Der Swiss Cleantech Report bietet eine Übersicht zu neuen Schweizer Technologien, Produkten und Projekten, die in Zukunft im Zusammenhang mit dem Klimawandel, der Energiewende und dem digitalen Wandel nützlich sein sollen. Ausgewählt werden Beispiele, von denen man sich in fünf Kategorien für die Zukunft besonders viel verspricht. Auch Ansätze für die Landwirtschaft sind dabei.

Die Zukunft wird automatisch

Laut dem Swiss Cleantech Report ist die Schweiz vorne mit dabei, wenn es um den Einsatz von Drohnen in der Landwirtschaft geht. Die Einsätze reichen vom Ausbringen von Nützlingen wie Trichogramma über die Rettung von Rehkitzen vor dem Mähen oder präzises Spritzen von Pflanzenschutzmitteln bis zum gezielteren Einsatz von Dünger dank Bildern aus der Luft. 

Auch selbstständige Roboter sind immer mehr im Gespräch, sei es zum Säen oder Jäten

Grüner im Gewächshaus

In Zukunft sollen in voll automatisierten Gewächshäusern auf kleinem Raum grosse Mengen Gemüse produziert werden können. Dies im Idealfall ohne Pflanzenschutzmittel und in der Nähe der Abnehmer, sprich in Städten. Ein Beispiel dafür ist die im Sommer eröffnete Anlage des Start-Ups Growcer, die verschiedene Blattsalate an die Migros Basel liefert. 

Futterzusätze gegen Methan

Es gibt verschiedene Ansätze dazu, über das Futter den Methan-Ausstoss von Rindvieh zu verringern. Einer davon ist der Futterzusatz von Mootral, der wegen des enthaltenen Knoblauchs in der Schweiz verboten ist. Etwas Ähnliches bietet Agolin an. Das Produkt der Schweizer Firma aus dem Waadtland besteht aus ätherischen Ölen und hat die Form kleiner Kügelchen. Gemäss dem Cleantech Report soll es die Leistung von Milchkühen und Masttieren verbessern, aber auch deren Methan-Ausstoss um 10 bis 20 Prozent reduzieren.

Agolin exportiere derzeit 99 Prozent seiner Produktion ins Ausland. In Norwegen bekomme bereits jede zweite Kuh den Futterzusatz vorgesetzt. 

Den gesamten Swiss Cleantech Report finden Sie hier.