«Damit wir den Boden bedeckt halten können, ist der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln notwendig», erklärt Reto Minder, Meisterlandwirt und Präsident von Swiss No-Till in einem Video auf Youtube. Die bodendeckende Schicht aus abgestorbenen Gründüngungspflanzen schütze vor Erosion. In den vielen Hanglagen wäre daher nach einem Ja zu den Pflanzenschutz-Initiativen Ackerbau kaum mehr möglich, warnt Minder. 

Pflanzenschutzmittel für die Biodiversität

In einem weiteren Video erläutert Christian Affolter aus dem bernischen Lobsigen, weshalb Pflanzenschutzmittel seiner Meinung nach der Biodiversität nicht schaden, sondern ihr vielmehr zugutekommen. Dies, weil sie ein Ackerbausystem ohne nackten, dafür mit lebendigem Boden ermöglichen. 

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Klimaschutz dank Pflanzenschutzmitteln

Den Zusammenhang zwischen Klimaschutz und dem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln erklärt der Berner Lohnunternehmer Raphael Lauper. Müssten unerwünschte Pflanzen statt mit Herbiziden mechanisch bekämpft werden, wären mehr Überfahrten nötig. Das wiederum würde einen höheren Treibstoffverbrauch mit sich bringen. Ausserdem speichern die bei No-Till eingesetzten Gründüngungen CO2 aus der Luft im Boden, so Lauper. 

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