Das verstärkte Engagement für den Bio-Landbau begründet die Fenaco in einer Mitteilung einerseits mit hoher Konsumnachfrage. Ein Grund seien aber auch die wachsenden Label-Anforderungen, die den Bedarf an Bio-Futtermitteln steigern. Man sei schon seit Jahren ein wichtiger Akteur im Bio-Markt und insbesondere im Futterbereich führend, so die Fenaco. Mit drei neuen Massnahmen fördert die Genossenschaft den biologischen Ackerbau ab der Ernte 2022 zusätzlich:

1. Sammelstellen übernehmen alle Bio-Druschfrüchte

Sämtliche Sorten von Getreide, Leguminosen und Ölsaaten werden künftig von den lokalen Landi-Getreidesammelstellen schweizweit übernommen. Dadurch beschert Fenaco Bio-Landwirt(innen) kürzere Anfahrtswege.

Hier finden Sie eine Übersicht über die Bio-Getreidesammelstellen der Landi.

2. Preiszuschläge

Für Kulturen mit besonders hoher Nachfrage entrichtet die Genossenschaft bei einer vereinbarten Zusammenarbeit zwischen Getreidesammelstelle und Landwirtschaftsbetrieb Preiszuschläge. Das gilt für Sonnenblumen, Ackerbohnen, Speisehafer und Sojabohnen.

3. Ganzheitliches Beratungskonzept

Für Bio-Landwirt(innen) soll es in den Landis vor Ort eine direkte Ansprechperson geben, die mit den lokalen Begebenheiten vertraut ist. Hinzukomme der Zugang zu Empfehlungen der Fachleute von UFA-Samen, Agroline und UFA.  

Die Beratung wird, schreibt die Fenaco weiter, beispielsweise die Fruchtfolge und Pflegemassnahmen umfassen, um die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und eine hohe Ertragsstabilität zu erreichen.