Experten-Austausch

Sortenvielfalt bei Kartoffeln: «Es ist eine Wunschliste – aber kein Ponyhof»

Kartoffelexperten tauschten sich am Strickhof Lindau über neue Sorten und Markterwartungen aus. Die Sortenvielfalt wächst, doch nicht jeder Wunsch lässt sich züchterisch umsetzen, wie ein Fachreferent deutlich machte.

Von Viktor Dubský

Publiziert am Montag, 1. Dezember 2025 09:37

Lesedauer 2 Minuten

Thema Kartoffel

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Die Referenten und Organisatoren vom Anlass: (v.l.n.r.): Tobias Gelencsér FiBL, Stefan Vogel HAFL, Sonja Basler Strickhof, Patrick Kreihenbühl VO Ost, Dani von Ballmoos Innoverde, Fabien Curty Zweifel, Patrice de Werra Agroscope. (Bild: Viktor Dubský)

Die festkochende Vitanoire ist mit ihrer blauen Schale eine «Exotin» unter den Speisekartoffeln. (Bild: Viktor Dubský)

Die Lady Rosetta - eine typische Chipskartoffel mit einer runden Knollenform, sowie einem hohen Stärke- und einem tiefen Zuckergehalt. Ein tiefer Zuckergehalt ist wichtig, damit die Chips beim Frittieren nicht zu stark bräunen oder gar schwarz werden. (Bild: Viktor Dubský)

Die Speisekartoffel Herbstgold dürfte für eine typische Konsumkartoffel noch etwas länglicher sein. Von der Farbe her, trifft sie aber den Geschmack der Konsumenten (Aussen und Innen Gelb). (Bild: Viktor Dubský)

Am vergangenen Dienstag fand am Strickhof Lindau der Kartoffel-Expertenaustausch statt. «Wir wollten den Anlass bewusst klein halten – im Sinne eines Austauschs unter Experten», sagte die Organisatorin Sonja Basler vom Fachbereich Ackerbau Strickhof zu den rund 30 anwesenden Landwirten. Sortenvielfalt als Antwort auf Marktbedürfnisse 84 verschiedene Kartoffelsorten – solche, die auf der regulären Sortenliste…