
Agroscope-Studie
«Direktzahlungen reduzieren den Wert landwirtschaftlicher Arbeit»
In der Schweiz arbeitet etwa die Hälfte der Betriebsleitenden zusätzlich auswärts. Hohe Direktzahlungen pro Fläche erhöhen die Wahrscheinlichkeit dafür und ihre Wirkung entspricht laut Agroscope nicht vollumfänglich dem gesetzlichen Ziel.

Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit
Agroscope-Studie: Wer umweltschonend produziert, kann gleichzeitig besser verdienen
Ökologie und Ökonomie schliessen sich nicht aus: Eine umweltschonende Landwirtschaft kann sich laut einer neuen Untersuchung der landwirtschaftlichen Forschungsanstalt des Bundes Agroscope auch positiv aufs bäuerliche Portmonee auswirken.
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Agroscope
Eine zentrale Hürde auf dem Weg zur Nachhaltigkeit ist deren Definition
Forschende haben untersucht, welche Massnahmen auf Ebene Konsum effektiv zu einem nachhaltigeren Ernährungssystem beitragen könnten. Einerseits reiche reine Information nicht aus, andererseits müsste man sich über die Begrifflichkeit einigen.
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Neues Verfahren
Im Strumpf gereifter Käse steht jetzt unter Patentschutz
Drei Jahre nach der ersten Präsentation konnte Agroscope die Reifung in biologisch abbaubarem Stoff patentieren lassen. Nun sollen möglichst viele Käsereien das neue Verfahren anwenden und es ist ein Roboter zum Einpacken in Entwicklung.

Nitrat-Auswaschung verhindern
Beim Düngen von Gemüse an Presstöpfe und Ernterückstände denken, um Gewässer zu schützen
Wie viel Nitrat ausgewaschen wird, bestimmt in erster Linie die Mineralisierung und damit der Stickstoff, der bereits im Boden vorhanden ist. Was nach dem Ernten auf dem Feld bleibt und beim Setzen dazukommt, führt ohne Berücksichtigung auf Dauer zu höheren Auswaschungen.

Daten von 2015-2020
Der Schweizer Hofdüngermarkt floriert – Transporte und Kosten nehmen zu
Rund 42 Prozent der Schweizer Betriebe nehmen am Hofdüngermarkt teil. Während die Transportdistanzen stabil blieben, stieg die Menge um rund 37 Prozent. Die Nachfrage ist eher gering, dürfte laut Agroscope aber zunehmen.

Neue Studie
Weidende Kühe sind deutlich geringere Lachgasquellen als angenommen
Man habe sich bisher auf z. T. veraltete und ausländische Studien gestützt, um die Lachgasemissionen von Kuhweiden abzuschätzen. Agroscope poliert in dieser Hinsicht das Image der Tiere auf.

Ausbildung
Bald auch eine Fachhochschule für Agronomie in der Ostschweiz?
Die Mitte-Kantonsrät(innen) Barbara Dürr, Heidi Romer-Jud und Stefan Koller fordern von der St. Galler Regierung, den Aufbau einer Fachhochschule für Agronomie zu prüfen. Ansonsten drohe ein Verlust von landwirtschaftlichem Know-how im östlichen Teil der Schweiz.

Studie
Mit mehr Direktzahlungen arbeiten mehr Frauen auf dem Betrieb
Auf Betrieben, die mehr Direktzahlungen erhalten, steigt der Anteil weiblicher Arbeitskräfte. Das lässt sich gut erklären, hat aber sowohl Vor-, als auch Nachteile.
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Züchterisch stark verbessert
Ertragreicher, ausdauernder, resistenter: Neue Sorten Bastardraigras überzeugen
Neuzüchtungen wie die Sorten Salaria und Galaxias von Agroscope zeigen im Vergleich zu älteren deutliche Verbesserungen. Bei der Verdaulichkeit liess sich aber nicht viel machen.
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Gastbeitrag
Fleisch aus Gras – für Geld und Geist
Unser Gastautor ist überzeugt, dass bei der Produktion von Weide-Rindfleisch die Effizienz noch stark erhöht werden kann, vor allem im Talgebiet. Gleichzeitig wünscht er sich von Seiten der Konsument(innen) die nötige Zahlungsbereitschaft.
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Vertrag verlängert
Agroscope und der Kanton Thurgau wollen langfristig zusammenarbeiten
Agroscope und der Kanton Thurgau haben ihren Vertrag für die Zusammenarbeit bis Ende 2031 verlängert.

6 Unkrautarten betroffen
In der Schweiz sind Herbizidresistenzen bei Unkräutern noch ein moderates Problem
Agroscope führt ein Monitoring zum Auftreten von resistenten Unkräutern auf Schweizer Äckern. Resistenzen wurden seit 2011 bei 131 Populationen nachgewiesen.

Pflanzenschutzmittel einsparen
Innovativer, konventioneller oder Bio-Apfelanbau – in der Gesamtbetrachtung hat alles einen Haken
Forschende von Agroscope haben verschiedene Strategien im Pflanzenschutz in der Apfelproduktion verglichen. Die Resultate zeigen Zielkonflikte und bei allen Strategien sowohl Vor- als auch Nachteile.

Studie von Agroscope und SBV
Extreme Trockenheit kann die Schweiz 30 bis 40 Prozent der Grünlanderträge kosten
Wie viel Wiesen, Weiden und insbesondere Kunstwiesen hergeben, hängt hierzulande stark von der sommerlichen Wasserknappheit ab. In ungünstigen Jahren müsse man mit bis zu 1,2 Millionen Tonnen weniger Trockensubstanz beim Raufutter rechnen.

Bisher bleibt nur die Rodung
Wichtiger Schritt für die Entwicklung eines Mittels gegen die Goldgelbe Vergilbung
Forschende von Agroscope haben das Erbgut des Erregers der gefürchteten Rebenkrankheit entschlüsselt und festgestellt, dass es stabil ist. Das weckt Hoffnungen auf eine baldige Möglichkeit zur Bekämpfung.

Agroscope
Sorghum hat viel Potenzial als mögliches Futtermittel in trockenen Zeiten
Das afrikanische Süssgras Hirse oder Sorghum kann bei einer Dürre wie der aktuellen eine Alternative zu Gras und Mais darstellen und hat Potenzial bei Futtermittelmangel. Das Forschungszentrum Agroscope testete seine Eignung als Wiederkäuer-Futter.
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Agroscope-Studie
Diese Strategien machen die Mutterkuhhaltung wirtschaftlicher
Grundsätzlich könne man entweder die Produktivität der Mutterkuh steigern oder sich auf den Erhalt von Direktzahlungen konzentrieren. Agroscope gibt aber auch detailliertere Hinweise, wie verschiedene Produktionssysteme im Berg- und Talgebiet wirtschaftlich optimiert werden können.

Forschung
In Luzern wird auf Praxisbetrieben die Nährstoffeffizienz erforscht
Tiere und Pflanzen bilden einen Nährstoffkreislauf. Im Kanton Luzern kommt er nun unter die Lupe. 26 Betriebe machen mit beim Projekt.

Agrarforschung
Intakte Ringelschwänze bis zur Schlachtung
In der Schweiz ist das Kupieren der Ringelschwänze bei Schweinen verboten. Doch wie gut sehen diese am Ende des Schweinelebens überhaupt aus?
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Gastbeitrag
Ernährungssicherheit erfordert eine umfassende Sichtweise
Aktuell fordern diverse Seiten die Aufgabe von Biodiversitätsförderflächen, um die Nahrungsmittelproduktion zu erhöhen. Dies greife zu kurz und bringe wenig, schreibt unser Gastautor Albert von Ow. Um die Ernährungssicherheit wirklich zu stärken, müssen wir eine nachhaltige und resiliente Land- und Ernährungswirtschaft fördern.

Agroscope-Studien
Was Landwirt(innen) am administrativen Aufwand stört, ist nicht primär der Zeitbedarf
Das Direktzahlungssystem verlangt Schweizer Landwirtinnen und Landwirten viel ab, was die Administration angeht. Wie sehr man sich daran stört, bestimmt laut Forschung aber nicht unbedingt, wie viel Zeit dafür eingesetzt werden muss.
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Überraschend nicht nur Ziegen
Die besten vierbeinigen Landschaftspfleger für verbuschte Alpweiden
Agroscope und ETH haben untersucht, welche Nutztiere vorrückende Grünerlenbestände am besten in die Schranken weisen können. Dabei fiel das Engadinerschaf mit unerwartetem Appetit auf.
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Obstbau
Thurgauer Obstberatung will Produzenten stärker einbinden
Die Obstbauberatung des BBZ Arenenberg möchte für den Versuchsbetrieb Güttingen eine Begleitgruppe Obst in Leben rufen. Sie soll eine Verbindung zwischen Beratung, Forschung und Praxis sein.

Agroscope
Mit dem richtigen Kuhtyp kann man auch mit Holstein ohne Kraftfutter Milch produzieren
Eine Studie hat untersucht, wie heutige Milchkühe auf eine reine Grasfütterung reagieren. Zwar steigerte zusätzliches Kraftfutter die Leistung der Tiere, für die Anzahl benötigter medizinischer Behandlungen war aber der Kuhtyp entscheidend.
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Gastbeitrag
Agroscope baut an der Zukunft und will die Zielkonflikte der Landwirtschaft reduzieren
Die Agroscope steht mitten im Umbau. Im Zentrum steht das neue Hauptquartier in Posieux, aber auch mehrer Satelliten werden derzeit eingerichtet. Inhaltlich will man sich laut unserer Gastautorin auf die Lösung der zahlreichen Zielkonflikte konzentrieren.
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Ostschweizer Siliertagung
Werner Schenk: «Aus gutem Futter wird schnell Mist»
Wer beim Silieren sauber und sorgfältig arbeitet, hat bessere Silage. Solche wird von den Tieren gerne gefressen und bringt gute Leistung.

9. Nachhaltigkeitstagung der Agroscope
Bei der Nachhaltigkeitstagung stand die Agrarökologie im Zentrum
Bei der 9. Nachhaltigkeitstagung von Agroscope drehte sich alles um die Umsetzung einer nachhaltigen Landwirtschaft und wie dies möglich wird. Beim Podiumsgespräch wurde es politisch.
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Interview
Agroscope entwickelt ein neues Werkzeug für den Analyse-Kasten in Sachen Nachhaltigkeit
Agroscope hat mit Salcasustain das dritte Bewertungssystem für Landwirtschaftsbetriebe entwickelt. Es ist vor allem für die Beantwortung von Forschungsfragen geeignet.
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Agrarforschung
Die Baumwanze beeinträchtigt den Geschmack von Most
Der Schädling aus Asien breitet sich auch in Schweizer Rebbergen aus. Eine neue Studie von Agroscope untersuchte seinen Einfluss auf den Geschmack von Most und Wein.

Agroscope
Wie Käse-ähnliche Produkte aus Schweizer Zutaten funktionieren könnten
Statt der oftmals verwendeten Cashew-Nüsse oder Sojabasis liesse sich auch mit Einheimischem ein pflanzliches Produkt kreieren, das an Weichkäse erinnert. Dafür braucht es aber noch einige Entwicklungsarbeit, so das Fazit einer Agroscope-Studie.

Agroscope und Schweizer Obstverband
Es gibt jetzt ein nationales Kompetenznetzwerk für Obst und Beeren
Agroscope und der Schweizer Obstverband bringen Forschung, Praxis, Bildung, Beratung und Industrie zum Thema Obst und Beeren an einen Tisch.

Pilotversuch
Diese Ohrmarke soll künftig das Auslauf- und Weidejournal führen
Mit Solarstrom betrieben und ausgestattet mit Sensoren ist die neue Ohrmarke in der Lage, Daten zu Standort, Bewegungs- und Verhaltensmunster einer Kuh zu sammeln. Sie wird für den Einsatz im Dienst der Direktzahlungsverordnung getestet.
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Netzwerk Nutztiere
Forschung kommt raus aus dem Hörsaal, rein in den Stall
Bei der zehnten Tagung des Netzwerks Nutztiere lieferte der Nachwuchs der Schweizer Agrarforschung Antworten auf aktuelle Fragen in der Nutztierhaltung. Viele der Student(innen) sind auf landwirtschaftlichen Betrieben aufgewachsen, wo die Forschungsergebnisse nun angewendet werden können.

Agroscope-Studie
Wie viel mehr Wasser Kulturen in der Schweiz brauchen werden
Der Bewässerungsbedarf nimmt mit dem Klimawandel zu. Für die vorausschauende Planung hat Agroscope die Veränderung je nach Kultur, Standort und Zukunftsszenario berechnet.

Forschungsprojekt
Reisanbau zugunsten der Natur
Nassreisanbau ist nur für wenige Schweizer Produzentinnen und Produzenten eine Option. Gewinner der temporär gefluteten Flächen ist vor allem die Tier- und Pflanzenwelt – genau darum wagen es einige trotzdem. Dieses Jahr machte es ihnen das Wetter aber besonders schwer.

Ab 1. März 2022
Thomas Gentil ist das neue Gesicht in der Agroscope-Geschäftsleitung
Thomas Gentil übernimmt ab März 2022 die stellvertretende Leitung und die Leitung der Einheit Ressourcen bei Agroscope.

Zum Patent angemeldet
Hüllen-gereifter Käse ohne Schmieren überzeugt in der Praxis
Agroscope hat ein neues Verfahren zur Reifung von geschmiertem Käse entwickelt, bei dem die Laibe in eine Hülle gepackt werden. Das biete viele Vorteile und reduziere den Aufwand deutlich.

Teilweise erfolgreich
Einen Schritt näher an der biologischen Bekämpfung von Drahtwürmern
Ein bei der Saat einer Zwischenfrucht ausgebrachter Pilz konnte sich zwar gut etablieren und setzte den Würmern zu, die Schäden an den Kartoffeln waren aber trotzdem noch zu hoch.

Landwirtschaftliche Treibhausgase
Je nach Land liessen sich 0,1 bis 27 Prozent pro Jahr dank Böden kompensieren
Das Potenzial für die CO2-Speicherung im Boden unterscheidet sich je nach Land, wie eine internationale Studie unter Beteiligung von Agroscope zeigt. Das Ziel der «4 per 1000»-Initiative halten die Forschenden für (bisher) nicht erreichbar.

Forschung
Tanja Müller und Daniel Vetterli: Zwei neue bäuerliche Mitglieder für den Agroscope-Rat
Der Schweizer Bauernverband darf traditionsgemäss vier von 12 Mitgliedern des Agroscope-Rats stellen. Nominiert sind für zwei vakante Sitze der Thurgauer SMP-Vertreter Daniel Vetterli und die Luzerner Suisseporcs-Vertreterin Tanja Müller.
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