Es sind extensiv bewirtschaftete Randstreifen und besonders geeignet, wo Ackerbegleitflora bereits spontan vorkommt oder seltene Pflanzenarten beherbergt. Bodenbrütende Vögel können ebenso profitieren wie Nützlinge und Bestäuber. Im Ackerschonstreifen sollte die Saatdichte der Kultur reduziert werden.

Standort: Am besten dort, wo bereits Ackerbegleitflora vorhanden ist, auf leichten, sandigen oder steinigen Böden, in der Nähe von anderen BFF.

Format: Auf Parzellenrandfläche, entlang der ganzen Ackerkultur.

Ansaat: Mit Getreide, Raps, Sonnenblumen, Körnerleguminosen (Eiweisserbsen, Ackerbohnen, Soja) oder Lein.

Pflege: Keine Stickstoff-Düngung, keine Insektizide, keine breitflächige chemische oder mechanische Unkrautbekämpfung, keine Untersaat.

Verpflichtungsdauer: Mindestens zwei Vegetationsperioden.

Bei hohem Unkrautdruck: Gut geeignet.

Saatgutkosten: 300–800 Franken/ha (nur falls Ackerbegleitflora gesät).

Beitrag: 2300 Franken/ha. 

AboWogendes Getreide und leuchtend roter Mohn: Biodiversität auf Ackerflächen ist schön anzusehen und kann agronomisch von Nutzen sein. Das setzt eine gute Planung und angemessene Pflege voraus. DirektzahlungenDas Ackerland soll aufblühen – das müssen Sie zu den Acker-BFF wissenFreitag, 3. Februar 2023