Nach wie vor steht in vielen Gärten etwa Sommerflieder, obwohl der Verkauf seit letztem Jahr verboten ist. Denn der Strauch wächst fast überall – und verdrängt heimische Pflanzen.

Mönchspfeffer ist der ideale Lückenfüller

Zu den Alternativen gehören unter anderem der kalifornische Flieder, Holunder, Sanddorn oder Mönchspfeffer. Letzterer blüht im Spätsommer und ist daher ein idealer Lückenfüller, wenn viele andere Pflanzen bereits verblüht sind. Seine üppigen violettblauen und duftenden Rispen ziehen Insekten und Schmetterlinge an. Der Mönchspfeffer wird bis zu zwei Meter hoch, wächst üppig in die Breite und ist pflegeleicht.

Auch für andere Pflanzen bieten sich ökologisch sinnvollere Pflanzen an. Etwa für die Forsythie, die einheimischen Insekten nichts zu bieten hat. Für sie attraktiver ist die Kornelkirsche mit ihren gelben Blüten. Sie stellt keine grossen Ansprüche und hat erst noch essbare Früchte.

Lästige Lorbeerkirsche

Die Lorbeerkirsche hat ebenfalls die lästige Angewohnheit, sich in unseren Wäldern wild auszubreiten, auch sie darf daher nicht mehr verkauft werden. Als Ersatz bietet sich Liguster an, mit duftenden Blüten und schwarzen Beeren für die Vogelwelt.