
Bio Suisse
Neue Züchtungsverfahren können zu Lösung beitragen – einfach nicht für Bio
Bio Suisse stellt sich kategorisch gegen Gentechnik und hat eine entsprechende Resolution verabschiedet. Präsident Urs Brändli schliesst allerdings nicht aus, dass neue Züchtungsmethoden wie Genomeditierung in der konventionellen Landwirtschaft dereinst risikofrei eingesetzt werden könnten.

Züchtung beschleunigen
Für den Rheintaler Ribelmais hofft man auf neue gentechnische Methoden
Neue Verfahren könnten den Ausgangspunkt für die klassische Zucht verbessern. Darauf ruhen Hoffnungen für die Zukunft des Ribelmaises, denn die züchterische Weiterentwicklung dieser alten Landsorte schreitet (zu) langsam voran.
Werbung
Abo

Gastbeitrag
Pro und Contra: Braucht die Schweizer Landwirtschaft neue gentechnische Verfahren?
Neue gentechnische Verfahren (NGV) helfen vor allem grossen Konzernen und schaden der Schweizer Landwirtschaft höchstens, sagt Isabel Sommer. Wir müssen Verantwortung übernehmen um nicht abhängiger zu werden, findet Jürg Niklaus.
Werbung
Abo

Gastbeitrag
Keine Sonderbehandlung der neuen Gentechnologie gegenüber GVO
Unser Gastautor Ruedi Vögele ist der Meinung, dass die neue Gentechnik in der Pflanzenzüchtung kommen darf, unter der Voraussetzung, dass die Transparenz für den Konsumenten garantiert ist und für die Biolandwirtschaft die uneingeschränkte Produktion von gentechfreien Bioprodukten gewährleistet bleibt.

Kritik und Zustimmung
Bundesrat genehmigt den Bericht zur Regulierung der neuen Gentechnik-Verfahren
Neue gentechnische Verfahren, zum Beispiel Crispr/Cas, sollen im Gesetz speziell geregelt und nicht generell als gentechnisch veränderte Organismen (GVO) behandelt werden. Der Bericht dazu erntet Zustimmung, aber auch Kritik.

Kein Vertrauen in Cirspr/Cas
Ethikkommission fordert Verkleinerung des Schweizer Tierbestands und mehr Ackerbau direkt für den Menschen
Aus ethischer Sicht sei das Ziel zur Reduktion der Treibhausgas-Emissionen aus der Landwirtschaft unzureichend, findet die Ethikkommission. In neuen gentechnischen Verfahren sieht sie hierbei kein Potenzial. Der Verein «Sorten für morgen» und der SBV zeigen sich über das Communiqué erstaunt.

Pflanzenzucht
Die Forschung wird vom Gentechnikgesetz ausgebremst
Patente schaffen normalerweise Transparenz über Erfindungen und geben der Forschung die Möglichkeit, diese weiterzuentwickeln. Das Gentechnikgesetz drängt allerdings Erfinder dazu, ihr Wissen doch geheim zu halten.

Pflanzenzüchtung
Neuen Züchtungsmethoden nicht mit Angst, sondern mit Respekt begegnen
Gentechnologie und Pflanzenbiotechnologie sind in den letzten Jahren so nahe zusammengewachsen, dass eine klare Unterscheidung nicht mehr so einfach ist. Das Risiko von neuen Pflanzensorten sollte allerdings nicht aufgrund der Züchtungsmethode, sondern anhand derer Eigenschaften beurteilt werden, meint Bruno Studer, Professor für Molekulare Pflanzenzüchtung an der ETH Zürich.
Werbung

Landwirtschaftskammer des Schweizer Bauernverbands
Laka fordert mehr Herdenschutz-Unterstützung und keine zu enge Gentech-Regelung
Das Verordnungspaket 2022 habe einige gute Punkte, so das Fazit der Laka. Sie fasst aber bei der Wolf-Problematik sowie dem Schutz gefährdeter Rassen nach und legt ihren Standpunkt zu neuen Züchtungsmethoden dar.

Gentechnik
Wie weiter mit neuen Züchtungsmethoden?
Wie soll die Schweiz mit neuen Züchtungsverfahren für Pflanzen vorgehen? Der Nationalrat will diese im Gegensatz zum Ständerat nicht vom Gentech-Moratorium ausnehmen. Aber er beauftragt den Bundesrat damit, bis Mitte 2024 eine Vorlage auszuarbeiten, um nicht-transgene Pflanzen vom Moratorium auszunehmen, sofern sie einen Mehrwert bieten.

Geschäft bereit für die Schlussabstimmungen
Die Schweizer Landwirtschaft bleibt bis 2025 gentechfrei, aber Ausnahmen sind in Arbeit
Die Verlängerung des Gentech-Moratoriums findet breite Zustimmung. Der Plan, neue gentechnische Züchtungsverfahren künftig «risikobasiert» zuzulassen, erntet aber Kritik. Vollständig zufrieden zeigt sich der Schweizer Bauernverband.

Gastbeitrag
Wer steuert die Zukunft unserer Agrarwirtschaft?
Unser Autor ist der Meinung, dass Pflanzenzüchtung und Sortenentwicklung wieder vermehrt in die Hände der Landwirtschaft gehören.
Werbung

Genom-Editing und Co.
Der Nationalrat stimmt beim Gentech-Moratorium für einen Kompromiss
Der Nationalrat folgt seiner Kommission und will neue gentechnische Verfahren unter bestimmten Bedingungen vom Moratorium ausnehmen. Ein besonnenes Vorgehen, lobt der Schweizer Bauernverband (SBV).

Pro Natura zu neuen gentechnischen Verfahren
«Während die Chancen schon gelobt werden, sind die Risiken noch nicht geklärt»
Pro Natura warnt anlässlich der bevorstehenden Debatte im Nationalrat vor der Ausnahme neuer Züchtungsverfahren vom Gentech-Moratorium. Es sei zwingend notwendig, neue Sorten nicht nur auf ihre Chancen, sondern auch auf ihre Risiken hin zu überprüfen.

Änderung des Gentechnikgesetzes
Der Verein «Sorten für morgen» begrüsst fünf neue namhafte Mitglieder
Die Zulassung von über neuartige Züchtungsverfahren entstandene Pflanzen soll «sachgerecht» geregelt werden. Dieser Forderung schliessen sich fünf weitere Organisationen aus der Saatgut-, Getreide- und Futtermittelbranche an.

Genom-Editing
Bei der Gentechnik-Frage gehe es auch um Haftung
Uniterre sieht die Bestrebungen für eine Ausnahme aus dem Gentech-Moratorium kritisch. Zu viele Fragen seien noch offen und man fürchtet um Wahlfreiheit, Qualität und Sicherheit.

Mit knapper Mehrheit
Nationalratskommission will Genom-Editing vom Moratorium ausnehmen
Die WBK-N gibt dem Bundesrat den Auftrag, bis 2024 auszuarbeiten, wie neue Züchtungsmethoden wie Genom-Editing vom Gentech-Moratorium ausgenommen werden können. Der Schweizer Bauernverband sieht einen Konsens nahen, VKMB und Bio Suisse üben scharfe Kritik.
Werbung
Werbung

Nach grösserem Widerstand
Carlsberg und Heineken krebsen im Saatgut-Patentstreit zurück
Die Koalition «Keine Patente auf Saatgut» vermeldet einen Erfolg: Die beiden Bierkonzerne sollen ihr Patent auf Braugerste und Bier fallen lassen. Nicht nur von Seiten der Koalition habe es Kritik gegeben.
Abo

Gentechnik
In Westkanada ist GVO-Raps kaum noch wegzudenken
Die Ernte findet im kanadischen Fort St. John unter stetigem Wetterdruck statt. Das gilt auch für den Raps, den es dort fast nur in GVO-Variante gibt. Weder für die Farmer noch für die Konsument(innen) scheint dies ein Problem zu sein.

Agrarpolitik
Gentechnik braucht einen Dialog
Vor rund drei Wochen hat der Nationalrat für eine erneute Verlängerung des geltenden Gentech-Moratoriums in der Schweiz gestimmt – ganz im Interesse des Bundesrats. Im Hinblick auf die drängenden Probleme bezüglich Pestizideinsatz, Klimawandel und Artensterbenstellt sich die Frage: Ist diese erneute Verlängerung fahrlässig oder umsichtig?
Werbung
Werbung
Werbung
Werbung