Endlich, nach einem Jahr Corona-Pause fand am Mittwoch dieser Woche der Zuger Zuchtstiermarkt wieder statt. Dieser traditionelle Stierenmarkt in Zug ist der Treffpunkt der Braunviehzüchter und ganz besonders derjenigen, die mit Natursprung züchten.

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Für den 130. Markt wurden 129 Stiere angemeldet. Aufgeführt wurden 111 Stiere. Das sind 100 Stück weniger als in den Vorjahren, aber das ist weniger als ein Zehntel der Auffuhr vor der Einführung der künstlichen Besamung. Damals betrug die Auffuhr jeweils bis zu 1400 Stiere.

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«Sehr hohe» Stier-Qualität

Bei der Präsentation der Abteilungssieger wurde betont, dass die Qualität der aufgeführten Stiere sehr hoch sei. Danach wurden die Mister Zuchtstiermarkt Zug gekürt und der Gewinner des Betriebscup auserkoren.

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34 Bronze und drei Silber

Zum Schluss wurde verkündet, dass 34 der am Zuchtstiermarkt Zug aufgeführten Stiere je eine Bronzemedaille und drei Stiere eine Silbermedaille gewonnen hätten. Gar drei Goldmedaillen gewann Eugen Hitz aus Trimbach im Kanton Solothurn für seinen Stier Gregi. Dieser OB-Stier ist schon allein mit seinem Gewicht von 1375 Kilogramm beeindruckend.

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Eine weitere Goldmedaille gewannen der Brown-Swiss-Stier Felix von Richard Risi aus Buochs im Kanton Nidwalden sowie der BS-Stier Bebbu von Fabian und Andreas Kempf aus Schwarzenberg im Kanton Luzern.

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Harald ist der Grösste

Mit 161 Zentimeter war der OB-Stier Harald von Eugen Hitz aus Trimbach der Grösste aller aufgeführten OB-Stiere. Gar eine Grösse von 170 Zentimeter mass der Brown-Swiss-Stier Bebbu von Fabian und Andreas Kempf aus Schwarzenberg.

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Trotz der nur 111 aufgeführten Stiere war dieser Markt wie gewohnt ein Ereignis für die Braunviehzüchter, aber auch für die Bevölkerung. Das Volk von Zug und Züchter vergnügten sich mit «Säulirennen», einem Warenmarkt und in diversen Festwirtschaften.