Nein, die Emmentaler muss man nicht lernen wie man Kühe züchtet und sie wissen auch, was der Handel verlangt. An der 42. Zucht- und Nutzviehauktion Kemmeribodenbad-Schangnau vom Freitag, 1. September, war die Qualität der verkäuflichen Tieren extrem hoch. Unter den 84 im Katalog aufgeführten Tieren, waren mehrere Kühe darunter die mit dem Maximum punktiert sind. Aber auch die Bio-Tiere oder Rinder für in die Mutterkuhhaltung knackten mehrmals die Marke von 4000 Franken.
Kam ins Schwärmen
Ins Schwärmen kam der Auktionator Andreas Aebi als das Katalognummer 28 den Ring betrat. Suleiko Meieli, eine SF-Bio-Kuh von Walter Siegenthaler aus Schangnau BE, punktiert mit dem Maximium von 44 44 90, sehr gut ausgewiesen und frisch in die zweite Laktation gestartet. Diese Schönheit löste ein richtiges Bieterduell aus. Schlussendlich ging Meieli für 6000 Franken an einen bekannten Emmentaler-Händler und Züchter. Mit 6000 Franken erzielte diese Traumkuh auch den Tageshöchstpreis.
Viele über 4000 Franken
Viele Kühe knackten an der Auktion die Marke von 4000 Franken. So auch die sehr gut aufgeeuterte Apple Pie Merry von Matthias Gfeller aus Schangnau. Merry war einem Käufer 4300 Franken wert. Drei Spitzentiere brachte der bekannte Züchter Ueli Aeschlimann, Trub BE, an die Auktion. So auch die bekannte Jeremy Sajuri: Klassensiegerin an der Starparade und Klassenzweite an der Bernischen Eliteschau: Sajuri (44 44 94) ist trächtig von Roxel und kommt Anfangs Oktober zum dritten Kalb. Aebi konnte sie für 5000 Franken zuschlagen, was den dritthöchsten Tagespreis bedeutete. Noch besser ging es Rebin Bad Ciwana von Christian Reber aus Schangnau BE. Diese starke RH-Kuh ist mit dem Maximum von 44 44 94 punktiert, stand mit 35 kg Milch auf dem Platz und beeindruckte die vielen Zuschauerinnen und Zuschauer mit ihren hervorragenden Typ- und Eutereigenschaften. Für 5600 Franken ging diese Traumkuh an einen Käufer.