Im Jahr 2001 gründeten die Aargauer Bäuerinnen den ­Verein "Apéro Chuchi Freiamt" Sie gehören heute zu den Grössten und stemmen 150 bis 200 Aufträge pro Jahr.

Fünf- bis neunzehnjährig

Im Kanton Uri gehört der Cateringservice der GmbH Haushaltsservice den Urner Bäuerinnen. 2008 gründeten die Obwaldner Landfrauen ihre Apéro-Gruppe, die mittlerweile eine GmbH ist. Zehn Jahre darauf belieferte diese 100 Anlässe in der Region. Ebenfalls als GmbH fungiert seit 2014 ­"Zuger Bürinne Apéro", eine der jüngsten ­Gruppen. Agricatering, die Luzerner Genossenschaft, zählt 25 Mitarbeiterinnen. Im Jahr 2018 wickelten diese über 180 Anlässe ab. Die IG "Nidwaldner Buirä Apéro" besteht bereits seit 2000, fünf Familien beliefern heute 60 bis 100 Events pro Jahr. Im Kanton Schwyz wuchsen mehrere private Gruppen heran: Die "Schwyzer Buurefraue Apéro" und die "Ehrli Apéro" sind einfache Gesellschaften. Zudem liefert "Bürinnäapéro Linth" von St. Gallen her bis in die Region Ausserschwyz. In der ganzen Region arbeiten laut Auskünften der Verantwortlichen rund 340 Mitarbeiterinnen in Teilzeitpensen (Uri: inklusive Haushaltsservice).

Preisgekröntes Schaffen

Wenn Bäuerinnen solche Projekte ins Leben rufen und vorantreiben, bleibt das nicht unbemerkt. So erhielten die Urnerinnen für ihren Haushaltsservice 2015 den Prix Montagne für aussergewöhnliche Projekte im Berggebiet. Auch Agricatering wurde eine grosse Ehre zuteil: Sie waren nominiert für den Agrostar 2019. Unter der Leitung von Präsidentin Isabelle Grüter durften sich die Bäuerinnen über den guten fünften Rang freuen.