Bald heisst es wieder «Sieben Landfrauen aus sieben Regionen stellen sich dem Wettbewerb um die beste Regionalküche». SRF bezeichnet die «Landfrauenküche» als Wohlfühlsendung, die Lust auf Natur und herzhaftes Essen macht. Im Zentrum stehen dabei immer die Landfrauen, ihr Kochen, ihr Alltag und ihr Hof.

Die Kandidatinnen sind vielfältig

Die sieben Landfrauen der 14. Staffel sind so vielfältig wie die Schweizer Landwirtschaft. 2020 ist erstmals eine Vegetarierin dabei, zudem haben nicht alle Kandidatinnen einen eigenen Garten und so viele Tätowierungen bekam man bei der «Landfrauenküche» selten zu Gesicht. Die Zuschauenden dürfen neben spannenden Einblicken in ganz unterschiedliche Leben auch interessante Rezepte erwarten.

Im Folgenden stellen wir alle sieben teilnehmenden Landfrauen in chronologischer Reihenfolge vor.

 

Zum Landfrauen-Znacht runter von der Alp «Obere Riglen»

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Appenzeller Folklore fehlt nicht im Heim von Marianne Dietrich. Sie ist gerne kreativ tätig.

Die erste Sendung der neuen Staffel führt am 25. September in den Kanton Appenzell Ausserrhoden. Dort kocht Marianne Dietrich für ihre Mitbewerberinnen – allerdings nicht auf der Alp, wo sie mit ihrer Familie den Sommer verbringt, sondern auf ihrem Hof in Schwellbrunn. Ohne Strom und heisses Wasser wäre die Zubereitung des geplanten Appenzeller Rollbratens schwierig geworden.

Seit 15 Jahren auf die Alp

Familie Dietrich ist stolz auf ihre 15-jährige Älpler Tradition, die Marianne mit ihrem Mann Hansueli und den drei Kindern Hansueli, Christian (beide 14) und Franziska (10) jedes Jahr auch auf die «Obere Riglen» führt. Da sich die Alp nahe der Säntis Schwebebahn befindet, gehören Touristen zu ihrem Alltag.

Das Appenzell auf dem Teller

Mit dem Rollbraten (aus eigenem Schweinefleisch und eine vegetarische Variante davon mit Peperoni) tischt Marianne Dietrich für eine für das Appenzell typische Kost auf. Dazu passt auch der Salat aus dem Hochbeet und das Biberfladen-Parfait zum Dessert.

Lesen Sie hier das grosse Porträt von Marianne Dietrich

 

Ein ganz besonderer Hof am Sempachersee

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Anita Estermann hat einen grossen Gemüse- und einen Blumengarten.

Anita Estermann führt zusammen mit ihrem Mann Franz den Landwirtschaftsbetrieb, der zum Paraplegiker-Zentrum Nottwil (LU) gehört. Dort betreut sie neben Kühen und Pferden auch diverse Kleintiere, vom Hasen bis zum Hängebauchschwein.Sie arbeitet aber auch in einem Teilzeitpensum als Pferdebegleiterin für die Hippotherapie. 

Eine kontaktfreudige Familienfrau

Auf dem Eyhof haben Anita und Franz ihre drei mittlerweile erwachsenen Kinder grossgezogen. Ihre Älteste, Julia (25), ist ausgezogen, während der gelernte Forstwart Cyril (21) und Joel, der Landwirt lernt, noch auf dem elterlichen Betrieb wohnen.

Eine Selbstkreation soll überzeugen

Den Landfrauen tischt Anita Estermann Trutenfilets an einer selbst kreierten Sauce auf.

Lesen Sie hier das grosse Porträt von Anita Estermann

 

Vegetarierin mit Rinderaufzucht und Bio-Hof

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Die Aargauer Bio-Bäuerin Eveline Villiger ist die erste Landfrau von «SRF bi de Lüt – Landfrauenküche», die sich vegetarisch ernährt. Sie führt den Betrieb mit sieben Pensionspferden, zehn Rindern und zehn Hektaren Ackerland vorwiegend alleine – ihr Mann René arbeitet bei der Post und hilft abends mit. Unterstützt wird das Paar von Evelines Schwiegermutter Margrit.

Viel Zeit für die Kinder

An ihrem Leben als Bäuerin schätzt die Aargauer Landfrau, dass sie viel Zeit mit ihren Kindern verbringen konnte, gerade als diese noch klein waren. Mittlerweile ist Aurel in der Oberstufe, Sarina und Florin gehen in die Lehre als Drogistin bzw. Velomechaniker.

Rinderaufzucht, aber das Menü wird vegetarisch

Da die Tiere auf ihrem Hof ein schönes Leben haben, ist die Rinderaufzucht für Eveline Villiger kein Widerspruch zu ihrer Ernährungsweise. Für die Landfrauen kocht sie aber vegetarisch und zwar dreierlei Ravioli, gefüllt mit Gemüse aus dem eigenen Garten.  
Lesen Sie hier das grosse Porträt zu Eveline Villiger

Bewährte Gastgeberin mit speziellem Rezept

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Vreni Hüberli sind Tradition und Brauchtum wichtig – auch in der Küche.

«Hackbraten à la Schwiegermutter» steht bei Vreni Hüberli auf der Menükarte. Das Rezept hat sie von ihrer Schwiegermutter zur Hochzeit geschenkt bekommen. Es ist eines der Lieblingsgerichte der Familie.

Mit 22 Jahren den Betrieb übernommen

Vreni und ihr Mann Walter haben den Betrieb nach dem tödlichen Unfall ihres Vaters übernommen. Damals war die Bäuerin erst 22 Jahre alt. Heute ist Vreni Hüberli in erster Linie für die Hennen zuständig, deren Eier neben der Milchwirtschaft und Aufzucht eines der  wichtigsten Standbeine der Familie sind.

Bohnen mit beeindruckender Aussicht

Die Toggenburgerin hat Erfahrung als Gastgeberin: Zusammen mit ihrer ältesten Tochter Daniela betreibt sie das «Obern Stöbli», wo Gäste auf Anmeldung essen und im Outdoor-Holzpool baden können.

Für das Landfrauen-Znacht pflückt Vreni Hüberli Bohnen mit Aussicht auf den Säntis und die Churfirsten, bereitet Knöpfli und Omeletten zu.

Lesen Sie hier das Porträt zu Vreni Hüberli

 

Pferde, über Hundert Kühe und dazu alte Möbel

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Maya Baer hat ein Faible für alte Sachen.

Die grosse Leidenschaft von Maya Baer aus Rifferswil ZH sind Pferde. Auf dem Milchwirtschaftsbetrieb mit über 100 Kühen leben ihre eigenen und drei Pensionspferde. Unterstützt werden Maya und ihr Mann Peter in der Bewirtschaftung von ihren Schwiegereltern. Auch die drei Kinder Luisa (10), Sophie (13) und Andres (15) helfen auf dem Hof mit.

Kreative Hobbys mit Blumen und Vintage

Neben ihrer Tätigkeit als Bäuerin arbeitet die Zürcher Landfrau Teilzeit in einem Blumenladen. Die Floristik bietet Maya Baer einen guten Ausgleich zum Hofleben und gibt ihr die Möglichkeit, vermehrt unter Leuten zu sein. Ein weiterer Ausgleich ist das Arbeiten an alten Truhen, Schränken usw., die sie abschleift und so restauriert.

Es wird herbstlich 

Passend zum Betrieb gibt es bei Maya Baers Landfrauen-Znacht Rindsfilet als Hauptspeise. Ein Linsensalat mit Trauben bringt schon einen Hauch Herbst auf den Tisch.

Hier geht es zum grossen Porträt von Maya Baer

 

Winzerin im eigenen Rebberg

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Ilona Thétaz mag es wild und ungewöhnlich.

Die im Wallis wohnende Ilona Thétaz ist die jüngste Landfrau der kommenden 14. Staffel. Die zahlreichen kunstvollen Tätowierungen, die Arme und Beine der 29-Jährige zieren, zeigen unter anderem die Leidenschaft von Ilona Thétaz: Den Weinbau. Praktisch om Alleingang bewirtschaftet sie einen Rebberg. Dazu ist sie bestens qualifiziert, schliesslich ist sie gelernte Weintechnologin und Winzerin. 

Es gibt nicht nur Trauben 

Neben Reben gibt es auf dem Betrieb von Ilona Thétaz Bio-Aprikosen, Esel, Hühner, Gänse, eine Katze, zwei Hunde, ein Pony sowie Schafe. Die junge Landfrau ist Mutter der vierjährigen Emma und mag es rustikal und einfach, aber auch ungewöhnlich und wild.  Sie bringt den Rock’n’Roll in die Landfrauenküche

Beim Kochen in ihrer aussergewöhnlich farbigen Küche kommen Aprikosen bei der Zubereitung gleich in zwei Gängen zum Einsatz. 

Hier gibt es das grosse Porträt über Ilona Thétaz (Abo-Artikel)

 

Mit Kindern, Schauspielerinnen und Noussen

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Barbara Matter wirkt bei Theater-Aufführungen mit.

Dank ihrer verschiedenen Tätigkeiten hat Barbara Matter Kontakt zu sehr unterschiedlichen Menschen. Als Kindergärtnerin passt sie auf die Kleinen auf, als Theater-Regisseurin bei Bühnen- und Freilichtproduktionen arbeitet sie mit Schauspielerinnen und Schauspielern und als Schiedsrichterin bei den Hornussern Dürrenroth sorgt sie für ein sauberes Spiel der Sportler.

Der Hof bietet auch den Kindern viel

Zuhause ist Barbara Matter im bernischen Rumendingen auf einem Milchwirtschaftsbetrieb, der idyllisch in die hügelige Landschaft eingebettet ist.

Für die Landfrauenküche stellt Barbara aus der betriebseigenen Milch Frischkäse her. Die beiden Kinder Larina und Mia können sich vor dem grossen Bauernhaus problemlos austoben: Für Abwechslung sorgt eine Stelzenhaus samt Rutschbahn und Kletterwand. Die Landfrauen kommen bei Barbara Matter in den Genuss eines Rumendinger Chemibratens.

 

 

Landfrauenküche 2020: Wir sind für Sie dabei

Ab Freitag, 25. September, bis zum Finale am 13. November berichtet die BauernZeitung zur «Landfrauenküche»

  • Über jede Kandidatin gibt es ein grosses Porträt
  • Nach der Sendung finden Sie online alle Rezepte der Sendung ein Wettbewerb
  • Das meint der Profi: Köchin Andrea Wyss verrät Tipps und Tricks zum Menu
  • Quizzen und Gewinnen: Machen Sie mit bei unserem grossen Wettbewerb