Internationaler Tag der Frauen im ländlichen Raum

Kenianerin Miriam Mikayo David: «Ich bin eine starke Frau»

Im trockenen Süden Kenias hat Miriam Mikayo David ihre kleine Farm in eine grüne Oase verwandelt. Die 38-jährige Bäuerin setzt seit einem Workshop auf Agroforstwirtschaft – und erntet nun nicht nur Mais und Bohnen, sondern auch Gemüse, Früchte und neue Zuversicht.

Von Patricio Frei, Biovision

Publiziert am Montag, 6. Oktober 2025 10:32

Lesedauer 5 Minuten

Thema International

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Miriam Mikayo David vor ihrem Haus in Makueni, wo sie mit ihrem Mann und drei schulpflichtigen Söhnen lebt. (Bild: Noor Khamis)

Kanister für Kanister schöpft Miriam Mikayo David Wasser und trägt es zu ihren Feldern – in der Trockenzeit bis zu 20-mal täglich. (Bild: Noor Khamis)

Die Anbaumethoden wirken sich auf die Bodengesundheit aus: Links reiner Maisanbau, der Boden trocken und rot. Rechts Davids neues Feld mit vielfältigem Anbau, die Erde fruchtbarer und dunkler. (Bild: Noor Khamis)

Miriam Mikayo David vor ihrem Haus in Makueni, wo sie mit ihrem Mann und drei schulpflichtigen Söhnen lebt. (Bild: Noor Khamis)

Beim Mangosetzling greift Miriam Mikayo David in den Boden und hält eine Handvoll Erde vor sich: «Schau nur, wie dunkel diese Erde hier ist! Da drüben beim alten Maisfeld ist sie rot.» Vor fünf Monaten hat die Bäuerin an einem Workshop erstmals von Agroforstwirtschaft erfahren und danach sofort begonnen, ein Feld entsprechend zu bewirtschaften. Die Farm der 38-Jährigen misst gerade einmal eine Hektare und liegt im…