Milchmarkt

Billiger Importkäse lockte im Lockdown

Im ersten Halbjahr wurden 2100 Tonnen mehr Käse importiert als exportiert. Preissensible Konsumenten kauften viel Import-Billigkäse.

Von Daniel Koller, Schweizer Milchproduzenten SMP

Publiziert am Mittwoch, 19. August 2020 18:01

Lesedauer 2 Minuten

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Erstmals weisen die Schweizer Käse im ersten Halbjahr 2020 eine negative Handelsbilanz aus. Der Grund liegt darin, dass sich preissensible Konsumenten während des Lockdowns mit viel billigem Importkäse eingedeckt haben. (Quelle: Switzerland Cheese Marketing, 2020)

Erstmals weisen die Schweizer Käse im ersten Halbjahr 2020 eine negative Handelsbilanz aus. Der Grund liegt darin, dass sich preissensible Konsumenten während des Lockdowns mit viel billigem Importkäse eingedeckt haben. (Quelle: Switzerland Cheese Marketing, 2020)

Während nach zweimonatiger Grenzschliessung der Einkaufstourismus wieder eingesetzt hat, ist die Ankündigung einer mengenmässig negativen Handelsbilanz im ersten Halbjahr 2020 nicht gerade beruhigend. Der Lockruf des Billigkäses Eines zeigt sich deutlich: Der Schweizer Konsument will Käse aus dem Ausland und zwar ganz einfach, weil er billig ist. Der durchschnittliche Importpreis beläuft sich auf Fr. 6.29/kg Käse…

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