Treibhausgas-Emissionen senken

Wiederkäuer im Klima-Dilemma: Eine Antwort für die Biokuh

Die Haltung von Wiederkäuern befindet sich in einem Dilemma zwischen «Feed-no-Food» und Netto Null. Ein Faktenblatt von FiBL und Bio Suisse bietet Antworten für die Kommunikation und Lösungsansätze für die Praxis.

Von Jil Schuller

Publiziert am Montag, 3. November 2025 09:00

Lesedauer 10 Minuten

Themen Emissionen, Nachhaltigkeit

Artikel merken

Kommentare

Florian Leiber (FiBL, links), plädiert dafür, Graslandressourcen nicht der Verbuschung zu überlassen. Landwirt Simon Schönholzer hat für mehr Nachhaltigkeit an verschiedenen Stellen seinen Betrieb weiterentwickelt. Jasmin Hufschmid, Bio Suisse erläuterte die Beschlüsse des Verbands zum Klimaschutz. (Bild: Jil Schuller)

Methan aus der Wiederkäuer-Verdauung ist zwar biogen, aber laut FiBL trotzdem nicht klimaneutral. (Bild: Jil Schuller)

Simon Schönholzer (hier am Bio-Viehtag in Frick AG) hat eine Herde mit mehr oder weniger braunen Kühen, die zu seinem Betrieb passen. (Bild: Jil Schuller)

Die Aufgabe des Klimaschutzes in der Landwirtschaft verdichtet sich zu einer einzelnen, zentralen Frage: Braucht die Schweiz vor allem Kühe mit hoher Milchleistung oder langlebige, robuste Tiere, die weitgehend ohne Kraftfutter auskommen? «Für diese Debatte – und für die landwirtschaftliche Praxis – ist unser neues Faktenblatt gedacht», erklärte Jürn Sanders. Der Vorsitzende der Geschäftsleitung des…