Interview zur Marktlage

Die Beschaffung ist herausfordernd, die Verfügbarkeit von Futtermitteln gegeben

Teils explosionsartige Preissteigerungen machen der Branche zu schaffen. Besserung ist vorerst nicht in Sicht, hinzu kommen hohe Erwartungen der Gesellschaft und durch den Klimawandel veränderte Anbaubedingungen.

Von Daniela Joder

Publiziert am Sonntag, 26. Juni 2022 16:39

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Der Getreideanbau steht weltweit vor grossen Herausforderungen. Die steigenden Kosten der Produktion werden über die gesamte Wertschöpfungskette realisiert werden müssen.

Der Getreideanbau steht weltweit vor grossen Herausforderungen. Die steigenden Kosten der Produktion werden über die gesamte Wertschöpfungskette realisiert werden müssen. (Bild: Daniela Joder)

Bei der Rohproteinbeschaffung ist die Schweiz weitgehend auf Importe angewiesen (Bild: Grafik mi/Quelle Fenaco)

«Mit den starken Preisanstiegen wurden Margen vernichtet.», sagt VSF-Geschäftsführer Christian Oesch. (Bild: VSF)

Die Schweiz importiert ihr Futtergetreide vorwiegend aus den Nachbarländern Deutschland und Frankreich. Direkt aus der Ukraine wurde kaum Getreide importiert. (Bild: Quelle VSF/Grafik mi)

Auf den Getreidemärkten zeichnet sich eine Zeitenwende ab. Nach Jahrzehnten des schier masslosen Überflusses und tiefer Preise gehen der Welt nach den Pandemiejahren die Ressourcen aus. Ein Szenario, worauf sich die Märkte nicht eingestellt hatten, entsprechend nervös reagieren sie nun. Zusätzlich fordert die Gesellschaft ein Umdenken hin zu einer nachhaltigeren und bewussteren Lebensmittelproduktion – insbesondere…

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