Jedes Jahr führt die Ostschweizer Fachhochschule (OST) den die eBusiness Challenge durch. Ein Wettbewerb, der es jungen Leuten ermöglichen soll, sich mit den Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung auseinanderzusetzen. Dieses Jahr stand sie unter dem Motto «So starten Hofläden durch – nicht nur mit Twint».

Daran teilgenommen haben laut Mitteilung der OST 170 Schülerinnen und Schüler von Berufsfach- und Mittelschulen. Während eines Tages haben sie sich damit auseinander gesetzt, wie digitale Technologien und neue Geschäftsmodelle das Einkaufserlebnis auf dem Hofladen steigern könnten.

Gleich zwei Sieger

Zwei Gruppen aus der Kantonsschule am Burggraben in der Stadt St.Gallen teilten sich beim Wettbewerb den ersten Platz:

Eine Gruppe möchte den Direktverkauf mit einer App revolutionieren. Die Idee: Wenn alle Bäuerinnen und Bauern einer Region sich zu einer virtuellen Fabrik zusammenschliessen und die Produkte digital per App anbieten, kann ein Algorithmus dafür sorgen, dass es einerseits keine Überproduktion gibt, und andererseits der beste Preis im Sinne von Angebot und Nachfrage entsteht.

Das Rüebli kommt mit der Drohne

Eine ähnliche Idee hat die zweite Siegergruppe entwickelt. Auch hier sollen sich die Landwirtschaftsbetriebe einer Region zusammenschliessen und über eine Webplattform gemeinsam ein Gemüseabo anbieten. Dieses wird aber nicht mit dem Auto ausgeliefert, sondern per Drohne.