Zwischen 4 und 4,5 Tonnen Alpkäse werden in der Chäseren pro Jahr hergestellt – ein Käse, den es in keinem Laden des Detailhandels zu kaufen gibt, denn er wird ausschliesslich privat verkauft oder selbst gegessen. Für die Obwaldner Bergbauern, deren insgesamt 38 Kühe den ganzen Sommer auf der Alp verbringen, ist der Alpkäse ein wichtiger Erwerbszweig. Damit die Milch auch in Zukunft auf der Alp verkäst werden kann, muss die Chäseren saniert werden. 

Gesunde Infrastruktur statt Schulden

Die Korporation Ramersberg, die die Alp verpachtet, muss die Gebäude selbst unterhalten und besitzt nur Wald und Alpen. Da ihr demnach gewinnbringende Liegenschaften fehlen, sind ihre Ausgaben fast grösser als die jährlichen Einnahmen, heisst es auf der Crowdfunding-Plattform Funders. Um der zukünftigen Generation statt Schulden eine gesunde Infrastruktur hinterlassen zu können, sei man auf finanzielle Unterstützung angewiesen. 

[IMG 2]

Durch die dringende Sanierung der Alpkäserei kann verhindert werden, dass in Zukunft die Milch der Alp Chäseren wie an vielen anderen Orten zur Verarbeitung ins Tal geführt werden muss. (Bild Korporation Ramersberg)

Es fehlen noch 47'000 Franken

Für den benötigten Anbau an der Chäseren schätzt man mit Kosten von ungefähr 237'000 Franken. Durch private Sponsoren, Alpinfra, Direktzahlungen und einen Investitionskredit konnte die Korporation bereits einiges auftreiben, noch fehlen aber 47'000 Franken. Diese hofft man nun, per Crowdfunding sammeln zu können. 

Von der Dankeskarte bis zum jahrelangen Käse-Abo

Für Spenden stellt die Korporation Ramersberg verschiedene Gegenleistungen in Aussicht. Für den kleinsten Betrag (30 Franken) gibt es eine Dankeskarte, für höhere Beträge unterschiedliche Mengen Chäseren-Käse und den eigenen Namen auf einer Sponsorentafel. Wer 1'000 Franken spendet, bekommt während 20 Jahren jährlich ein Kilo Alpkäse.

Zum Crowdfunding beitragen können Sie auf der Website Funders.