Die Schweizer Agrarpolitik
Die Schweizer Agrarpolitik (AP) ist für die Landwirtschaft von grosser Bedeutung und sorgt dafür, dass die Landwirtschaft die in der Bundesverfassung in Artikel 104 und 104a festgeschriebenen Ziele erreichen kann. Anders gesagt: Die Schweizer Agrarpolitik übersetzt den Bundesauftrag an die Landwirtschaft in Gesetze und Verordnungen und regelt damit die Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft in der Schweiz.

Stadt-Land-Monitor
Alle wollen mehr Selbstversorgung – mit weniger Fleisch oder mehr Land
Laut der Beobachtung von Fenaco und Sotomo ist der Stadt-Land-Graben zwar in der Wahrnehmung, nicht aber politisch gewachsen. Sowohl in ländlichen als auch urbanen Gebieten wünscht man sich einen höheren Selbstversorgungsgrad.
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Thurgauer Milchproduzenten
Lactofama-Streit: TMP erhofft sich finanzielle Unterstüzung durch den SMP
An der Generalversammlung der Genossenschaft Thurgauer Milchproduzenten stellten sich die Kandidaten fürs SMP-Präsidium vor und nahmen auch Stellung zur Kostenbeteiligung beim Lactofama-Streit. Zwei von ihnen finden, dass der Dachverband Hand bieten sollte.
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Verband Thurgauer Landwirtschaft
Unangemeldete Tierkontrollen: Thurgauer Veterinäramt kommt den Bauern entgegen
VTL-Präsidentin Maja Grunder hatte an der Hauptversammlung in Sachen Tierkontrollen gute Nachrichten für die Bäuerinnen und Bauern. So konnte für die unangemeldeten Kontrollen ein «Splitting» erreicht werden.
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Glarner Bauernverband
Glarner Bauern hoffen auf eine vernünftige Agrarpolitik
Der Glarner Bauernpräsident Fritz Waldvogel konnte an der Hauptversammlung viele junge Landwirte und Bäuerinnen begrüssen. Die Herausforderungen bleiben anspruchsvoll: Vom Wolf bis zur Agrarpolitik.
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Administration
Risikobasierte Kontrollen: «Die Betriebe, die gut laufen, arbeiten lassen»
Die Kontrollen laufen seit drei Jahren risikobasiert. Die diesjährigen Schwerpunkte sind bekannt. Marcel von Ballmoos, Geschäftsleiter von KUL/Carea, erklärt einige wichtige Punkte.
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Altersvorsorge
BVG-Reform: Die Krux mit den Renten
Die Reform der beruflichen Vorsorge steht. Das Parlament hat die Vorlage am Freitag in der Schlussabstimmung verabschiedet. Im Vorfeld waren die Standpunkte der bäuerlichen Verbände SBV und SBLV ziemlich unterschiedlich. Nach dem Parlamentsentscheid ist der Schweizerische Bäuerinnen- und Landfrauenverband SBLV erfreut, dass der komplexe politische Prozess «mit positiven Lösungen für die Bäuerinnen und Landfrauen abgeschlossen» werden konnte.
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Wahl zum Berner Bauernpräsidenten
Ueli Fahrni möchte die Landwirtschaft der Zukunft mitgestalten: «Für das Präsidium bin ich topmotiviert»
Ueli Fahrni aus Rumisberg im Kanton Bern ist neben Jürg Iseli der zweite Kandidat für das Präsidium des Berner Bauernverbands. Fahrni möchte sich als zukünftiger Berner Bauernpräsident vor allem für die Diversität in der Landwirtschaft des Kantons Bern einsetzen. Am 28. März 2023 wird gewählt.
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Agrotechniker-Polit-Talk
So sehen junge Politiker(innen) die Landwirtschaft der Zukunft
Jungpolitiker von links bis rechts diskutierten über Klima, Tierhaltung, Margen und Konsum. Organisiert hatten das Podiumsgespräch Absolventen der Agrotechniker-Ausbildung vom Strickhof.
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Gastbeitrag
Die Kehrtwende in der AP ist möglich – gemeinsam, in ganz kleinen Schritten
Die Agrarpolitik und ihre regelmässigen Auffrischungen sind auch für die Verbände kein Zuckerschlecken. Unsere Gastautorin berichtet vom Umgang mit den mehrhundertseitigen Unterlagen und ihren Konsequenzen daraus.
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Ernährungssicherheit
«Wir haben ein grosses Problem»
Für Bernard Lehmann braucht es eine grundlegende Transformation der Ernährungssysteme, um die globale Ernährungssicherheit zu verbessern. 1,6 Milliarden Menschen leiden an Hunger oder Mangelernährung, Klimakrise, Armut und Bevölkerungswachstum verschärfen das Problem.
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Wahl zum Berner Bauernpräsidenten
Jürg Iseli will für die Familienbetriebe einstehen: «Ich habe für alle ein offenes Ohr»
Jürg Iseli und Ueli Fahrni kandidieren für das Amt des Berner Bauernpräsidenten. Wir stellen Ihnen beide vor. Jürg Iseli macht den Anfang und spricht sich klar für eine produzierende Landwirtschaft aus.
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Gastbeitrag
Biodiversität: Verfluchen oder anpacken?
Der Landwirt und Agronom Christian Galliker will bei der Biodiversität Lösungen und Dialog statt unreife Massnahmen.

Frühlingssession 2023
Mini-AP 22+: SBV zufrieden, Kleinbauern enttäuscht, Umweltverbände warnend
Während der Schweizer Bauernverband die Entscheide des Nationalrats begrüsst und mit dem Mini-Paket zufrieden ist, befürchtet die Kleinbauern-Vereinigung einen neuen Fehlanreiz und zusätzliche Büroarbeit für Landwirt(innen).
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Frühlingssession 2023
AP 22+ bekommt weder Klimaziele noch einen Ausbaupfad Tierwohl
Die Grosse Kammer hat als Zweitrat über mehrere Minderheitsanträge beraten und sie abgelehnt. Von grüner Seite war die Rede von einer erfolgreichen Bauernlobby und einem Bärendienst für die Landwirtschaft.
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Gastbeitrag
Die Verbände diktieren die Nationalratswahlen 2023
Unsere Gastautorin Anna Luchsinger sinniert über den Schulterschluss zwischen den Wirtschaftsverbänden und dem Schweizer Bauernverband und die personellen Auswirkungen. Sie fragt sich, wer sich für die Wahlen 2023 einpassen lässt respektive darf: Sind es Vordenker, junge Mutige oder ältere Erfahrene? Oder sind es einfach die mit der besten und teuersten Kampagne?

AP 22+
Der Nationalrat nimmt einen zweiten Anlauf für die Agrarpolitik der Zukunft
Der Nationalrat verhandelt heute erneut das Mini-Paket zur AP 22+. Seine vorberatende Kommission ist wie der Ständerat der Auffassung, dass im Landwirtschaftsgesetz keine Klimaziele verankert werden sollen. Rot-Grün hatte dies gefordert und will nun auch im Nationalrat Minderheitsanträge dazu stellen.
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100 Tage im Amt
Der neue Thurgauer Amtschef Martin Angehrn nimmt Stellung zu Strategien, Plänen, BTS und Thur+
Im Thurgau läuft so einiges an Projekten. Martin Angehrn leitet seit dem 1. Dezember 2022 das Landwirtschaftsamt und sagt, wohin die Reise geht. Der 39-Jährige arbeitete zehn Jahre bei SBV Agriexpert, zuletzt als Leiter des Bereichs Treuhand. Danach war er vier Jahre Geschäftsführer der Agro Treuhand Thurgau AG.
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Bauernverband Appenzell Innerrhoden
Markus Ritters Kampf gegen die «Allianz der Verlierer»
An der Hauptversammlung des Innerrhoder Bauernverbands ging es um Agrarpolitik und den Tourismus im Appenzellerland. Beides sind Themen, welche die Bäuerinnen und Bauern stark beschäftigen und bei denen die Landwirtschaft für gute Lösungen auf Partner angewiesen ist.
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DV der Kartoffelproduzenten
«Das heutige Direktzahlungssystem ist mit seinem Latein am Ende»
Der ehemalige BLW-Direktor Manfred Bötsch referierte über die Grenzen der Agrarpolitik und die Chance von Innovation. Man dürfe sich nicht von der Politik voran treiben lassen, sondern müsse rechtzeitig am Markt reagieren, ist er überzeugt.

Agrarpolitik
Vegi-Initiative in den Startlöchern
Umweltaktivistin Franziska Herren will nächste Woche eine neue Initiative lancieren: Schweizer Bauern sollen mehr pflanzliche und weniger tierische Lebensmittel produzieren. Zudem soll der Nettoselbstversorgungsgrad auf mindestens 70 Prozent erhöht werden.
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Verband
ZMP: Hugo Jung und Christian Troxler sind nominiert
Die beiden Luzerner Milchbauern stehen an der kommenden Delegiertenversammlung zur Wahl in den Vorstand der Zentralschweizer Milchproduzenten.

27. Februar – 17. März
Frühlingssession 2023: Von AP 22+ über falsche Saisonzeiten bis zu teureren PSM
Ab nächster Woche brummt es wieder unter der Bundeshauskuppel. Die grosse Kammer befasst sich unter anderem mit der Mini-Version der AP 22+, der Ständerat spricht über den Grenzschutz für Gemüse und einen höheren Mehrwertsteuersatz für Pflanzenschutzmittel.

Direktzahlungsprogramme
AP für Einsteiger oder die «neue» Agrarpolitik auf einem Zeitstrahl
Es ist schwierig, die Übersicht zu behalten. Die Anpassungen und die neuen Direktzahlungs-Programme treten in einer Vielzahl und zu unterschiedlichen Terminen in Kraft. Da hilft ein Zeitstrahl, der aufzeigt, was wann umgesetzt werden kann – oder eben muss.
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Gastbeitrag
Wie wird die Land- und Ernährungswirtschaft fit für die neue Normalität?
Es sei Zeit, sich von der Millimeter-Agrarpolitik zu verabschieden, findet Liebegg-Direktor Hansruedi Häfliger angesichts der weltweiten Multikrise. Die Bauernfamilien sollen die notwendigen Handlungsspielräume zurückbekommen, damit die Land- und Ernährungswirtschaft resilienter wird.
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Raumplanung
Interessen der Luzerner Grundeigentümer sollen besser berücksichtigt werden
Eine Motion im Kanton Luzern fordert verlässliche Perspektiven für die Landwirtschaft, wenn in Zonenplänen Wildtierkorridore und Gewässerräume ausgeschieden werden. Die Betroffenen müssten früher und besser einbezogen, und deren Interessen mehr berücksichtigt werden.
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Kanton Bern
Vom Feld auf den Bildschirm: Die Agrardatenerhebung steht an
Das Zeitfenster für die Agrardatenerhebung (Stichtagserhebung) ist noch bis am 28. Februar geöffnet. Die Liste der Neuerungen ist lang. Entsprechend viel gibt es zu beachten – gerade im Ackerbau und bei BFF.
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Uniterre
«Bäuer(innen) werden die Herausforderungen meistern, wenn sie sich unterstützt und verstanden fühlen»
Zum Ernährungssystemgipfel hat die Bauerngewerkschaft eine ganz andere Meinung als der Schweizer Bauernverband: Man unterstütze das Projekt und hoffe, dass die wichtige Arbeit fortgesetzt wird.
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Gewässerschutz
Bei 65 Prozent der Betriebe war die Kontrolle mangelhaft
Im Bereich des Gewässerschutzes kam es 2022 zu vielen Beanstandungen. Die Kontrollorganisation KUL-Carea mit Sitz im bernischen Lyssach traf im vergangenen Jahr bei mehr als der Hälfte der 1300 besuchten Betriebe Mängel an.

Agrarpolitik
«Es braucht Politik und Markt»
Rolf Bernhard leitet den Bereich Agronomie und Produktionssysteme beim Migros Genossenschaftsbundes. Er will die Zusammenarbeit vom Feld bis auf den Teller intensivieren. Wie er im Agrarpolitik-Podcast sagt, entstehen nur gemeinsam gute Lösungen.

Knapp 70-seitiger Leitfaden
Es gibt jetzt einen Plan für den Wandel des Ernährungssystems – Das kommt auf Sie zu
Ein breites Forschungsteam hat einen Weg aufgezeigt, der das Schweizer Ernährungssystem zu Nachhaltigkeit führen soll. Der Plan ist detailliert, aber auf den Willen der Politik angewiesen und erntet scharfe Kritik vom Schweizer Bauernverband.
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Hofübernahme
Steve Zurkinden hat 15 Jahre gesucht, mehrmals aufgegeben und dann einen Betrieb gefunden
Nicht nur ein Mal stand Steve Zurkinden kur davor, einen Hof übernehmen zu können. Der Meisterlandwirt und Lohnunternehmer wurde mehrmals überboten, sah sich von der Beratung ausgebremst und konnte schlussendlich sein Heimet trotz allem selbst finanzieren.
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Ernährung
«Es braucht mehr Kostenwahrheit und einen verstärkten Grenzschutz»
Wenn Fleisch konsumieren, dann das ganze Tier verwerten, waren sich die Teilnehmer(innen) der Grünen und SVP an einem Podiumsgespräch in Winterthur einig.

Kommunikation
«Eine Projektionsfläche für unterschiedlichste Wünsche»
Am Ökosozialen Forum in Wien ging es beim Fachtag Kommunikation unter anderem um die Kommunikation der Werte der Landwirtschaft. Mit Urs Schneider, stv. Direktor des Bauernverbandes, zeigte eine Schweizer Referent die Situation hierzulande auf.

Bundesamt für Statistik
2022 gab es 3 Prozent mehr Poulets und rund 47 Prozent mehr Fläche mit Hafer
Der Hühnerbestand hat 2022 gegenüber dem Vorjahr um vier Prozent zugenommen, wovon ungefähr ein Prozent auf Zucht- und Legehennen entfällt. Zudem boomt der Haferanbau.
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Tag der Verbände
«Übernehmt Verantwortung im Beruf und sprecht Probleme an»
Verbandspräsidenten diskutierten mit angehenden Luzerner Meisterbäuerinnen und -bauern über Agrarpolitik und Markt.

Biodiversitätsförderung
Mit zwei Petitionen gegen die Versumpfung von Zürcher Kulturland
Im Kanton Zürich sollen 1300 Hektaren Kulturland in Feuchtgebiete umgewandelt werden. Nun sind 6000 Unterschriften gegen das Vorhaben zusammengekommen.

Vernehmlassung startet
Verordnungspaket 2023: 15 Prozent Stickstoff-Reduktion, tiefere VSB und ein alter Bekannter
Mit dem landwirtschaftlichen Verordnungspaket 2023 will der Bundesrat die Motion Gapany umsetzen – er schlägt das neue Reduktionsziel aber nicht bei 10, sondern bei 15 Prozent vor. Ausserdem enthält das Paket eine Umlagerung der Beiträge und zum wiederholten Mal die Direktauszahlung der Verkäsungszulage.

«Finger weg vom Kulturland»
Dachflächen für Solarstrom nutzen, statt sich «am Boden zu vergreifen»
Die Konferenz der kantonalen Landwirtschaftsdirektoren (LDK) kritisiert Begehrlichkeiten, Landwirtschaftsland grossflächig für die Photovoltaik zu nutzen. Ansonsten ist man mit den Strategien des BLWs einverstanden, wenn auch weniger mit dessen Massnahmen.
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Ökologie
Aargauer Bauern fürchten wegen der Gewässer-Initiative um ihre Fruchtfolgeflächen
Es geht ans Lebendige, finden beide Seiten: Mit der Gewässer-Initiative soll die Biodiversität im Aargau gestärkt werden, aber die Bauern fürchten um ihre Fruchtfolgeflächen.
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Viehzucht
Das BLW und die C-Tiere: «Kreuzungstiere tragen nichts zum Zuchterfolg einer Rasse bei»
Die Diskussion über Kreuzungstiere ist nicht immer ganz einfach zu verstehen. Wir haben beim Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) nachgefragt, wo die Grenzen sind.
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Zuger Bauerntag
Für ein robustes Ernährungssystem müssen die Konsumenten in die Pflicht genommen werden
Wohin geht diese Reise der Schweizer Landwirtschaft? Welches sind die grössten Herausforderungen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des Zuger Bauerntages.
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Wolfsproblematik in Deutschland
«Wir müssen einsehen, dass es den hundertprozentigen Herdenschutz nicht gibt»
Beim Umweltausschuss des Deutschen Bundestages wurde über ein Bestandesmanagement des Wolfes debattiert. Als Sachverständiger bei der Anhörung in Berlin mit dabei war auch der Schweizer Biologe Marcel Züger, der über die Situation und die Erfahrungen in der Schweiz berichtete.
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