Eine flächenweise Anmeldung der neuen Beiträge ist möglich, aber von Kanton zu Kanton unterschiedlich.Absenkpfad Pflanzenschutzmittel und NährstoffeAb 2023 gibt es neue Beiträge für den RebbauFreitag, 9. September 2022 Im Rahmen der Erarbeitung der Strategie Thurgau 2040 hat sich der Thurgauer Regierungsrat intensiv mit den Umsetzungsthemen der Terroir-Initiative beschäftigt und genau hier setzt das neue Projekt «Kürung Thurgauer Staatsweine» an. Denn die hervorragende Weinqualität ist kein Zufall, sondern ein Zusammenspiel von geeigneten Böden, klimatischen Bedingungen und den Kompetenzen der Winzerinnen und Winzer. Genau diesem Terroir-Gedanken trägt die Wahl eines Thurgauer Staatsweines nun Rechnung.

Betriebe müssen Mitglied im Branchenverband sein

«Für die Thurgauer Weinbranche ist dies eine Anerkennung und eine Chance», ist Jakob Stark, Präsident des Branchenverbands Thurgau Weine, überzeugt. Eine Chance deshalb, weil der Thurgauer Weinbau damit mehr Bekanntheit erlangt.

Die Wahl des Thurgauer Staatsweins erfolgt jedes Jahr im Frühling. Teilnehmen können Thurgauer Weine, die das «AOC Thurgau»-Label tragen, die aus einem ÖLN-Betrieb oder einem Biobetrieb stammen. Zudem muss der Winzer oder die Winzerin Mitglied im Branchenverband Thurgau Weine sein.

Eine Fachjury entscheidet

Aus den Einsendungen wählt eine Fachjury je drei Finalisten für den Weiss- und den Rotwein aus. Eine weitere Jury mit Mitgliedern aus Regierung, Politik und Wirtschaft entscheidet, welcher der drei Finalisten das Label «Thurgauer Staatswein» des jeweiligen Jahres tragen darf. In ungeraden Jahren liegt das Augenmerk beim Weisswein auf Müller-Thurgau und beim Rotwein stehen Spezialitäten inkl. Piwi-Sorten im Vordergrund. In den geraden Jahren sind es beim Rotwein Pinot Noir (ohne Barrique) und beim Weisswein Spezialitäten inkl. Piwi-Sorten.