Klimastrategie

«Tiere spielen eine wichtige Rolle für die Ernährungssicherheit»

Das Hauptziel der Klimastrategie des Bundes ist die Ernährungssicherheit in der Schweiz. Dafür müsse die Milchproduktion attraktiv bleiben, das Grasland genutzt, und der Ackerbau ausgedehnt werden.

Von Interview Jil Schuller

Publiziert am Freitag, 8. Dezember 2023 11:54

Lesedauer 13 Minuten

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Christian Hofer ist ETH-Agronom und seit vier Jahren an der Spitze des Bundesamts für Landwirtschaft. Er betont den ganzheitlichen Ansatz der Klimastrategie Landwirtschaft und Ernährung. (Bild: Simone Barth)

Standortgerecht gefütterte Wiederkäuer sollen auch in Zukunft das Grasland nutzen, etwa in Gebieten wie der voralpinen Hügelzone.

Standortgerecht gefütterte Wiederkäuer sollen auch in Zukunft das Grasland nutzen, etwa in Gebieten wie der voralpinen Hügelzone. (Bild: BauernZeitung)

Wo Ackerbau betrieben werden kann, seien pflanzliche Proteine im Vergleich zur Tierhaltung die effizientere Art der Lebensmittelproduktion.

Wo Ackerbau betrieben werden kann, seien pflanzliche Proteine im Vergleich zur Tierhaltung die effizientere Art der Lebensmittelproduktion. (Bild: Jil Schuller)

[REL 1]Anfang September hat der Bund mit der Klimastrategie Landwirtschaft und Ernährung 2050 (KSLE) einen umfassenden Massnahmenkatalog vorgelegt. Der Schweizer Bauernverband (SBV) kritisiert, darin seien «Bemühungen, die tierische Produktion einzuschränken und den Konsum zu lenken». Die Stossrichtung der KSLE sei aber eine andere, erklärt Christian Hofer, Direktor des Bundesamts für Landwirtschaft (BLW), im…

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