Es sei ein schwieriges Jahr für Sbrinz gewesen, erklärte Präsident Peter Hegglin an der Gesellschafterversammlung vom Montag, 9. April. Im Inland konnte die verkaufte Menge gegenüber dem Vorjahr zwar leicht von 1270 t auf 1295 t gesteigert werden, der Exportmarkt sei aber von 194 t auf 161 t eingebrochen.
Teure Abräumaktion
Sorge bereitete letztes Jahr beim Sbrinz-Lager weniger der Bestand, als vielmehr die Struktur. So musste „alte Ware"zu tiefen Preisen subventioniert abgesetzt werden. Hegglin bedauerte, dass 25 Prozent aller Marketinggelder, über eine halbe Mio Franken, in solche Abräumungskanäle flossen. Entsprechend litten letztes Jahr die Marketingaktivitäten.
Von Reib- zu Premiumkäse
Gewürdigt wurden die Verdienste des abtretenden Geschäftsführers Markus Baumann. Er habe es in den letzten 15 Jahren geschafft, die Gesellschaft von hochroten Zahlen in schwarze zu führen und eine funktionierende Mengensteuerung zu erstellen. Sbrinz kam zudem weg vom Image als „Schweizer Reibkäse", und konnte als Premiumprodukt positioniert werden.
js
Mehr zur Gesellschafterversammlung lesen Sie in der BauernZeitung von kommendem Freitag.