Mit nur noch einheimischem Knospe-Futter für Wiederkäuer und maximal fünf Prozent Kraftfutter hat sich Bio Suisse viel vorgenommen. Die neuen Regeln gelten seit dem 1. Januar 2022 und machen die Produktion von Bio-Milch teurer. Daher hat man sich laut einer Mitteilung von Bio Suisse um eine Preiserhöhung bemüht.

Marktpartner tragen Massnahmen mit

Seit dem vergangenen Herbst hätten verschiedene Produzentenorganisationen mit ihren Abnehmern verhandelt, heisst es weiter. Nun ist man bei Bio Suisse mit dem Resultat sehr zufrieden: «Ich freue mich, dass unsere Marktpartner trotz erheblichen Verteuerungen in der Verarbeitung bereit sind, diese strengeren Richtlinien mitzutragen. Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag, diesen Mehrwert auch am Markt anzuerkennen», wird der Vorsitzende der Fachgruppe Milch, Thomas Herwig zitiert.

Erhöhung ab Februar

Im kommenden Monat wird also der Produzentenpreis für Bio-Silomilch um 4 und jener für silofreie Bio-Milch um 5 Rappen steigen.