Mit Kartoffeln aus allen Kantonen soll anlässlich der Sichlete in Bern am 19. September die weltgrösste Rösti gebraten werden, um das 125-jährige Jubiläum des Schweizer Bauernverbands gebührend zu feiern. Bereits bevor das traditionelle Kartoffelgericht in der Hauptstadt zubereitet wird, nutzen die kantonalen Bauernverbände die Gelegenheit, um beim Kartoffelsetzen mit der Bevölkerung in Kontakt zu kommen. So auch in Graubünden, wo die Knollen in von der Landi zur Verfügung gestellten Paloxen heranwachsen.

Churerinnen und Churer beteiligt

Als Pflanzplatz hat man laut Mitteilung den Gutsbetrieb Plankis am Stadtrand von Chur gewählt. Der dortige Betriebsleiter Hansueli Salis hat zusammen mit Städterinnen und Städtern rund 50 Kilo Kartoffeln in die Erde gebracht. Am vergangenen Freitag sodann eröffnete der Vorstand des Bündner Bauernverbands im Beisein von Regierungsratspräsident Marcus Caduff den wachsenden Weltrekord.

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Für mehr Verständnis und Wertschätzung

Wie der Bündner Bauernverband schreibt, lobte Caduff die Aktion als gelungene Idee. Damit könne man speziell der städtischen Bevölkerung die Landwirtschaft auf sympathische Weise näherbringen. Es sei wichtig, dass die Landschaft als Produktionsraum für die regionale Ernährung verstanden und geschätzt werde. Gerade auch für den Kanton Graubünden seien die hohe Qualität und regionale Herstellung der Produkte eine wichtige Wertschöpfungsquelle.

Hansueli Salis seinerseits freue sich, dank dem stadtnahen Standort der Weltrekord-Kartoffeln ab dem ersten Tag eine direkte Verbindung zur Bevölkerung schaffen zu können.

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200 Kilo Kartoffeln für Bern

Lobende Worte für die Aktion gab es auch vom Präsidenten des Bündner Bauernverbands, Thomas Roffler. Es sei ein grosses Anliegen, Städterinnen und Städter für die Schweizer Landwirtschaft zu sensibilisieren und gerade in diesen Zeiten müsse auch das Thema der Versorgungssicherheit wieder ins Gedächtnis gerufen werden.  

Wenn alles gut läuft und die Kartoffeln gut gedeihen, sollten dereinst rund 200 Kilo Bündner Knollen nach Bern gebracht werden können.

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