilien und ihre Anliegen nicht mehr ernst genommen.

Motion angenommen
Für eine energetische Haus-Sanierung soll eine Meldung reichen
In Baugebieten und Landwirtschaftszonen sollen energetische Sanierungen nicht mehr bewilligt, sondern nur noch der zuständigen Behörde gemeldet werden müssen. Der Nationalrat will das Raumplanungsgesetz in diesem Sinn anpassen

Postulat überwiesen
Kommt jetzt eine staatliche CO2-Etikette für Milch, Fleisch und Co.?
Der Bundesrat soll prüfen, ob eine CO2-Etikette für unverarbeitete Produkte machbar und sinnvoll wäre. Nationalrat Martin Haab warnt vor einer Diskriminierung von Direktvermarktern und hätte einen anderen Etiketten-Vorschlag.
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Delegiertenversammlung
Schaffhauser Bauern fassen Nein-Parole zum Klimaschutzgesetz
Die Schaffhauser Delegierten schlossen sich der ablehnenden Haltung des Vorstands an. Präsident Christoph Graf betonte, die Landwirtschaft sei noch nicht so weit, auf fossile Energieträger zu verzichten. Neu in den Vorstand gewählt wurden Roger Schlatter und Simon Keller.

Negativemissionstechnologien (NET)
Ohne Humusaufbau und Holz als CO2-Speicher wird das nichts mit den Klimazielen
Es sind fünf Wege bekannt, wie Treibhausgase aus der Atmosphäre entfernt werden könnten und alle müssten laut einer Studie begangen werden. Forschende sagen aber klar: Emissionen zu reduzieren kommt günstiger und muss zentral bleiben.
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Frühlingswetter
Der Frühling ist noch im grünen Bereich
Wann kommt der Frühling? Diese Frage ist für Kartoffelbauern zentral, da sie das Saatgut terminieren müssen. Auf den Gemüsebau hat das aktuelle Wetter keine grossen Auswirkungen.
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Klima
Kein Weg führt an der Kuh vorbei
Bei einer rein veganen Ernährung lässt sich ein Grossteil der produzierten Biomasse nicht verwerten. Eine Nichtverfütterung an Tiere wäre unverantwortbar, da die Mehrheit der Emissionen bereits beim Anbau auf dem Feld stattfindet, sagt Wilhelm Windisch, Professor für Tierernährung.
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Wetter
Temperaturen auf Achterbahnfahrt - wie kommt es eigentlich zu Aprilwetter?
Der Hauptgrund für die Wetter-Kapriolen im April ist, dass die Temperaturunterschiede zwischen den Polarregionen und dem Süden im Frühling am grössten sind.
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Klimabauern
Der Biohof «Pauraria Puntetta» setzt sich mit seinem Verbesserungspotential auseinander
Der Biohof von Isidor und Monica Sepp in Müstair ist einer von 50 Bündner Pilotbetrieben, welche Klimamassnahmen testen.

Ökostrom Schweiz
Das Klimaschutz-Gesetz bekommt weitere Unterstützung aus der Landwirtschaft
Die Ja-Kampagne zum indirekten Gegenvorschlag des Bundesrats zur Gletscher-Initiative ist lanciert. Als Vertreter landwirtschaftlicher Biogas-Produzenten unterstützt Ökostrom Schweiz die Vorlage.

«Swiss Deficit Day»
Ab heute ist die natürliche Kapazität der Schweiz aufgebraucht
Die Ressourcen, die tagtäglich konsumiert werden, müssen sich regenerieren können. Doch die Biokapazität im Inland reicht dafür in diesem Jahr nur bis zum 25. März.
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Tierhaltung
Hitzestress: So bewahren auch Tiere einen kühlen Kopf
20 Grad sind richtig schön, oder? Für Kühe kann es aber da schon langsam unangenehm werden. Auch Schweine mögen es nicht zu warm.
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Wasser
Das knappe Gut Wasser fair verteilen
Die vermehrt auftretenden Trockenperioden und die steigende Zahl an Hitzetagen verändern den Anbau von Spezialkulturen.

Schweiz besonders betroffen
Noch ist das Klima zu retten – aber nicht, wenn es so weitergeht
Laut dem neuen Sachstandbericht des Weltklimarats ist es noch möglich, den Klimawandel zu bremsen. Das Tempo und der Umfang bisheriger Massnahmen seien jedoch unzureichend, um die Erwärmung auf unter 2 Grad zu begrenzen.
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Emissionen
Mutterkuhhalter wollen den Klimaeffekten auf den Grund gehen
Die Mutterkuhhalter wollen bei der Reduktion von Treibhausgasen eine Führungsrolle übernehmen. Dieses Thema bildete einen Schwerpunkt am Nordwestschweizer Mutterkuhtag auf der Liebegg.
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Carbon Farming
Böden sollen Treibhausgase speichern – aber bleiben sie auch dort?
Treibhausgase aus der Atmosphäre in den Boden bringen: Bei der Migros läuft dazu ein Pilotprojekt.
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Klimaschutz
Achtung, Kleingedrucktes: Experten raten von Klima-Zertifikaten ab
Die Zeit der frei handelbaren Klima-Zertifikate geht auch in der Landwirtschaft zu Ende. Experten warnen davor, jetzt noch langfristige Verträge abzuschliessen.

Angehäuftes Defizit
Hydrologe warnt vor Wassermangel: «In zwei, drei Monaten wird es knapp»
Der schneearme Winter sorgt für wenig Schmelzwasser in den kommenden Monaten. Massimiliano Zappa von der WSL fände ein Verbot zum Füllen von Pools bereits im April angebracht. Entscheidend sei der Frühling, hält das Bafu fest.
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Analyse
Wenn das Modell zur neuen Realität wird
Auf der Suche nach Möglichkeiten, ihre Klimabilanz aufzubessern, nehmen grosse Abnehmer die Landwirtschaft ins Visier. Dabei geht es um Zahlen – doch hinter diesen stehen oft nur theoretische Annahmen, meint Redaktor Peter Walthard.

Klimaklage gegen VW:
Deutscher Biobauer scheitert vor Gericht
Ein deutscher Biobauer ist vor Gericht mit dem Versuch gescheitert, den Autokonzern Volkswagen zur Einstellung seines Verbrennergeschäfts zu zwingen. Das Landgericht Detmold wies eine entsprechende Klage als insgesamt unbegründet ab.

Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Berggebiete (SAB)
Ja zum Klimagesetz – «Berggebiete und der ländliche Raum müssen ihren Beitrag leisten»
Vom Klimawandel sei man in den Bergen und auf dem Land stark betroffen, so die SAB. Insbesondere begrüsst sie die Massnahmen zur Anpassung an den Klimawandel, die das Klimagesetz verspricht.
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Der Klimawandel zeigt sich
Die Vegetationsperiode wird länger, aber der Beginn der Winterfütterung verschiebt sich kaum
Pro Grad Anstieg der mittleren Jahrestemperatur verlängert sich die Vegetationsperiode im Futterbau je nach Zone um rund 6 bis 7 Tage, schätzt Agristat. Eine Veränderung zeigt sich vor allem beim Beginn der Weidesaison im Frühling.

Bio-Grischun-Preis 2023
«Wir wollen nicht wachsen, sondern das Erreichte zur Existenzsicherung erhalten»
Die Latteria Bregaglia gewinnt den Bio-Grischun-Preis 2023. Die Genossenschaft, die seit rund 20 Jahren Biomilch verarbeitet, wird nicht zuletzt für ihre Beständigkeit gewürdigt.

Weltmarkt
Schwere Dürre lässt die Soja-Ernte einbrechen
Argentinien ist weltweit der drittgrösste Produzent von Soja. Der Anbau wird jedoch derzeit stark beeinträchtigt durch das Wetterphänomen La Niña, welches zu deutlich geringeren Niederschlägen führt.

Biodiversität
Der Klimawandel bringt die Insektenfauna durcheinander
Während zahlreiche Insektenarten in der Schweiz innert 40 Jahren an Lebensraum einbüssten, konnten sich ebenso viele Arten stark verbreiten.

Vorschau
Die Mutterkuh und das Klima sind Thema an der Nordwestschweizer Tagung
Dass Wiederkäuer Gras zu Fleisch veredeln, macht offensichtlich Sinn. Aber wie gross ist dabei der ökologische Fussabdruck?

Neue Studie
Weidende Kühe sind deutlich geringere Lachgasquellen als angenommen
Man habe sich bisher auf z. T. veraltete und ausländische Studien gestützt, um die Lachgasemissionen von Kuhweiden abzuschätzen. Agroscope poliert in dieser Hinsicht das Image der Tiere auf.

Vietnam
Land unter im Mekong-Delta
Das Mekong-Delta versinkt. Der grösste Lebensmittel-Hotspot Vietnams leidet unter den Folgen des Klimawandels und menschlicher Eingriffe. Eine Katastrophe scheint unausweichlich, doch die Vietnamesen geben die Hoffnung nicht auf.
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Analyse
Kein Grund zur Aufregung: Die Klimakrise bringt auch Chancen mit sich
Das Jahr das war, war kein einfaches. Die Kombination von Trockenheit und Krieg in Osteuropa hatte auch auf die Schweizer Landwirtschaft direkte Auswirkungen. Die Krisen bringen aber auch Chancen mit sich, schreibt Adrian Krebs in seiner Analyse zum Jahresende.
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Klimaneutrale Landwirtschaft Graubünden
«Wenn wir die klimaneutrale Landwirtschaft nicht jetzt anpacken, machen wir es wahrscheinlich nie»
Mit regenerativer Landwirtschaft und Humusaufbau will Jürg Hartmann die Klimabilanz auf seinem Betrieb verbessern. Einen klimaneutralen Wein zu produzieren, sei ein ambitioniertes Ziel, sagt der Biobauer aus Malans. Die CO2-Bilanz des Weins zu verbessern, ist für ihn ein erster Schritt dorthin.
Dossier

Dossier
Klimaneutrale Landwirtschaft Graubünden
Im Herbst 2019 lancierte der Kanton Graubünden mit verschiedenen Partnern das Projekt «Klimaneutrale Landwirtschaft Graubünden». Die Vision: Mittel- und langfristig sollen landwirtschaftliche Produkte klimaneutral produziert werden.

Unerwartete Resultate
Weiden macht Kühe klimafreundlicher – dank weniger Methan
Die bisherigen Berechnungen für den Methanausstoss von Kühen basieren auf Messungen im Stall. Das führt zu falschen Schätzwerten, denn auf der Weide erweisen sich die Tiere als deutlich emissionsärmer.
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Wetter
Roman Ulrich ist Muotathaler Wetterprophet im Nebenerwerb
Seit 2016 ist der Schwyzer Bergbauer Roman Ulrich einer der sechs bekannten Muotathaler Wetterpropheten. Seine Referate übers Wetter sind gefragt.
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Aufwertung
Im Berner Seeland schrumpft der Boden, während der Schaden wächst
Das Berner Seeland ist eines der wichtigsten Anbaugebiete der Schweiz. Nun ist es in Gefahr: Der Torf wird weniger, der Boden sackt immer mehr ab. Die Folge: Es bilden sich Senken und Mulden, in denen sich nach Regenfällen das Wasser sammelt und nicht mehr schnell genug abfliessen kann. Aber nicht nur das: Da der Boden weiter absinkt, kommen die Drainagen an die Oberfläche.
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