Die Situation mit dem Kormoran habe sich massiv verschärft, schreibt der Schweizerische Fischerei-Verband (SFV) zur Jahrestagung der Argefa. In dieser sind die Verbände Baden-Württembergs, Bayerns, Liechtensteins, Österreichs, Sloweniens, des Südtirols und der Schweiz vereinigt.
Als alarmierend wird die Situation in der Schweiz und in Baden-Württemberg bezeichnet. Die Brutbestände nehmen seit knapp 20 Jahren stark zu. Eine Trendwende sei nicht in Sicht, heisst es. In Bayern hingegen seien die Bestände aufgrund eines konsequenten Kormoran-Managements stabilisiert worden. Laut SFV ist der Kormoran für gefährdete Fischarten - wie speziell die Äsche - eine existenzielle Bedrohung.
Zusätzliche Gefahr ortet die Argefa im Klimawandel, der die Äsche und andere Arten ebenfalls bedroht.
Immer mehr Gänsegeier verbringen ihren Sommerurlaub in der Schweiz
16.07.2019
Der Gänsegeier war bis vor 20 Jahren ein seltener Gast in der Schweiz. Dank einem Wiederansiedlungsprojekt in Frankreich übersommern immer mehr Gänsegeier in der Schweiz.
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Jährlich besuchen im Sommer Dutzende Gänsegeier die Schweiz, wie die Vogelwarte Sempach in einer Mitteilung schreibt.
2000 Paare in Frankreich
Wie eine Auswertung der Vogelwarte zeigt, haben, die Besuche zugenommen: Zwischen 1900 und 1980 gab es insgesamt nur 12 Nachweise, ab Mitte der 1990er Jahre wurden jedes Jahr Gänsegeier beobachtet. Die Zunahme der Beobachtungen in der Schweiz sei ...