Mit einer Abnahme des Milchkuhbestandes von 0,3 % war der Rückgang im vergangenen Jahr deutlich geringer als in den Vorjahren (2019: −1,7 %, 2020: −0,8 %). Vermutlich ist die Corona-Krise dafür mit verantwortlich, schreibt Agristat: Während des Lockdowns im März 2020 gingen die Schlachtungen bei den Kühen deutlich zurück. Danach stiegen sie zwar wieder auf ein normales Niveau an, die verpassten Schlachtungen wurden aber kaum kompensiert.

Die durchschnittliche Milchleistung stieg 2021 um 1,1 %. Da aber ein grösserer Anteil der Milch in die Fütterung ging, blieb die vermarktete Milchmenge gleich hoch wie im Vorjahr.