
Umstrukturierungen wegen neuer Strategie
Das Vorgehen bei der Verkleinerung des Agroscope-Standorts Tänikon sorgt für Unmut
Politiker im Kanton Thurgau kritisieren die Forschungsanstalt: Betroffene Mitarbeitende wie auch die Öffentlichkeit würden zu wenig informiert und einzelne Beschäftigte müssten unsinnigerweise neu in Zürich arbeiten. Agroscope kontert.

Studie zu Dermatitis digitalis
Forscher entdecken Genmutationen, die Rinder anfällig für Mortellaro machen
Einige Rinder scheinen anfälliger zu sein für Mortellaro als andere. Ein internationales Forscherteam hat zwei Punktmutationen entdeckt, die wahrscheinlich dafür verantwortlich sind. Das könnte für die gezielte Zucht hilfreich sein.

Neues Merkblatt des FiBL
Mikrobielle Biostimulanzien können helfen – wenn die Umstände stimmen
Mikroorganismen gezielt einzusetzen, um Dünger zu sparen oder die Kultur resistenter gegen Trockenheit zu machen, klingt attraktiv. Tatsächlich können Biostimulanzien funktionieren, es gibt aber auch weniger wacklige Ansätze für die Bodenverbesserung.
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Agrarforschung
Schweine ganzjährig draussen halten – was bringt das?
Welche Auswirkungen auf Tierwohl und Nachhaltigkeit hat die ganzjährige Freilandhaltung von Schweinen? Dies wurde von Wissenschaftlerinnen des FiBL untersucht.

Studie
Mehltau im Getreide wurde durch Handel und Migration zum weltweiten Problem
Der Pilz gehört zu den gefürchtetsten Getreideschädlingen. An der Uni Zürich wurde untersucht, was den zweifelhaften Siegeszug des Mehltaus über die ganze Welt möglich gemacht hat.
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Verschiedene Methoden getestet
Standortangepasstes Düngen kann Produktivität und Umweltschutz besser in Einklang bringen
Agroscope und Grangeneuve haben untersucht, wie sich eine an den Standort angepasste Düngung auf den Ertrag von Winterweizen auswirkt. Fazit: Mehr Effizienz ohne kleinere Ernte. Der Proteingehalt wurde von anderen Faktoren stärker beeinflusst.

Agroscope-Studie
Die Wasserkosten steigen, insbesondere in der Tierhaltung
Innerhalb von 30 Jahren haben sich die Ausgaben landwirtschaftlicher Betriebe für Wasser mehr als verdoppelt. Die Ursache sei der Klimawandel, der Wasser knapp und teuer macht.

Zusammenschluss u.a. mit der Migros
Ein Forschungszentrum für Schweizer Laborfleisch wird gebaut
Mit Fleisch aus dem Labor will die Nahrungsmittelindustrie nachhaltiger werden. Die Weiterentwicklung der neuen «Food-Technologie» soll auch in der Schweiz vorangetrieben werden. Bis erste Produkte in den Supermarkt-Regalen stehen, dürfte es aber noch eine Weile dauern.

Agroscope-Studie
Diese Strategien machen die Mutterkuhhaltung wirtschaftlicher
Grundsätzlich könne man entweder die Produktivität der Mutterkuh steigern oder sich auf den Erhalt von Direktzahlungen konzentrieren. Agroscope gibt aber auch detailliertere Hinweise, wie verschiedene Produktionssysteme im Berg- und Talgebiet wirtschaftlich optimiert werden können.
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Schäden beziffert
Der Verkehr in der Schweiz vernichtet jährlich über 230'000 Tonnen Ernte
Die Mobilität kommt uns teuer zu stehen: Sie verursacht Ernteausfälle, hohe Gesundheitskosten und insgesamt Umweltschäden in der Höhe von 6 Milliarden Franken pro Jahr, so die Berechnungen des Bundes.

Neues Merkblatt
Ein Blühstreifen bringt krabbelnden und fliegenden Schutz für gedecktes Gemüse
Mit der richtigen Pflanzenauswahl, einem guten Standort und passender Planung helfen Blühstreifen in Gewächshäusern bei der Schädlingskorntrolle. Dabei braucht es keine grossen Flächen und der Effekt kann mehr als ein Jahr andauern.

Studie im Wallis
Bessere Weine, gesunde Reben, konstanter Ertrag – dank weniger Wasser
Im Fall von Humange Rouge ist eine Bewässerung eher kontraproduktiv: Bei moderatem Wassermangel leidet die Rebsorte laut Forschern weniger unter der Traubenwelke und der Wein ist von höherer Qualität.

24 Jahre Monitoring
Die Forschung zeigt: Bodenerosion lässt sich mit Konservierenden Verfahren reduzieren
Erosion gilt als eine der wichtigsten Bedrohungen der Ressource Boden. Auf Ackerparzellen wurde zunehmen konservierend gearbeitet – mit messbarem und deutlichem Erfolg.
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Forschung
In Luzern wird auf Praxisbetrieben die Nährstoffeffizienz erforscht
Tiere und Pflanzen bilden einen Nährstoffkreislauf. Im Kanton Luzern kommt er nun unter die Lupe. 26 Betriebe machen mit beim Projekt.

Versuchsstation Nährstoffflüsse
Auf 26 Betrieben wird genau gemessen, was bei Kuh oder Schwein reingeht und rauskommt
Mit einem Netz von Praxisbetrieben in Luzern will man herausfinden, wie die Nährstoffeffizienz bei Stickstoff und Phosphor verbessert werden könnte. Dazu kommt moderne Technik zum Einsatz.

Studie
Aus Umweltsicht solle Gülle besser vergärt werden
Ein von Ökostrom Schweiz und dem Verband Schweizer Gasindustrie in Auftrag gegebener Bericht kommt zum Schluss, dass Biogasanlagen «deutlich» weniger Methan und Ammoniak emittieren. Dies im Vergleich zum konventionellen Hofdüngermanagement.
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Forschung
Landwirtschaftliche Maschinen sind bald so schwer wie Dinosaurier – und ebenso schädlich?
Es ist eine ungeklärte Frage, wie die Dutzende Tonnen schweren Urtiere verhindern konnten, mit ihrem Gewicht ihre Futtergrundlage zu zerstören. Moderne Maschinen beeinträchtigen laut einer aktuellen Studie den Unterboden chronisch.

Studie
Waldpflanzen blühen eine Woche früher als vor 100 Jahren
Frühblühende Waldpflanzen wie Bärlauch und Waldmeister beginnen ihre Blühsaison jetzt im Durchschnitt rund eine Woche früher als noch vor 100 Jahren.

Agrarforschung
Schweine bekämpfen erfolgreich Erdmandelgras
Das invasive Erdmandelgras sorgt für wirtschaftliche Einbussen und schadet einheimischen Kulturen. Nun wurden Schweine zur ökologischen Herbizid-Alternative getestet – mit Erfolg!

Marktforschung
Schweizer(innen) mögen Regionalprodukte – mehr als Bio
Laut einer repräsentativen Umfrage kaufen heute deutlich mehr Schweizerinnen und Schweizer Regionalprodukte und sind bereit, dafür mehr zu zahlen. Was sie darunter verstehen, ist allerdings fraglich.
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Agrarforschung
Ziegen trinken auch Salzwasser
Die Forschung zeigt: Ziegen können sich an Trinkwasser mit einem Salzgehalt von bis zu 1,5% gewöhnen. Wo Wasservorkommen versalzen, kann das eine wichtige Erkenntnis sein.

Doch nicht wirtschaftlich
Das Konzept Freiluftkalb müsste gefördert oder vorgeschrieben werden
Eine Studie von Agridea stellt dem Freiluftkalb was die Wirtschaftlichkeit angeht ein schlechtes Zeugnis aus. In einer ersten Veröffentlichung der Resultate führte eine wenig realistische Hochrechnung zum gegenteiligen Fazit.
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Swiss Apple Core Collection
Alte Obstsorten helfen in der Zukunft
Alte Obstsorten sind wichtig für künftige Züchtungen. Die Swiss Apple Core Collection dient dem Erhalt und der Erforschung alter Apfelsorten – als Kapital für die Zukunft.

Agrarforschung
Sägespäne vs Papierschnipsel: Die Einstreu macht den Unterschied
Forschende des Instituts Agri-Food und Bioscience (Afbi) in Nordirland fanden heraus: Auf Sägespänen liegen Milchkühe länger. Papierschnipsel-Einstreu wirkt sich hingegen positiv auf die Lahmheitsentwicklung aus.
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Regionalprodukte
Die Regionalität ist ein starkes Kaufkriterium bei Herr und Frau Schweizer
Kunden achten auf Frische und Tierwohl, zeigt eine aktuelle Marktforschungsstudie. Bei regionalen Produkten wird zudem von einem fairen Erlös für die Produzenten ausgegangen.
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WSL-Studie
Bäume treiben immer früher aus – Schuld ist der Klimawandel
Die Blüte der Wildkirsche in der Schweiz beginnt heute im Schnitt 11 Tage früher als noch vor 1950. Das ist nur ein Beispiel eines früheren Blühbeginns von Bäumen - ein deutliches Zeichen der globalen Klimaerwärmung.

Überraschend nicht nur Ziegen
Die besten vierbeinigen Landschaftspfleger für verbuschte Alpweiden
Agroscope und ETH haben untersucht, welche Nutztiere vorrückende Grünerlenbestände am besten in die Schranken weisen können. Dabei fiel das Engadinerschaf mit unerwartetem Appetit auf.
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Gemüseproduzenten
Viel Arbeit soll auch richtig entlöhnt werden
Die Gemüseproduzentenvereinigung der Kantone Bern und Freiburg hat ihr Entschädigungs- und Spesenreglement angepasst. Dies auch wegen der Agroscope-Versuchsstation, aber nicht nur.

Forscher tüfteln am Rezept
Hanf überzeugt anstelle von Hopfen im Bier geschmacklich und ökologisch
Gegenüber Hopfen hat Hanf einige Vorteile, so ist die Kultur z. B. widerstandsfähiger gegen den Klimawandel und könnte Schweizer Brauereien von Importhopfen unabhängiger machen. Erste Testbiere liessen sich nicht von normalem Lagerbier unterscheiden.
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Tagung
Die Ertragsausfälle in den Versuchen des Berner Pflanzenschutzprojekts sind gering
Die Versuche der Berner, mit weniger Pflanzenschutzmitteln zu produzieren, liefern hoffnungsvolle Ertragsergebnisse. Der Krankheitsdruck war dabei jedoch nicht gross, was die Euphorie etwas bremst.

Agroscope und ETH
Wie das landwirtschaftliche Einkommen eigentlich berechnet werden sollte
In der politischen Diskussion geht es meist um produktionsseitige Kennzahlen. Damit blende man aus, was wirklich zur Verfügung steht sowie welchen Schwankungen und Risiken Betriebe ausgesetzt sind. Verzerrte politische Schlussfolgerungen könnten die Folge sein.

Klimawandel
Für Kaffee, Cashews und Avocados wird es in Hauptanbaugebieten eng
In einer Modellierungsstudie hat ein Team der ZHAW festgestellt, dass sich die Anbaugebiete für Kaffee, Cashews und Avocados im Zuge des Klimawandels bis 2050 verschieben werden.
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Obstbau
Thurgauer Obstberatung will Produzenten stärker einbinden
Die Obstbauberatung des BBZ Arenenberg möchte für den Versuchsbetrieb Güttingen eine Begleitgruppe Obst in Leben rufen. Sie soll eine Verbindung zwischen Beratung, Forschung und Praxis sein.

Agrarforschung
Die genaueste Futter-Formel für Milchziegen kommt aus der Schweiz
Forschende der HAFL bestimmen die genaue Menge des gefressenen Futters von 58 Milchziegen und finden die Formel, die deren Verzehrmenge am besten schätzt.

Agroscope
Mit dem richtigen Kuhtyp kann man auch mit Holstein ohne Kraftfutter Milch produzieren
Eine Studie hat untersucht, wie heutige Milchkühe auf eine reine Grasfütterung reagieren. Zwar steigerte zusätzliches Kraftfutter die Leistung der Tiere, für die Anzahl benötigter medizinischer Behandlungen war aber der Kuhtyp entscheidend.
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Gastbeitrag
Agroscope baut an der Zukunft und will die Zielkonflikte der Landwirtschaft reduzieren
Die Agroscope steht mitten im Umbau. Im Zentrum steht das neue Hauptquartier in Posieux, aber auch mehrer Satelliten werden derzeit eingerichtet. Inhaltlich will man sich laut unserer Gastautorin auf die Lösung der zahlreichen Zielkonflikte konzentrieren.
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