Was machen gesetzte Herren mit viel Geld und einem grossen Netzwerk? Sie widmen sich oft einem Kindheitstraum. Das trifft auf Ex-Novartis-CEO Daniel Vasella ebenso zu, wie auf Microsoft-Gründer Bill Gates.
40 Millionen für die Superkuh
Gates will die Welt verbessern und steckt über die «Bill & Melinda Gates Foundation» viel Geld in Forschung und Entwicklung. Sein neuester Streich ist eine Superkuh. 40 Millionen Dollar soll das Abenteuer kosten. So viel hat er der Global Alliance for Livestock Veterinary Medicines zur Verfügung gestellt, wie die BBC schon Ende Januar berichtet hatte. Die Organisation hat ihren Sitz im schottischen Edinburg und hat laut Gates ein hervorragendes Verständnis von Tierkrankheiten und deren Behandlung.
Und das wird auch nötig sein, denn Bill Gates will eine Kuh züchten, die mit den klimatischen Verhältnissen südlich der Sahara zurechtkommt und gleichzeitig mehr Milch produziert und weniger oft krank ist.
Gute Genetik für afrikanische Kleinbauern
Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters sagte Bill Gates: «Wenn dich die Armen kümmern, solltest du dich um die Landwirtschaft kümmern. Und wenn du dich um die Landwirtschaft kümmerst, kümmerst du dich um Vieh».
Mit der Idee hat sich Gates schon länger beschäftigt. Schon im Sommer 2017 beschrieb er in einem Beitrag auf seinem privaten Blog, wie mit systematischer Viehzucht das Einkommen und damit auch das Leben der Bauern in Entwicklungsländern verbessert werden könnte. Dazu reiste Gates auch nach Australien, wo er sich, wie das Video unten zeigt, mit Cowboyhut und Sonnebrille auf die Suche nach guter Genetik für afrikanische Kleinbauern machte.
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hja