Bei einer tierbasierten Kontrolle werden folgende Punkte überprüft:

  • Sauberkeit der Tiere
  • Belegung der Stallungen
  • Einstreu soweit verlangt
  • Betreuung von kranken und verletzten Tieren
  • Keine Vollspalten mehr bei Schweinen

Neu werden 40 Prozent dieser Kontrollen unangemeldet stattfinden. Oftmals führen hier falsche Standplatzabmessungen bei Kuhställen zu Beanstandungen. Die Standplatzbreite und -länge ist der Grösse der Kuh anzupassen.

Wer in seinen Unterlagen den Überblick hat, ist im Vorteil. Deshalb die Unterlagen sauber im richtigen Register des Ordners ablegen. In der Nacht vor der Kontrolle ist es zu spät, noch alle Unterlagen zu beschaffen. Wer fortlaufend Eintragungen macht und die verlangten Dokumente beschafft, hat es leichter. Landwirte mit einem engen Terminplan tun gut daran, aktiv einen Termin mit dem Kontrolleur zu suchen und nicht die Kontrolle vor sich her zu schieben.

Die ÖLN-Kontrolle besteht immer aus drei Teilen. Dazu gehört immer ein Stallrundgang. Der zweite Teil ist ein Feldrundgang und im dritten Teil werden die dazugehörigen Aufzeichnungen überprüft. Nach der Kontrolle ist vor der Kontrolle. Nach dem Besuch des Kontrolleurs die Aufzeichnungen weiterführen. Damit wird Stress vor der nächsten Kontrolle vermieden.