Rund 130 Tonnen Früchte und Gemüse konnten dank dem Gmüesgarte in der Stadt Bern vor der Biogasanlage oder dem Liegenblieben auf einem Feld gerettet werden, heisst es in einer Mitteilung des Start-Ups. Am beliebtesten seien Tomaten, Kartoffeln und Äpfel, aber auch Süsskartoffeln und weitere Produkte von mehr als 30 Landwirtschaftsbetrieben aus der Region verkaufen sich gut. Von der Corona-Krise unberührt blieb aber auch der Gmüsegarte nicht.

Deutlich weniger Laufkundschaft

Während des Lockdowns im März 2020 fiel ein Grossteil der Laufkundschaft in der Berner Altstadt weg. Die Verantwortlichen des Gmüesgarte reagierten mit einem neuen Angebot und lancierten die Gmüesgarte-Täsche. Dabei handelt es sich um eine Tasche voll Gemüse und Früchte sowie wahlweise Käse, Eier und Brot, die man entweder in der Stadt abholen oder sich im Raum Bern nach Hause liefern lassen kann.  

Für die Geschäftszweige Catering und den Gmüesgarte-HUB, der Gemüse an Berner Restaurants liefert, gab es indes keine solche Lösung und man habe grosse Einbussen verzeichnen müssen, so das Start-Up. 

Lieferungen ausbauen

Für die Zukunft ist man beim Gmüesgarte vorsichtig optimistisch und will vermehrt auf Lieferungen setzen. So wurde bereits das Angebot der Täsche erneut hochgefahren, die man auch als Abo bestellen kann. Ausserdem ist die Filiale in der Altstadt geöffnet und es gibt regelmässig grösserer Rettungsaktionen, an denen man sich beteiligen kann. 

Mehr über den «Gmüesgarte» erfahren Sie auf der Website des Start-Ups.