Die Videos (je eines für den Acker-, den Obst- und Weinbau) entstanden im Rahmen der Projektreihe «Von Bauern für Bauern» des Wissensmanagements Umwelt. Darin kommen Landwirtinnen und Landwirte zu Wort, die seit Jahren an der Reduktion des Einsatzes chemischer Pflanzenschutzmittel arbeiten. Es geht um ihre Erfahrungen, Strategien, Vorteile und Herausforderungen. 

Langsam an neue Massnahmen herantasten

Die Botschaft der Videos sei, dass es viele Ansatzpunkte gibt, um Pflanzenschutzmittel zu reduzieren und die Risiken für die Umwelt zu reduzieren, heisst es in einer Mitteilung des Wissensmanagements Umwelt. Die gezeigten Ackerbauern, der Obstbauer und ein Winzer sowie eine Winzerin betonten aber auch, sich schrittweise an neue Massnahmen heranzutasten, sei lohnend. 

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Höhere Erlöse am Markt für höhere Kosten

In der Prävention sei es wichtig, die Kulturen gut zu beobachten und sich Wissen über Infektion und Entwicklungszyklus der Schaderreger anzueignen. Gemäss Mitteilung könne das oben geschilderte Vorgehen höhere Personalkosten und grösseren Zeitaufwand mit sich bringen. Diesen teils erheblichen Mehraufwand mit einem höheren Erlös am Markt zu finanzieren, sei eine grosse Herausforderung. 

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Videos kostenlos verfügbar

Die neu produzierten Videos stehen kostenlos zur Verfügung. Sie sind jeweils rund 15 Minuten lang und die Kapitel

  • Unkrautkontrolle,
  • Schadpilze in Schach halten,
  • Schadinsekten regulieren,
  • Umweltschonender Einsatz von Pflanzenschutzmitteln
  • und Verhindern von Oberflächenabfluss

sind einzeln anwählbar.

 

 

Beteiligung verschiedener Bundesämter

Das Projekt «Von Bauern für Bauern» wurde finanziert vom Bundesamt für Landwirtschaft BLW, Bundesamt für Umwelt BAFU, Abteilung Landwirtschaft Kanton Aargau, Amt für Landwirtschaft und Natur Kanton Bern, Amt für Umweltschutz und Energie Kanton Baselland, Amt für Umwelt Kanton Thurgau, Generaldirektion Landwirtschaft, Weinbau und Veterinärwesen Kanton Waadt, Schweizer Bauernverband SBV, IP-SUISSE und Verband Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute VSA.

 

In der Begleitgruppe vertreten sind: Kantonaler Pflanzenschutzdienst FR, Weinbauamt VS, Landwirtschaftliches Zentrum Liebegg AG, INFORAMA Oeschberg, Fachstelle für Obst und Beeren BE, AGRIDEA, Plattform «Pflanzenschutzmittel und Gewässer» PPG, Agroscope, FiBL, HAFL, IP-Suisse, Verband Lohnunternehmer Schweiz sowie Swiss No-Till.