Die Amphibien nehmen das Angebot offenbar dankbar an: Erste Exemplare seien diesen Sommer bereits gesichtet worden, berichtete Pro Natura am Freitag.

Die Gelbbauchunke benötigt flache, kleine Laichgewässer, wo sich das Wasser schnell erwärmt. Gleichzeitig müssen ihre Tümpel aber auch regelmässig austrocknen, damit das Tier vor seinen Fressfeinden wie Fischen oder der Libellenlarve gefeit ist. Schliesslich braucht die Gelbbauchunke für den Rest des Jahres Verstecke in Holzhaufen, lockerem Waldboden oder dichter Vegetation. Das alles wurde in den zehn Paradieschen im Gebiet Mühleberg/Gümmenen/Laupen berücksichtigt.

Mit Hilfe der Bewirtschafter

Den Unterhalt der neuen kleinen Amphibienhabitate teilen sich Pro Natura Berner Mittelland und die jeweiligen Bewirtschafter der landwirtschaftlichen Flächen. «Pro Natura freut sich sehr über den Erfolg dieses Pilotprojektes und hofft, auch in anderen Regionen des Schweizer Mittellandes ähnliche Lebensräume für die Gelbbauchunke schaffen zu können», teilte die älteste Naturschutz-Organisation der Schweiz mit.