Seit 2020 kann man Permakulturflächen mit dem Code 725 für Direktzahlungen anmelden. Dabei soll es sich um eine «kleinräumige Mischung verschiedener Kulturen mit mehr als 50 Prozent Spezialkulturen» handeln, so die Beschreibung des Flächencodes. Die gesamte Permakulturfläche wird laut dem Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) zu den Spezialkulturen gezählt und hat daher auch den entsprechenden SAK-Wert (0,323 pro Hektare). Ausserdem erhalte sie dieselben Direktzahlungen wie die allermeisten Dauerkulturen (400 Franken pro Hektaren) wie mehrjährige Beeren, Obstanlagen oder Reben, so das BLW.
Das könnte Sie auch noch interessieren
Projekt Honesta
Eine Maschine für die Permakultur soll das Aufwandproblem lösen
Landwirt Markus Bucher arbeitet an einem Projekt, um den Anbau in Mischkulturen zu automatisieren. Die Permakultur hat ihn auf seiner 3,5 Hektaren grossen Versuchsfläche überzeugt.
Abo
Pouletmast
Ein Pouletmaststall ganz ohne fossile Brennstoffe
Statt mit Gas läuft die Pouletmasthalle von Baptiste Bosson mit einer Wärmepumpe. Der eigentliche Star ist aber die Wärmerückgewinnung.
Werbung
Abo
Keylines
Auf dem Gerbehof folgt der Ackerbau künftig in Streifen den Höhenlinien
Reduzierte Bodenbearbeitung werde in Zukunft angesichts von Wettextremen nicht ausreichen, sind Christoph Hauert und Eva Ulm überzeugt. Sie denken ihr Anbausystem komplett neu und stellen ihren Maschinenpark auf Spurbreite 1,8 m um.
Abo
Branchenlösung
Kükentöten: Der Ausstieg verteuert Eier und Hennen, wird aber gemeinsam getragen
Es sei ein Meilenstein erreicht, betont Gallo Suisse. Mit der Branchenlösung verpflichten sich die Akteure in der Wertschöpfungskette, die Mehrkosten der In-Ovo-Geschlechtsbestimmung ab 1. Januar 2025 mitzutragen. Die Preiskalkulation bleibt aber frei.
Unerwarteter Abgang
Mark Schneider verlässt Nestlé per Ende August
Er wurde als möglicher BLW-Direktor gehandelt oder als Nachfolger von Fritz Rothen bei IP-Suisse. Nun verlässt Mark Schneider in wenigen Tagen den weltgrössten Nahrungsmittelkonzern und das grösste Industrieunternehmen der Schweiz.
Abo
Markt
Auch der «WucheMärcht» sucht Gemüseanbieter
Die Nidwaldner Bäuerin Katrin Odermatt setzt sich für den «WucheMärcht» Stans ein und appelliert an die Bauernfamilien, mehr Gemüse zu produzieren. Auf der Alp produziert sie zudem jährlich 7 Tonnen Alpkäse.
Abo
Zwiebeln - Flurgang IG Kartoffeln und Zwiebelproduzenten
Rote Zwiebeln dicht gesät: Ist die Marktqualität besser?
In Lanterswil tauschten sich Produzenten zum Zwiebeljahr aus und besichtigten einen Saatdichteversuch vom BBZ Arenenberg und der Egger Gemüsebau.
Abo
Biodiversitäts-Initiative
«Eine noch grössere Abhängigkeit vom Ausland wäre unverantwortlich»
Sollte die Initiative angenommen werden, wären die Ernährungssicherheit und auch die Wirtschaft bedroht, meinen die Gegner.
Abo
Klimawandel
Pilotbetriebe für Innerschweizer Klimaprojekt gesucht
Die Kantone Uri, Schwyz und Zug lancieren eine gemeinsames Projekt zur Förderung einer klimaangepassten und klimafreundlichen Landwirtschaft.
Werbung
Abo
Biogemüseanbau
Wenn Handarbeit unumgänglich ist
Roman Dünner produziert Gemüse, betreibt Ackerbau und beschäftigt 67 Mitarbeitende.
Abo
Betriebsporträt
Christian Gerber: «Wir können nicht für die Galerie produzieren»
Auf rund 80 Hektaren produzieren Christian Gerber und sein Team in Fehraltorf (Zürich) Bio-Gemüse für die beiden Grossverteiler. Von der Agrarpolitik würde er sich mehr Fokus auf Ertragssicherheit wünschen.
Abo