Laut einer Mitteilung der Branchenorganisation Butter (BOB), der Branchenorganisation Milch (BOM) und anderer Organisationen der Branche betrug im Juli 2021 die Milchproduktion 262 985 Tonnen. Gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht dies einer Abnahme von 2110 Tonnen oder minus 0,8 Prozent. Im Vergleich zum Juli 2019 wurde bei der Milchproduktion jedoch eine Zunahme von 2255 Tonnen oder plus 0,9 Prozent verzeichnet.
11,1 % mehr Biomilch
Im Juli 2021 wurden 20 262 Tonnen Biomilch eingekauft. Gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht dies einer Zunahme von 250 Tonnen oder plus 1,2 Prozent. Im Vergleich zum Juli 2019 wurde bei der Milchproduktion eine Zunahme von 2023 Tonnen oder plus 11,1 Prozent verzeichnet. Die kumulierte Milchverwertung von Januar bis Juli 2021 betrug 158 528 Tonnen Milchäquivalente (MAE). Im Vergleich zur Vorjahresperiode entspricht dies einer Zunahme von 12 508 Tonnen oder plus 8,6 Prozent, so die Branche.
Weniger als 530 000 Kühe
Auf alle Altersgruppen von weiblichen Tieren betrachtet ist der Milchkuhbestand des laufenden Jahres im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Prozent gesunken. Der Milchkuhbestand betrug im August 2012 über 580 000 Kühe, im August 2021 zählt die Branche noch knapp 530 000 Milchkühe.
Im Juli 2021 wurden 5691 Tonnen Käse exportiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat hat der Export um 331 Tonnen oder 6,2 Prozent zugenommen. Importiert wurden im Juli 2021 6163 t Käse. Im Vergleich zum Vorjahresmonat hat der Import um 55 t oder 0,9 Prozent zugenommen. Der kumulierte Export von Januar bis Juli 2021 betrug 43 099 Tonnen und lag um plus 3146 t oder 7,9 Prozent höher als in der Vorjahresperiode.
Volle Butterlager
Das Butterlager aus konventioneller Produktion ist aktuell voller, als in den letzten zwei Jahren und beläuft sich gemäss der Branchenorganisation Butter (BOB) aktuell auf knapp 4000 t. Ende Juli 2021 lagerten 5320 Tonnen Butter in den Schweizer Tiefkühllagern. Dies sind 4328 t oder 436,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Juli 2021 wurden 2372 t Butter produziert. Dies sind gemäss der Mitteilung des Branchenverbandes 6,1 Prozent weniger Butter als in der Vergleichsperiode.